„Fleischsteuer“-Debatte: Heftiger Gegenwind aus Bayern: „Führt zu mehr Massentierhaltung“ (Video)
Afp/mlu/dpa
Vorstoß aus Reihen von SPD und Grünen
Von Politikern von SPD und Grünen kam der Vorschlag, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen. Die Spitze der Grünen lehnt dies hingegen ab.
Update von 16.38 Uhr: Der Bayerische Bauernverband und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) legen vorbeugend Protest gegen eine Erhöhung der Fleischsteuer ein. „Nicht der Fiskus, sondern die Landwirte brauchen Mittel und Unterstützung für eine Weiterentwicklung der Tierhaltung“, sagte Bauernpräsident Walter Heidl am Mittwoch. Aiwanger prophezeite steigende Preise: „Eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ist kontraproduktiv, weil dadurch Fleisch für den Kunden teurer wird.“ Die Bauern hingegen würden nach Aiwangers Einschätzung leiden. „Das führt zu noch mehr Preisdruck auf die Tierhalter, also zu mehr Massentierhaltung und Import aus dem Ausland.“ Aiwanger ist von Beruf Landwirt und Ferkelzüchter. …
Merkur.de – 07.08.2019; 16:41 Uhr
www.merkur.de/politik/fleischs…
Siehe auch:
Deshalb nutzt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch dem Tierwohl nicht (Video)
www.swr.de/swraktuell/Standpun…
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Höllenfahrten fürs Vieh? – PETA zeigt Amtstierärzte des Kreises wegen „Beihilfe zur Tierquälerei“ an
Von Dirk Drunkenmölle
Kreis Steinfurt – PETA, Deutschlands größte Tierschutzorganisation, will die im Kreis Steinfurt für Tiertransporte zuständigen Amtstierärzte vor den Kadi bringen. „Beihilfe zur Tierquälerei“ lautet der Vorwurf. Er wird in Zusammenhang mit Tiertransporten in Nicht-EU-Staaten erhoben. …
Westfälische Nachrichten – 07.08.2019; 17:49 Uhr
www.wn.de/Muensterland/Kreis-S…
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VIER PFOTEN Stellungnahme zu der Debatte über die Erhöhung der Fleischsteuer
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 07.08.2019
Hamburg, 07. August 2019 – In ganz Deutschland wird derzeit über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleischprodukte diskutiert. In diesem Zusammenhang nimmt VIER PFOTEN Stellung zu der Reaktion von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Rüdiger Jürgensen, Country Director bei VIER PFOTEN Deutschland: „Höhere Fleischpreise sind gut, sofern sie tiergerechte Haltung fördern. Klar ist auch: Julia Klöckners Tierwohlkennzeichen nutzt weder den Tieren, noch den kleinen landwirtschaftlichen Betrieben. Mit der Abschaffung der verminderten Mehrwertsteuer auf Fleisch liegt ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch, welcher ein wichtiger Baustein sein könnte, um die notwendige Agrarwende voranzutreiben. Damit würden Verbraucherinnen und Verbraucher für Fleisch genauso hohe Steuern zahlen wie beispielsweise für Apfelsaft.
Das wäre angemessen und vertretbar. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sollte handeln und diesen Vorschlag unterstützen, statt sich hinter Floskeln zu verstecken. Es ist unerträglich wie sie die massiven Probleme in der deutschen Nutztierhaltung ignoriert. Schon längst hätte sie konkrete Maßnahmen sowie verbindliche Regelungen auf den Weg bringen müssen. Bundestagsfraktionen positionieren sich hier klarer als die zuständige Ministerin. Anstatt nun konkrete Maßnahmen für einen umfassenden Kurswechsel in der Nutztierhaltung zu ergreifen, hält Julia Klöckner an ihrem Marketing-Projekt – dem sogenannten Tierwohlkennzeichen – fest.“
VIER PFOTEN Position zum staatlichen Tierwohlkennzeichen:
Unter dem Deckmantel von Tierwohl soll millionenfaches Tierleid legitimiert werden. Die Eingangsstufe des Klöckner-Labels unterscheidet sich nur minimal vom gesetzlichen Mindeststandard. Selbst illegale Praktiken, wie das Abschneiden der Ringelschwänze werden weiterhin toleriert. Das bedeutet, dass Fleisch aus qualvoller Massentierhaltung mit dem staatlichen Tierwohlkennzeichen nun auch noch prämiert werden soll. Ein Skandal, unter dem Millionen Schweine zu leiden hätten und gleichzeitig blanke Verbrauchertäuschung.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
VIER PFOTEN Stellungnahme zu der Debatte über die Erhöhung der Fleischsteuer
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Bianca Klement (07.08.2019; 15:32 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Mehr Geld für bessere Tierhaltung: Debatte um höhere Fleischsteuer entbrannt
(AFP)
Sieben Prozent Steuer auf Fleisch, 19 Prozent auf Hafermilch: Politiker von SPD und Grünen finden das unsinnig. Der Bauernverband sieht eine Änderung kritisch.
Mehr Steuern für mehr Tierwohl ( www.tagesspiegel.de/wirtschaft… ): In Politik und Wirtschaft ist eine Diskussion über eine Fleischsteuer zur Verbesserung der Haltungsbedingungen der Tiere entbrannt. Politiker von SPD und Grünen äußerten sich zustimmend zu einer Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch, die Bauern wiederum warnten am Mittwoch vor einer „zu kurz gedachten“ Debatte. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) appellierte auch an die Verantwortung der Verbraucher. …
Ausführlich-Tagesspiegel – 07.08.2019; 14:41 Uhr
www.tagesspiegel.de/politik/me…
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Ludwigshafen: Tierschützer kritisieren Rassehundeausstellung in der Eberthalle
evo
„Falsch bei Menschen, falsch bei Hunden.“ Die Tierschutzorganisation PETA übt scharfe Kritik an der „Internationalen Rassehundeausstellung“, die am Wochenende in der Eberthalle stattfindet. …
Rheinpfalz.de – 07.08.2019; 14:37 Uhr
www.rheinpfalz.de/lokal/ludwig…
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Blutige Milch: Misshandelte Kühe in Deutschland (Video)
Getreten, geschlagen, brutal misshandelt: Kühe müssen vielerorts schlimmes Leid erfahren. Monatelange Recherchen des BR zeigen: Tierschutzverstöße haben in Deutschland System. Experten kritisieren Kontrollbehörden und Staatsanwaltschaften. …
BR24 – 07.08.2019; 13:40 Uhr
www.br.de/nachrichten/deutschl…
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Fordern Sie ein sofortiges Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln!
Erneuter Verrat am Tierschutz: Einmal mehr beweisen Union und SPD beinahe pünktlich zum Welttierschutztag (4. Oktober), dass Tierschutz der deutschen Politik nichts wert ist! Denn nur zwei Tage vor diesem Datum, das dem Schutz von Tieren insbesondere in der Massentierhaltung gewidmet ist, teilte die Koalition mit: Das Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln soll um volle zwei Jahre aufgeschoben werden.
Das bedeutet, Ferkelqual bleibt Alltag in Deutschland!
Ferkeln sollen weiterhin nur wenige Tage nach der Geburt ohne Betäubung die Hoden herausgetrennt werden. In Deutschland ist diese brutale, archaische Methode noch immer gang und gäbe, um eine “Geruchs- und Geschmacksentwicklung” von Eberfleisch zu vermeiden.
Diese Entscheidung der Unionsparteien und der SPD ist empörend!
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www.change.org/p/fordern-sie-e…
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Übersandt von:
Martina Patterson (07.08.2019; 12:57 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Ihr Beitrag: Hochleistungskühe
An: info@ndr.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf diesem Wege möchte ich mich herzlich für Ihren engagierten Beitrag über das Leiden der Hochleistungskühe bedanken.
Ihr Beitrag nennt die Dinge beim Namen. Die Kuh ist keine Ware, der Begriff “Nutztier” abwegig.
www.ndr.de/nachrichten/schlesw…
Derartige kritische Beiträge machen den Leidensweg der “Nutztiere” in der industrialisierten Landwirtschaft transparent und tragen hoffentlich auch dazu bei, dem Endverbraucher die Augen zu öffnen.
Wie das Ende einer Turbo-Kuh beim Schlachter aussieht, haben viele Recherchen gerade gezeigt. Es ist einer Zivilisation im 21. Jahrhundert unwürdig.
Mit freundlichen Grüßen,
Marianne Rautenberg
als Tierschützerin, SPD-Kommunalpolitikerin und BUND-Aktivistin
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Von: Marianne Rautenberg
Gesendet: Tuesday, August 6, 2019 7:01 PM
An: info@ndr.de
Betreff: Ihr Beitrag: Hochleistungskühe
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Übersandt von:
Martina Patterson (07.08.2019; 12:42 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 07.08.2019
Liebe Martina Patterson,
Brüssel meldet sich zurück – und weckt Hoffnungen. An schönen Worten mangelt es bisher nicht, die neue Kommissionschefin Ursula von der Leyen will den Klima- und Umweltschutz zur Priorität machen. Aber es gibt auch erste Taten: Der bisher eher farblose EU-Umweltkommissar Karmenu Vella mutiert fast zu einem grünen Superhelden. Am vergangenen Donnerstag eröffnete er gleich 14 Verfahren gegen neun Mitgliedstaaten, weil diese die EU-Naturschutzregeln missachten – so viele wie nie zuvor. Dass Deutschland nun auch eine Klage wegen des Verlusts von artenreichen Wiesen und Weiden droht, geht auf eine Beschwerde des NABU zurück, die wir vor fünf Jahren in Brüssel eingereicht haben.
Die EU hat gute Umweltgesetze, die leider viel zu oft ignoriert werden. Wir hoffen, dass unter Ursula von der Leyen das Augenzudrücken gegenüber den nachlässigen Regierungen ein Ende hat. Schließlich geht es um die Rettung der Artenvielfalt und des Klimas – und damit um unser aller Zukunft.
Politische Leitlinien der neuen Präsidentin:
blogs.nabu.de/naturschaetze-re…
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer
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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
news.nabu.de/ov?mailing=3GESWT…
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Gesendet: Mittwoch, 07. August 2019 um 10:18 Uhr
Von: “Leif Miller – NABU-Bundesgeschäftsführer” newsletter@nabu.de
An: pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: NABU-Newsletter Umweltpolitik August 2019
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Übersandt von:
Martina Patterson (07.08.2019; 12:39 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Aus Tierliebe wird Tierquälerei: VIER PFOTEN warnt vor dem grausamen Geschäft mit Löwenwelpen in Streichelzoos
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 07.08.2019
Hamburg, 7. August 2019 – Im Vorfeld des internationalen Tag des Löwen am 10. August warnt die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN vor Streichelzoos, in denen Löwen als Touristenattraktion gehalten werden. Viele Löwenparks, die Interaktionen und Fotos mit jungen Löwen bewerben, halten nicht wie oft behauptet verwaiste Jungtiere. Hinter den beliebten Attraktionen verbirgt sich eine lukrative Zuchtindustrie. Allein in Südafrika versorgen rund 300 Löwenfarmen den Markt mit Welpen. Während es nur noch ca. 3.000 wilde Löwen in Südafrikas Nationalparks gibt, wuchs die Zahl der in Gefangenschaft lebenden Löwen auf bereits rund 10.000 an. Sind die Löwen der Streichelzoos ausgewachsen, enden sie meist als leichte Opfer in der Gatterjagd oder werden für traditionelle Medizin verarbeitet.
Damit Interaktionen mit Menschen überhaupt möglich sind, werden die Löwen von klein auf an Menschen gewöhnt. Dazu werden die Welpen nur Stunden nach der Geburt von der Mutter getrennt und von Menschen mit der Hand aufgezogen. Diese Praxis bedeutet nicht nur einen enormen Stress für die Mütter und die Jungen. Den Tieren fehlen auch die für die gesundheitliche Entwicklung so wichtige Muttermilch und die sozialen Interaktionen mit älteren Artgenossen. „Die Aufzucht der Löwenwelpen ist unnatürlich und hinterlässt psychische Schäden. Der Alltag in Streichelzoos ist anstrengend und traumatisch für die jungen Löwen. Zwischen acht und zehn Stunden pro Tag müssen die Welpen mit Menschen interagieren – für so junge Tiere, die viel Ruhe und Schlaf brauchen, ein absoluter Horror“, sagt Barbara van Genne, Großkatzen-Expertin bei VIER PFOTEN.
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Susanne von Pölnitz (07.08.2019; 12:29 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Milchwirtschaft: Tierschutzversagen mit System
Von Eva Achinger, Johannes Lenz und Jan Zimmermann, BR
Getreten, geschlagen, brutal misshandelt – Kühe müssen vielerorts schlimmes Leid erfahren. BR-Recherchen zeigen: Tierschutzverstöße haben in Deutschland System. Experten kritisieren Behörden und Staatsanwaltschaften …
tagesschau.de – 07.08.2019; 06:00 Uhr
www.tagesschau.de/investigativ…
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Kinder begeistern sich für Tierschutz
Tierrettungsdienst Frankfurt wird mit 1.000 Euro von „Town & Country Stiftung“ gefördert
Praunheim (red) – Der Tierrettungsdienst Frankfurt mit Sitz in Praunheim und die dazugehörige Tierherberge Egelsbach betreiben eine Auffangstation für Hunde ohne festes Zuhause.
Dieses Jahr möchte die Einrichtung ein Projekt starten, um Jugendliche für den Tierschutz zu begeistern. Für sein Engagement erhielt der Verein eine Förderung von 1.000 Euro von der „Town & Country Stiftung“.
Diese unterstützt mit dem Stiftungspreis die Arbeit und das unermüdliche Engagement aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Tierrettungsdienstes Frankfurt. Seit 1981 finden Tiere in der Tierherberge ihr zeitweiliges Zuhause. Im Laufe der Zeit hat sich die Einrichtung besonders auf Hunde spezialisiert. Dem Tierrettungsdienst liegen aber nicht nur die eigenen Hunde am Herzen, sondern auch der Tierschutz im Allgemeinen. Deshalb hat der Verein ein neues Projekt ins Leben gerufen, das junge Menschen dafür begeistern soll, sich für den Schutz von Tier und Natur einzusetzen. Ziel ist es außerdem, den Kindern und Jugendlichen den artgerechten und respektvollen Umgang mit Hunden beizubringen. …
Frankfurter Wochenblatt – 07.08.2019; 01:08 Uhr
www.frankfurter-wochenblatt.de…
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Tierschutzbund fordert Fleischsteuer – LIVE ABSTIMMUNG Brauchen wir eine Fleischsteuer?
www.n-tv.de/der_tag/Tierschutz…
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Übersandt von:
Martina Patterson (06.08.2019; 21:59 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Siehe auch:
Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 07.08.2019
twitter.com/fellbeisser