ANIMAL SPIRIT – Newsletter vom 03.02.2020
Inhalt:
– Pony Termina gut vermittelt
– Demos gegen 5G
– Esternberg: Quarantänestation eingeweiht
– Wölfe: Herdenschutz besser als Abschuss
– Pet: Schweine raus aus Kastenständen!
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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
us13.campaign-archive.com/?e=3…
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ANIMAL SPIRIT (03.02.2020; 15:44 Uhr)
office@animal-spirit.at
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Billigfleisch raus aus dem Supermarkt
Greenpeace e.V. – Newsletter vom 03.02.2020
Wie viel Fleisch aus tierschutzwidriger Haltung wird in Deutschlands Supermärkten angeboten?
Machen Sie mit beim bundesweiten Supermarkt-Check! Unterstützen Sie unsere Recherche zu Schweinefleisch aus tierquälerischer Haltung.
Jetzt bei Recherche mitmachen:
greenpeace.lamapoll.de/fleisch…
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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
newsletter.greenpeace.de/ov?ma…
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Gesendet: Montag, 03. Februar 2020 um 12:04 Uhr
Von: “Stephanie Toewe-Rimkeit / Greenpeace e.V.” info@newsletter.greenpeace.de
An: pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Billigfleisch raus aus dem Supermarkt
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Übersandt von:
Martina Patterson (03.02.2020; 14:33 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de
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VIDEO: Augenzeugin berichtet: So leiden Tiere im ukrainischen Zoo
Ein Gastblog unserer Werkstudentin V.
Im April 2019 habe ich den ukrainischen „Children’s Railway Zoo“ in meiner Heimatstadt Saporischschja besucht. Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen, wie es um die Tiere dort steht, und überprüfen, ob die Regelungen des Tierschutzgesetzes eingehalten werden. Was ich dort beobachtet habe, war erschreckend:
Das erste, was ich sah, war ein allein lebender Fuchs in einem kargen Betongehege. Füchse sind kluge Familientiere ( www.peta.de/fuechse ), die Kontakt zu ihren Artgenossen brauchen. Auch muss ein Fuchs einen Bau graben können, weshalb das Gehege einen Naturboden und Sandplätze haben sollte. All das war hier nicht im Mindesten gegeben. Im „Children’s Railway Zoo“ ( www.peta.de/Zooirrtuemer ) sah ich einen einsamen, gestressten Fuchs ( www.peta.de/fuchs-als-haustier ), der unermüdlich durch sein kleines Betongehege rannte. …
PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 03.02.2020
www.peta.de/tiere-ukrainischer…
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Bürgerinitiative zum Verbot des Handels mit Haiflossen in Europa gestartet
Sea Shepherd und andere NGOs (Nichtregierungsorganisationen) haben sich mit Bürgern aus ganz Europa zusammengeschlossen, um das Ende des Handels mit Haiflossen in der Europäischen Union (EU) zu fordern und den Schutz dieser empfindlichen, aber wichtigen Art zu verstärken. Dieser Handel beruht auf der verheerenden und unethischen Praxis, den Haien die Flossen abzuschneiden und das Tier wieder in den Ozean zurückzuwerfen, während es oft noch lebt. Aufgrund ihres hohen Handelswerts und ihrer Verwendung in einer traditionellen Suppe in der asiatischen Kultur wird das Abtrennen von Haiflossen immer noch praktiziert, und Europa ist einer der Hauptakteure im weltweiten Flossenhandel.
Haie sind entscheidend für einen gesunden Ozean
Jedes Jahr werden zwischen 63 und 273 Millionen Haie getötet, und viele Arten sind weltweit zunehmend bedroht.1 Weltweit werden Haie wegen ihres Fleisches und ihres Leberöls ins Visier genommen, aber die größte Bedrohung ist immer noch das Finning, das Abschneiden der Flossen. Der starke Rückgang der Haipopulationen weltweit hat schwerwiegende Auswirkungen, da viele Haie Spitzenprädatoren sind und eine aktive Rolle bei der Erhaltung gesunder und produktiver Meeresökosysteme spielen.
Eine Chance für Veränderung
Die Europäische Bürgerinitiative ‘Stop Finning — Stop the Trade’ ( stop-finning.eu/ ) deren stellvertretender Sprecher Sea Shepherd Globals Geschäftsführer Alex Cornelissen ist, hat am 1. Februar 2020 mit der Unterschriftensammlung begonnen. Mit nur einem Jahr Zeit, um eine Million Stimmen von EU-Bürgern zu sammeln, rufen wir alle Sea-Shepherd-Unterstützer in der EU auf, sich zu beteiligen und uns dabei zu helfen, diese geforderte Zahl sogar zu überschreiten. Lasst uns eine klare Botschaft an das EU-Parlament senden, dass es Zeit ist, etwas zu ändern! Fordert das Ende des Handels mit Haiflossen in der EU: eci.ec.europa.eu/012/public/#/…
EU-Gesetze müssen gestärkt werden
Mit der Forderung, “den Handel mit Flossen in der EU einschließlich der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Flossen, die sich nicht natürlich am Körper des Tiers befinden, zu beenden”, wollen diese Bürger den rechtlichen Rahmen der EU stärken. Sollte ihr Vorhaben erfolgreich sein, könnte die Europäische Kommission dann beschließen, eine neue Verordnung vorzuschlagen, um dieses Ziel zu erreichen.2
Eine solche neue Verordnung würde einen großen Schritt weiter gehen als der derzeitige EU-Rechtsrahmen der, seit 2013 und für alle EU-Schiffe, verlangt, dass die Flossen bis zum Entladen im Hafen am Körper des Hais bleiben. Die Flossen können dann jedoch abgetrennt und weltweit gehandelt werden. Diese Vorschrift stellt zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber der früheren EU-Verordnung dar,3 erlaubt aber immer noch den Handel mit Flossen in Europa und den EU-Fischern, um die starke Nachfrage Asiens nach Haiflossensuppe zu befriedigen.
Andere Länder sind der EU voraus
Im Juni 2019 hat Kanada als erstes Land der G7-Gruppe die Einfuhr von Haiflossen auf seinem Territorium verboten4, und Bürger auf der ganzen Welt fordern zunehmend das Ende solch grausamer und nutzloser Praktiken. Europa muss diesem Beispiel folgen.
Die europäischen Bürger haben die Macht, den Entscheidungsträgern der EU ihren Willen zu einem stärkeren Schutz der Wildtiere zu zeigen. In einer Zeit, in der die wissenschaftliche Gemeinschaft regelmäßig Warnungen ausspricht, was den starken Rückgang5 der biologischen Vielfalt und die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken betrifft, haben6 wir keine andere Wahl, als unsere Produktion und unser Konsumverhalten zu ändern. Es ist höchste Zeit, den Handel mit Haiflossen in Europa zu beenden!
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Kontakt:
media@stop-finning.eu
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Sea Shepherd Global (03.02.2020; 13:37 Uhr)
media@seashepherdglobal.org
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Türkei: Ein Fall für die Tierpolizei
Von Christiane Schlötzer
Streunende Katzen und Hunde gehören in Istanbul zum Straßenbild, sie werden geliebt, ja vergöttert – und manchmal gefürchtet. Oder gar misshandelt. Wie die Türkei gegen Tierquäler vorgehen will. …
Süddeutsche Zeitung – 03.02.2020; 13:31 Uhr
www.sueddeutsche.de/panorama/t…
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Überfischung: Albatrosse als Spione
Von Thomas Krumenacker
• Um illegal operierende Fangflotten zu identifizieren, setzt ein Forscherteam Albatrosse ein.
• Die Vögel sind mit Sendern bestückt und fliegen häufig in der Nähe von Fisch-Trawlern.
• Das Pilotprojekt hat zeigt, dass die illegale Fischerei ein erschreckendes Ausmaß angenommen hat. Viele der Schiffe schalten demnach ihr Identifizierungssystem ab, um unsichtbar zu bleiben.
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Süddeutsche Zeitung – 03.02.2020; 12:41 Uhr
www.sueddeutsche.de/wissen/oce…
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Kein Anspruch auf Zugang zu Informationen über Aufsichtsmaßnahmen bei Tiertransporten
Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 30.01.2020
– BVerwG 10 C 11.19 –
© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 03.02.2020
Quelle: Bundesverwaltungsgericht/ra-online (pm/kg)
Auskunftsanspruch besteht weder nach dem Umweltinformationsrecht noch nach dem Verbraucherinformationsgesetz
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass ein Anspruch auf Zugang zu Informationen über behauptete Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen weder nach dem Umweltinformationsrecht noch nach dem Verbraucherinformationsgesetz besteht. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.
Der Kläger des zugrunde liegenden Falls, ein eingetragener Verein, der sich u.a. für den Tierschutz bei Transporten einsetzt, begehrte von der beklagten Aufsichtsbehörde Einsicht in deren Akten über die Kontrolle von Transporten von Puten zur beigeladenen Geflügelschlachterei. Der Beklagte lehnte den Antrag ab. …
kostenlose-urteile.de – 03.02.2020
www.kostenlose-urteile.de/BVer…
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Merkel trifft den Handel – Ein Kommentar von Bioland
Bioland e.V. – Pressemitteilung vom 03.02.2020
Anlässlich der Gespräche mit den großen Lebensmittel-Handelsketten heute im Kanzleramt kommentiert Bioland-Präsident Jan Plagge:
„Wir alle sind die Architekten unserer Zukunft. Es liegt an der Politik hier ein vernünftiges Fundament zu gestalten, auf das der Handel, die Hersteller, die Landwirte und die Verbraucher bauen können.
Der Termin heute im Kanzleramt ist ein Versuch, zwischen Handel und Landwirtschaft zu vermitteln und die Landwirte vor Preisdruck zu schützen. Außer Acht gelassen werden hier die Hersteller, Bündler und Verpacker. In der Kette möchte jeder etwas verdienen und die Bauern sind hierbei das schwächste Glied. Marktmacht darf aber nicht zu Lasten der schwächeren Glieder ausgenutzt werden. Ohne die landwirtschaftlichen Erzeugnisse würden alle leer ausgehen. Daher müssen diese in Wert gesetzt werden und die Position der Landwirte und Hersteller nachhaltig gestärkt werden.
Qualität und der Schutz unserer Lebensgrundlagen müssen die Währung im Konkurrenzkampf der Handelsketten werden, nicht der Preis. Hier muss sich dringend etwas ändern. Der Preisdruck fördert das Rationalisieren, auf Kosten von Umwelt, Klima- und Tierschutz sowie der Perspektiven der Landwirte. Regionale Wertschöpfungsketten, die zum Beispiel Wasserschutz vor Ort betreiben, müssen auch einen ökonomischen Vorteil bekommen.
Ein Großteil der Landwirte ist diesen Prozessen wehrlos ausgeliefert. Sie müssen so knapp kalkulieren, dass einige um ihre Existenz kämpfen. Hinzu kommen weitreichende Folgen für den Klima- und Umweltschutz. Den Bauern fehlt schlichtweg der Spielraum, so zu wirtschaften, dass unsere Lebensgrundlagen für die Zukunft erhalten bleiben.
Die Verbraucher hingegen sind permanenter Werbung mit ‚immer billiger‘- und ‚Geiz ist geil‘-Slogans ausgesetzt. Sie haben teilweise verlernt, was Lebensmittel wert sind.
Die Regierung verstärkte diese Entwicklung mit ihrer Förderpolitik, die dem Wachsen oder Weichen Vorschub leistete. Dieser Entwicklung kann nur begegnet werden, wenn alle Beteiligten der gesamten Kette nicht nur miteinander reden, sondern andere Lieferformen und Verbindlichkeit auch leben. Es muss zwischen Landwirten, Verarbeitern und dem Einzelhandel zu verbindlichen, langfristigen Partnerschaften auf Augenhöhe kommen. Es geht darum, Verständnis für die jeweils andere Seite zu entwickeln. Dabei sind ein Anschub der Politik und ein veränderter Wettbewerbsrahmen notwendig.
Der Ökolandbau und die Biolebensmittelherstellung engagieren sich bereits für transparente und faire Handelsbeziehungen über die gesamten Wertschöpfungsketten. Auch unsere Handelspartnerschaften folgen der Philosophie eines respektvollen Umgangs miteinander. Vertraglich festgelegte Fair-Play-Regeln sorgen für faire und auskömmliche Erzeuger- und Herstellerpreise, die auf Augenhöhe für eine nachhaltige Betriebsentwicklung verhandelt werden.
Gemeinwohl muss der Kitt des wirtschaftlichen Handelns werden. Starke Wertschöpfungspartnerschaften aus dem Öko-Markt heraus können hier nur ein Anfang sein. Ein Ausweg aus dem Dilemma ist nur möglich, wenn alle Marktakteure mitziehen und die Politik das Fundament dazu bereitstellt.“
Zum Bioland-Verband
Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. Über 8.100 Landwirte, Gärtner, Imker und Winzer wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Hinzu kommen mehr als 1.200 Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Gastronomie. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.
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Bioland e.V.
Kaiserstraße 18 55116 Mainz
Pressestelle
Gerald Wehde
T. +49 6131 23979-20
F. +49 6131 23979-27
gerald.wehde@bioland.de
Präsident
Jan Plagge
T. +49 6131 23979-0
F. +49 6131 23979-27
jan.plagge@bioland.de
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Presseabteilung Bioland e.V. (03.02.2020; 08:46 Uhr)
gerald.wehde@bioland.de
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Siehe auch:
Lebensmittelpreise: Ist Fleisch in Deutschland wirklich zu billig?
www.rnd.de/wirtschaft/lebensmi…
Der zähe Kampf ums Billigfleisch
Lebensmittelpreise: Sind die Deutschen bereit, mehr für Fleisch zu zahlen?
www.ejz.de/blick-in-die-welt/w…
Lebensmittelpreise: Lebensmittel bald teurer? Bundesregierung kritisiert “Ramschpreise” und droht mit Sanktionen
www.infranken.de/ueberregional…
WWF ruft Handel zu Beendigung aggressiver Dumpingangebote auf
www.wallstreet-online.de/nachr…
„Preisgipfel“ im Kanzleramt
www.wwf.de/2020/februar/preisg…
“In Deutschland gibt es zu viel Fleisch”
www.inforadio.de/programm/sche…
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Schweinemast in Merklingen: Landwirt gegen Haftstrafe in Berufung – Protest von Soko Tierschutz
Von swp
Der Schweinehalter aus Merklingen, der zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, muss sich nun am Landgericht verantworten. Soko Tierschutz deckte die Missstände auf ( www.swp.de/suedwesten/skandal-… ). …
SWP – 02.02.2020; 17:36 Uhr
www.swp.de/suedwesten/landkrei…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 03.02.2020
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