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Channel: Pressespiegel – Fellbeisser Tierschutznachrichten
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PRESSESPIEGEL (08.07.2020)

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Aktuelles Videomaterial: Bluttriefende Lebendtier- und Fleischmärkte in Indien bergen Gefahr einer neuen Pandemie

Pressekontakt:
Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, ThomasL@peta.de

PETA Indien fordert sofortige Schließung als Schutz vor Krankheitsausbruch

Neu-Delhi / Stuttgart, 8. Juli 2020 – Die COVID-19-Pandemie wütet noch immer in vielen Ländern weltweit. PETA Indien hat in diesem Zuge Videoaufnahmen von Lebendtiermärkten in Indien veröffentlicht, die schockierende Hygienebedingungen und eindeutige Verstöße gegen den Wildlife Protection Act (1972), den Prevention of Cruelty to Animals Act (1960) und den Food Safety and Standards Act (2006) zeigen. Die Aufnahmen beweisen außerdem, dass Hunde geschlachtet werden und Handel mit dem Fleisch von Wildtieren stattfindet. Die Wissenschaft ist sich weitestgehend einig, dass COVID-19 zum ersten Mal auf einem Tiermarkt in China von Wildtieren auf den Menschen überging. Eine andere Theorie ( www.downtoearth.org.in/news/fo… ) lautet, dass die Erkrankung von Schweinen in der Massentierhaltung herrührt. PETA Indien fordert die zuständigen Behörden auf, alle Lebendtier- und Wildtiermärkte zu schließen und Chinas Beispiel zu folgen: Dort gibt es Pläne zur stufenweisen Abschaffung von Lebendgeflügelmärkten – die es in Indien zuhauf gibt –, da sie ein hohes Risiko der Krankheitsverbreitung bergen.

Die Videoaufnahmen können hier angesehen und herunterladen werden:
www.dropbox.com/s/ap6ktd6xpefi…

PETA Deutschland e.V. – 08.07.2020
www.peta.de/aktuelles-videomat…

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Siem Reap verbietet als erste Provinz Kambodschas Hundefleisch / VIER PFOTEN feiert Entscheidung als Meilenstein für den Tierschutz

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 08.07.2020

Hamburg, 8. Juli 2020 – Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN feiert die Entscheidung des kambodschanischen Ministeriums für Landwirtschaft, der Provinz Siem Reap das Schlachten und den Handel mit Hunden zum Verzehr ab sofort zu verbieten. Seit 2018 hat VIER PFOTEN eng mit der kambodschanischen Regierung zusammengearbeitet, um das brutale Geschäft mit Hundefleisch zu beenden.

Jährlich werden in Kambodscha geschätzt drei Millionen Hunde für ihr Fleisch getötet. Der Handel ist nicht nur grausame Tierquälerei, sondern stellt auch aufgrund von Tollwut-Ausbrüchen und Verbreitung zoonotischer Krankheiten ein Risiko für die öffentliche Gesundheit dar. VIER PFOTEN wertet die jüngsten Entwicklungen in Siem Reap als einen entscheidenden Wendepunkt für den Tierschutz in der Region.

„Die historische Entscheidung der Regierung in Siem Reap, den Diebstahl, den Handel und das Schlachten von Hunden zu verbieten, ist ein Meilenstein für den Tierschutz in Kambodscha. Wir hoffen, dass auch alle anderen Provinzen dem Beispiel Siem Reaps folgen, um das Leben von Millionen von Hunden zu schützen“, sagt Dr. Katherine Polak, Tierärztin und Leiterin der VIER PFOTEN Streunerhilfe in Südostasien.

Touristen-Liebling Siem Reap als Dreh- und Angelpunkt für Hundefleischhandel

Laut den Recherchen von VIER PFOTEN ist die Provinz Siem Reap ein Hotspot für den landesweiten Hundefleischhandel. Mit den dort monatlich über 7.000 eingefangenen Hunden wird auch der Hundefleischbedarf im Osten des Landes – vor allem in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh – gedeckt. Bis vor kurzem setzte sich der brutale Handel ungehindert fort, obwohl der Konsum von Hundefleisch umstritten ist. Weniger als 12 Prozent der Kambodschaner gaben in einer VIER PFOTEN Marktforschung an, das Fleisch regelmäßig zu essen.

Im Zuge ihrer Investigationen besuchte VIER PFOTEN allein in der gleichnamigen Stadt Siem Reap 21 Restaurants, die rund 2.900 Hunde pro Monat verarbeiten. Viele der Lokale befinden sich in unmittelbarer Nähe der weltberühmten Tempelanlage Angkor Wat. In der Provinz entdeckte VIER PFOTEN zudem ein Hunde-Schlachthaus sowie fünf Einrichtungen, in der die Hunde bis zur Schlachtung gehalten werden. Kleinbusse bringen jeden Monat mindestens 3.750 lebende Hunde, eingepfercht in kleinen Käfigen, von Siem Reap zu den großen Schlachthäusern in Kampong Cham, Kampong Thom und Skun. Dort werden sie ertränkt, erstochen oder erhängt, enthaart und von Großhändlern an die über hundert dokumentierten Hundefleisch-Restaurants in Phnom Penh verkauft.

Das Geschäft mit gestohlenen Hunden

Laut VIER PFOTEN Recherchen ist der Hundefleischhandel in Kambodscha ein gewinnorientiertes Geschäft. Ein lebender Hund bringt zwischen 1,80 Euro und 2,70 Euro pro Kilo, während ein Kilo rohes Hundefleisch für bis zu 3,60 Euro verkauft wird. Ein Hundefleischgericht kostet weniger als einen Euro. Männer machen den Großteil der Konsumenten aus. Nach getaner Arbeit verzehren sie das Fleisch als Bar-Snack. Frauen hingegen essen Hundefleisch nicht in der Öffentlichkeit, jedoch zuhause – oft aufgrund des Irrglaubens, dass das Fleisch eine heilende Wirkung hat. Sowohl Haustiere als auch streunende Hunde werden für ihr Fleisch gehandelt. Viele davon werden rund um Pagoden und auf den Straßen eingefangen oder auch aus ihrem Zuhause gestohlen.

VIER PFOTEN kämpft gegen den Hunde- und Katzenfleischhandel

VIER PFOTEN arbeitet in Kambodscha mit der lokalen Tierschutzorganisation Animal Rescue Cambodia sowie mit dem Cambodian Mine Action Centre – eine Dienststelle der kambodschanischen Regierung – zusammen. Um den brutalen Handel mit Hunde- und Katzenfleisch in Südostasien nachhaltig zu beenden, hat VIER PFOTEN eine Kampagne auf internationaler Ebene gestartet. „Durch Aufklärungsarbeit und Kooperationen mit den verantwortlichen Behörden und Tourismusverbänden sollen die Regierungen dazu gebracht werden, strenge Tierschutzgesetze einzuführen, die das Fangen, Schlachten und Essen von Hunden und Katzen verbieten“, erklärt Dr. Karanvir Kukreja, Tierarzt und Projektmanager der VIER PFOTEN Anti-Hundefleisch-Kampagne. Darüber hinaus unterstützt VIER PFOTEN lokale Tierschutzorganisationen und Gemeinden mit humanen und nachhaltigen Programmen zum Management der Hunde- und Katzenpopulation. VIER PFOTEN ist auch Teil der Tierschutzkoalitionen DMFI (Dog Meat Free Indonesia) und ACPA (Asia Canine Protection Alliance), die gegen den Handel in Südostasien lobbyieren.

Weitere Informationen finden Sie hier:
hundekatzenfleisch.vier-pfoten…

VIER PFOTEN hat zudem eine Petition gegen den Hunde- und Katzenfleischhandel gestartet, die bereits über 800.000 Unterstützer weltweit unterschrieben haben. Zur Petition gelangen Sie hier:
help.four-paws.org/de-DE/stopp…

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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Siem Reap verbietet als erste Provinz Kambodschas Hundefleisch / VIER PFOTEN feiert Entscheidung als Meilenstein für den Tierschutz

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Susanne von Pölnitz (08.07.2020; 14:38 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Jagd: Spur der Verwüstung erreicht Hainburg: Hochsitz komplett zerstört – Militante Tierschützer am Werk?

Carolin-Christin Czichowski

Von Frankfurt bis Hanau werden seit Monaten Hochsitze zerstört. Eine Tierschutz-Bewegung hat sich zu den Anschlägen bekannt. Die Taten könnten dramatische Folgen haben.

• Anschläge auf Hochsitze im Raum Frankfurt, Offenbach und Hanau halten die Jäger in Atem
• Eine militante Bewegung hat sich zu den Anschlägen bekannt
• Die Anschläge könnten für die Jäger dramatische Folgen haben

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op-online.de – 08.07.2020; 14:33 Uhr
www.op-online.de/region/main-k…

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Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion – Pressemitteilung vom 08.07.2020

Erinnerung | Heute um 17 Uhr | Digitale Veranstaltung: “Schluss mit der Ausbeutung in der Fleischbranche – Miserable Arbeitsbedingungen und System der „Werkverträge“ beenden”

Die Veranstaltung wird wie gewohnt per Live-Stream übertragen. Auch zu einem späteren Zeitpunkt kann das Gespräch über unseren YouTube-Kanal angeschaut werden.

Direkt zum Live-Stream:
www.gruene-bundestag.de/termin…

Mit dabei:

Beate Müller-Gemmeke MdB, Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik | Friedrich Ostendorff MdB, Sprecher für Agrarpolitik | Pfarrer Peter Kossen

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Platz der Republik 1, 10115 Berlin T: +49 (0) 30 – 227 567 89 · F: +49 (0) 30 – 227 565 52 info@gruene-bundestag.de

Impressum:
www.gruene-bundestag.de/impres…

Youtube:

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Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion (08.07.2020; 14:00 Uhr)
veranstaltungen@gruene-bundest…

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Rinder-Transporte: Tierschutz-Skandal erschüttert Brandenburg

Mike Wilms

Die Organisation „Vier Pfoten“ hat Strafanzeige gegen Veterinärämter in drei Landkreisen erstattet. Sie sollen rechtswidrige Transporte von Kühen nach Zentralasien genehmigt haben. Die Staatsanwaltschaft prüft die erhobenen Anschuldigungen. …

Berliner Zeitung – 08.07.2020; 13:34 Uhr
www.berliner-zeitung.de/mensch…

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Ist es ein Serientäter?: Mit Stein geköpft: Grausame Morde an Tauben erschüttern Hamburger Tierschützer

sh

Grausame Morde an Tauben erschüttern Hamburger Tierschützer. Die Tiere mit Steinen geköpft. Nun befürchten Tierschützer ein System hinter den Taten, da sie bislang immer zu ähnlichen Zeiten stattfanden. Für die Ergreifung des Killers gibt es eine hohe Belohnung. …

FOCUS Online – 08.07.2020; 14:07 Uhr
www.focus.de/regional/hamburg/…

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Situation bei Schlacht- und Zerlegebetrieben: “Gesundheitsschutz und Tierschutz in Einklang bringen!”

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) – Pressemitteilung vom 08.07.2020

(Berlin) – Die Gesundheit der Beschäftigten in der Schlachtbranche und der Schutz der Bevölkerung haben oberste Priorität. Um zusätzlich Tierschutzprobleme in den landwirtschaftlichen Betrieben zu vermeiden, muss jedoch die Arbeit in den geschlossenen Schlacht- und Zerlegebetrieben mit neuen Hygienekonzepten zügig wiederaufgenommen werden”, fordert Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). …

Verbände Forum – 08.07.2020; 13:12 Uhr
verbaende.com/news.php/Situati…

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Termineinladung: Hund wird in der Frankfurter Innenstadt gegrillt – PETA ZWEI-Streetteam wirbt mit aufsehenerregender Aktion für vegane Lebensweise / Samstag, 11. Juli 2020

Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, ValeriaG@peta.de

Frankfurt / Stuttgart, 8. Juli 2020 – Bei einem sommerlichen Barbecue sprechen die Gäste ausgelassen über die Qualität des Hundefleischs auf dem Grill. Schließlich schneidet der Grillmeister die Beine des Hundes ab und verteilt die Fleischstücke. Dieses Szenario wäre für die meisten Menschen ein Grund, die Polizei zu rufen, während sogenannte Nutztiere zuhauf auf den Tellern landen. Daher stellt das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam am 11. Juli ab 12 Uhr auf der Zeil 116 – 126 die entscheidende Frage: „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“ Mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill, Schildern, Flyern und einem Banner erinnert die Tierschutzorganisation daran, dass Schweine, Hühner und Kühe ebenso wenig auf den Grill gehören wie Hunde und Katzen. Das Streeteam klärt mit dieser Aktion über Speziesismus auf und bittet die Menschen, beim Einkauf tierfreundliche Entscheidungen zu treffen.

„Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich“, so Jaqueline Herth-Sander, Leiterin des Streetteam Rhein-Main. „Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen.“ …

PETA Deutschland e.V. – 08.07.2020
www.peta.de/termineinladung-hu…

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Tierquälerei in Bad Grönenbach: Aktivisten rufen zur Mahnwache vor Milchviehbetrieb im Allgäu auf (Video)

Von Steffen Wolff

Ein Jahr nach dem Milchviehskandal in Bad Grönenbach im Allgäu rufen Tierschutz-Aktivisten zu einer Mahnwache am Sonntag auf.

Die Videoaufnahmen sind keine leichte Kost. Die Tierrechtsorganisation Soko Tierschutz hatte mehrere Wochen lang heimlich in dem Stall von einem der größten Milchbauern Bayerns in Bad Grönenbach Beweise gesammelt. Das Video, das damals dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ und „Fakt“ sowie der Süddeutschen Zeitung von den Tierschützern übergeben worden war, zeigt erschreckende Aufnahmen ( www.youtube.com/watch?v=ytGhcM… ): Kühe auf dem Hof werden brutal geschlagen, mit spitzen Gegenständen malträtiert, andere Tiere haben offenen Wunden, sind stark abgemagert. …

SWP – 08.07.2020; 10:02 Uhr
www.swp.de/suedwesten/tierquae…

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Bundesratsbeschluss: Kastenstand-Ende: Tierärzte enttäuscht über lange Übergangsfrist

Alfons Deter

Einen sofortigen Ausstieg aus der Kastenstandhaltung hatte die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz gefordert. Entsprechend enttäuscht zeigt sich Prof. Dr. Blaha.

Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) zeigt sich enttäuscht von dem Beschluss des Bundesrates am Freitag ( www.topagrar.com/schwein/news/… ) zum Kastenstand. Wie deren stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. Thomas Blaha gegenüber dem NDR sagte, habe man sich deutlich kürzere Übergangsfristen zum Ausstieg aus der Kastenstandhaltung vorgestellt. Notwendig sei ein sofortiger Start in den Ausstieg gewesen, sagte er.
Blaha kritisierte zudem, dass die Regelung über die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung erfolgt. Diese sei kein modernes Instrument mehr, um die Tierhaltung zu regeln und müsse alle paar Jahre novelliert werden. Ein Gesetz, dass den sofortigen Start für den schrittweisen Umbau der Ställe in Gang gebracht hätte, wäre besser gewesen, sagte der frühere Professor der Tierärztlichen Hochschule Hannover. …

top agrar online – 08.07.2020
www.topagrar.com/schwein/news/…

Siehe auch:

Marco Eberle im Interview mit BWagrar: Droht der Sauenhaltung jetzt das Aus?
www.bwagrar.de/Aktuelles/Polit…

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VIER PFOTEN erstattet 21 Strafanzeigen: Beihilfe zur Tierquälerei bei Tiertransporten

Anzeige an Veterinärämter, Organisatoren und Transporteure in vier Bundesländern

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 08.07.2020

Hamburg, 08. Juli 2020 – Aufgrund des Verdachts der Beihilfe zur Tierquälerei bei Tiertransporten in tierschutzrechtliche Risikostaaten hat VIER PFOTEN in den Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen insgesamt 21 Strafanzeigen gegen Transportunternehmer, Organisatoren und Veterinärämter wegen des Verdachts auf den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Nach Ansicht der internationalen Stiftung für Tierschutz wurden in den angezeigten Fällen Lebendtiertransporte rechtswidrig genehmigt.

Damit genehmigten laut VIER PFOTEN die zuständigen Behörden in den angezeigten Fällen in den vier Bundesländern 2019 und 2020 rechtswidrig Tiertransporte ( media.4-paws.org/e/b/2/f/eb2f6… ) und fertigten diese in tierschutzrechtliche Hochrisikostaaten wie Algerien, Iran, Libanon, Libyen, Kasachstan und Usbekistan ab. Da es keine zugelassenen Versorgungsstationen auf den Routen gibt, kann die Versorgung der Tiere während des Transports nicht gewährleistet werden. Die Schlachtmethoden in diesen Ländern sind besonders brutal und grausam. Aus diesen genannten Gründen haben die genehmigenden Behörden nach Ansicht von VIER PFOTEN gegen das deutsche Tierschutzgesetz und die Tierschutztransportverordnung 1/2005 verstoßen. Der EU-Gerichtshof hatte bereits 2015 festgestellt, dass dafür Sorge zu tragen ist, dass die Vorgaben dieser Verordnung bis ins Zielland einzuhalten sind, auch wenn es sich hierbei um ein Drittland handelt. VIER PFOTEN muss davon ausgehen, dass den Tieren auf dem Transport sowie am Zielort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt wurden.

„Wir brauchen sofort einen bundesweit einheitlichen Stopp von Tiertransporten in Drittländer. Die bewussten und wiederholten Verstöße gegen Tierschutzrecht sind ein systematisches Versagen der zuständigen Behörden. Wer bei 21 Fällen in vier Bundesländern noch von schwarzen Schafen spricht, ist entweder naiv oder ignorant. Die Bundesländer müssen dieser Tierqual endlich den Riegel vorschieben!“, sagt Ina Müller-Arnke, Nutztierexpertin bei VIER PFOTEN.

Da immer wieder die an Transporten beteiligten Akteure gegen deutsches Recht verstoßen und sich systematisch nicht an die EU-Tiertransportverordnung 1/2005 halten, fordert VIER PFOTEN eine umfassende tierschutzgerechte Verbesserung der EU-Verordnung. Dass dringender Handlungsbedarf in der sogenannten Nutztierindustrie besteht, zeigen auch die Auswirkungen der Corona-Krise. VIER PFOTEN appelliert daher an Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner, sich während der im Zeichen der Corona-Bekämpfung stehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft für eine zeitgemäße und tierschutzgerechte Überarbeitung der EU-Verordnung einzusetzen.

„Die Bundeslandwirtschaftsministerin hat während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft die Chance, eine europäische Lösung voranzutreiben. Die aktuelle EU-Transportverordnung schützt die Tiere überhaupt nicht. Die Regelungen sind viel zu lasch und selbst diese werden systematisch gebrochen. Wenn die Transportzeiten auf acht Stunden begrenzt werden, sind die völlig unnötigen und besonders grausamen Tiertransporte in Drittstaaten endlich Geschichte. Unsere Strafanzeigen machen deutlich, dass Tiertransporte transparenter werden müssen – beispielsweise durch eine verpflichtende Informationssammlung zu allen Transporten in einer gemeinsamen EU-weiten digitalen Datenbank. Julia Klöckner betont immer wieder, dass das Thema auf europäischer Ebene gelöst werden muss. Jetzt kann sie zu ihrem Wort stehen und grausame Tiertransporte beenden“, so Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer VIER PFOTEN Deutschland.

Forderungen von VIER PFOTEN

• Verbot von Langstreckentransporten lebender Tiere

• Eine Begrenzung der Transportdauer lebender Tiere auf 4 Stunden in Deutschland und darüber hinaus maximal 8 Stunden

• Transportverbot für nicht abgesetzte Jungtiere, die noch auf Milch angewiesen sind

• Generelles Verbot von Abfertigungen bei zu erwartenden Außentemperaturen von über 30°C sowie bei Kälte unter 5°C

• Verpflichtung der Informationssammlung zu allen Transporten in einer gemeinsamen EU-weiten digitalen Datenbank

• Verpflichtung der Offenlegung und ständiger Zugang zu sämtlichen Transportdaten in der Datenbank für Institutionen, Genehmigungsbehörden und deren fachvorgesetzten Instanzen

• Schlachtung von Tieren am nächstgelegenen, geeigneten Schlachthof

• Mehr und unabhängige Kontrollen sowie starke Sanktionen bei Verstößen

• Transport von Fleisch und genetischem Material anstelle von lebenden Tieren

Ein ausführliches Hintergrundpapier zu Tiertransporten finden Sie hier:
media.4-paws.org/e/b/2/f/eb2f6…

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

VIER PFOTEN erstattet 21 Strafanzeigen: Beihilfe zur Tierquälerei bei Tiertransporten

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Oliver Windhorst (08.07.2020; 08:58 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt – Tierschutznachrichten 13/2020 vom 07.06.2020

Inhalt:

– Petition: Tiertransporte in Drittländer stoppen
– Kein Ende der Kastenstände
– Patentverbot auf leidende Tiere
– Stellenangebot: Bundesfreiwilligendienst bei der Vegan Taste Week
– Umgang mit Tieren: Wann kommt die Wende?
– Video: Die Rinderretterin

(…)

Webversion:
175354.175323.eu2.cleverreach….

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Gesendet: Dienstag, 07. Juli 2020 um 19:53 Uhr
Von: “Albert Schweitzer Stiftung” kein-empfang@albert-schweitzer…
An: dr-wardeck-mohr-hunde@web.de
Betreff: Tiertransporte stoppen | Kastenstand: Das Leiden geht weiter | Kein Patent auf Affen und mehr …
Tausende Kilometer Tierleid: Helfen Sie mit, Tiertransporte in außereuropäische Länder zu stoppen.

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Übersandt von:
Barbara Dr. Wardeck-Mohr (07.07.2020; 20:15 Uhr)
dr-wardeck-mohr-hunde@web.de

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 08.07.2020
twitter.com/fellbeisser


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