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Channel: Pressespiegel – Fellbeisser Tierschutznachrichten
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PRESSESPIEGEL (25.09.2020)

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Endspurt: Abstimmung „Herz aus Stein“

Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Newsletter vom 25.09.2020

Inhalt:

– Noch bis 28. Sept. abstimmen: Welches Institut soll das „Herz aus Stein 2020“ erhalten?

– Tierexperimenator aus eigenen Reihen kritisiert

– Aktiv auf EU-Ebene: ECEAE neu konstituiert

– Charity-Shopping – ohne extra zu zahlen!

– Termine

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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
t98109649.emailsys1a.net/maili…

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Ärzte gegen Tierversuche e.V. (25.09.2020; 17:17 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…

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VIER PFOTEN zur Agrarministerkonferenz: Tatenlose Politik gibt illegalen Welpenhändlern Spielraum

Ergebnisse zum Online-Handel mit Tieren sind absolut unzureichend

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 25.09.2020

Hamburg, 25. September 2020 – Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN bedauert sehr, dass bei der Agrarministerkonferenz in Weiskirchen keine ambitionierteren Beschlüsse zum Internethandel mit Tieren gefasst wurden. Täglich werden Tausende kranke und viel zu junge Welpen auf Kleinanzeigen-Portalen anonym und unkontrolliert angeboten. Das Zusammentreffen der Agrarminister*innen bot die Gelegenheit, wirksame Empfehlungen anzustoßen, um kriminelle Verkäufer*innen vom Markt auszuschließen und so Verbraucher*innen zu schützen und Tierleid zu verhindern.

„Die jetzt von der Agrarministerkonferenz empfohlene gesetzliche Verpflichtung zu Eigenkontrollen für alle Online-Portale ist eine Farce. Viele Plattformen führen diese Eigenkontrollen bereits seit Jahren durch – ohne, dass der illegale Handel mit Tieren auch nur ansatzweise reduziert worden ist. Die Verantwortung allein auf die Plattformen abzuwälzen, wird die kriminellen Händler nicht aufhalten. Ebenso ist ein erweitertes TRACES-System kaum hilfreich, da die mafiösen Netzwerke stets Wege finden werden, diese Regeln zu umgehen. Beides sind Maßnahmen, die keinem der angebotenen Tiere helfen oder den Handel künftig beenden. Um den illegalen Handel mit Tieren tatsächlich zu beenden, muss den kriminellen Anbietern direkt der Marktzugang versperrt werden, damit sie keine Tiere mehr anbieten können. Das gelingt nur durch eine zuverlässige Prüfung der Identität der Anbieter. Dazu müssen alle annoncierten Tiere rückverfolgbar sein“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere. „Wer auf Kleinanzeigen-Portalen nach einem Hund sucht, kann sich nicht sicher sein, dass das Tier von einer vertrauenswürdigen Privatperson oder einer liebevollen Hobbyzucht stammt. Illegale Welpenhändler verstecken sich hinter falschen Identitäten und erschaffen für Interessenten eine so glaubhafte Fassade, dass selbst die Online-Portale dubiose Anzeigen nicht herausfiltern können. Solange es keine entsprechenden Gesetze gibt, die für alle Plattformen gelten, können kriminelle Verkäufer sich weiterhin anonym und ohne Sorge vor strafrechtlichen Konsequenzen im Netz bewegen.“

Auch die große Mehrheit der Bundesbürger*innen erwartet von der Politik den Internethandel mit Tieren sicherer zu machen. In einer von VIER PFOTEN veröffentlichten Umfrage erklärten 86 Prozent der Befragten, dass es Gesetze für den Verkauf von Tieren auf Online-Plattformen geben muss. Außerdem würden sich 91 Prozent als Halter in einer Heimtierdatenbank eintragen lassen.

Mehr dazu erfahren Sie in der repräsentativen Umfrage, die VIER PFOTEN im August 2020 durchgeführt hat. Die gesamte Umfrage lesen Sie hier:

media.4-paws.org/c/c/a/7/cca76…

Weitere Informationen finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

Schon mehr als 85.000 Menschen fordern von der Bundesregierung den illegalen Welpenhandel zu stoppen. Unterzeichnen auch Sie den VIER PFOTEN Aufruf. Zur Petition geht es hier:
help.four-paws.org/de-DE/illeg…

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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

VIER PFOTEN zur Agrarministerkonferenz: Tatenlose Politik gibt illegalen Welpenhändlern Spielraum

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Susanne von Pölnitz (25.09.2020; 16:08 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Frauenneuharting: Zwei Frauen und ein Hund bei Unfall mit Pferdekutsche verletzt – PETA fordert Kutschenverbot von Landrat Robert Niedergesäß

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, JuliaZ@peta.de

Frauenneuharting / Stuttgart, 25. September 2020 – Schwerer Unfall: Am Mittwoch kollidierte ein Autofahrer auf der Kreisstraße 9 in Richtung Jakobneuharting mit einer von Pferden gezogenen Kutsche. Laut Medienberichten fuhr ein 61-jähriger Fahrer hinten auf das Gespann der Kutsche auf, woraufhin diese umkippte. Die beiden Insassinnen der Kutsche wurden bei dem Unfall verletzt – eine von ihnen brach sich den Arm. Auch eines der Pferde wurde den Angaben zufolge leicht, der mitfahrende Hund schwer verletzt. PETA appelliert nun angesichts dieses Vorfalls in einem Schreiben an Landrat Robert Niedergesäß, ein Verbot von Pferdekutschen im Landkreis Ebersberg zu prüfen. Die Tierrechtsorganisation warnt seit vielen Jahren vor den Risiken bei der Nutzung von Pferden vor Kutschen.

„Die langsamen Pferdekutschen verursachen auf den Straßen immer wieder gefährliche Situationen. Sie gehören einfach nicht in den modernen Straßenverkehr“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Da die Gefährte weder über sichere Bremssysteme, Airbags noch eine Knautschzone verfügen, sind schwere Unfälle mit Kutschen vorprogrammiert. Die einzige Lösung zum Schutz von Mensch und Tier ist deshalb ein Verbot von Kutschfahrten.“ …

PETA Deutschland e.V. – 25.09.2020
www.peta.de/frauenneuharting-z…

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Zum Tag der Flüsse: Bestände von Süßwasserarten um 84 Prozent zurückgegangen / Wanderfische in Europa besonders bedroht

Berlin, 25.09.2020: Zum internationalen Tag der Flüsse am Sonntag den 27. September schlägt der WWF Alarm: Tierarten in Flüssen und Feuchtgebieten verzeichnen einen beispiellosen Rückgang. Die überwachten Bestände sind gegenüber 1970 um 84 Prozent eingebrochen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Living Planet Report ( www.wwf.de/living-planet-repor… ) hervor. Theresa Schiller, Referentin für Internationale Wasserressourcen bei WWF Deutschland: „Die neuen Zahlen verdeutlichen einen langjährigen Trend und sind ein trauriger Negativrekord. Bestände in Süßwasserökosystemen schrumpfen im Schnitt um alarmierende vier Prozent jährlich. Kein anderer Lebensraum verzeichnet solche Verluste.“ Um den Abwärtstrend zu stoppen fordert der WWF den Schutz und Erhalt der letzten frei fließenden Flüsse sowie eine bessere Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. …

World Wide Fund For Nature – 25.09.2020
www.wwf.de/2020/september/dram…

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Tönnies soll illegale Arbeiter beschäftigt haben – Statement von PETA: „Konzern ist bereit, für Profit über Leichen zu gehen“

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, JuliaZ@peta.de

Weißenfels / Stuttgart, 25. September 2020 – Nach deutschlandweiten Razzien in Wohn- und Geschäftsräumen der Fleischindustrie stehen einige Unternehmen im Verdacht, mithilfe eines Konstrukts verschiedener Leiharbeitsfirmen illegale Arbeiter eingeschleust zu haben. Einem Medienbericht ( www.spiegel.de/wirtschaft/sozi… ) zufolge hat anscheinend auch der Tönnies-Betrieb in Weißenfels Leiharbeiter von mindestens einer dieser Firmen beschäftigt. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter von PETAs Rechts- und Wissenschaftsabteilung, kommentiert:

„Die Fleischindustrie sorgte in den vergangenen Monaten durch zahlreiche Corona-Ausbrüche immer wieder für Negativschlagzeilen. Die Funde der deutschlandweiten Razzien beweisen nun einmal mehr, wie skrupellos Fleischkonzerne sind. Der Gewinn wird über das Wohl von Tieren und Menschen sowie über das Gesetz gestellt. Dass unter anderem auch Tönnies mit illegalen Arbeitern in Verbindung gebracht wird, verwundert kaum. Der Konzern hat mehrfach bewiesen, dass er bereit ist, für den Profit über Leichen zu gehen – bereits im Juni hat PETA wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz Anzeige gegen das Unternehmen erstattet; die Ermittlungen dauern noch an. Wir fordern die Politik auf, Gewalt gegenüber fühlenden Lebewesen im System der Tierwirtschaft strafrechtlich zu verfolgen. Es wird außerdem höchste Zeit, sich von dem Corona-Hotspot ‚Fleischindustrie‘ zu entfernen. Diese Branche ist nicht systemrelevant. Zum Schutz von Tieren, Arbeitskräften und der gesamten Bevölkerung ist die Politik nun mehr denn je gefragt, endlich den Wandel hin zu einer tierfreien Produktion und bioveganen Landwirtschaft einzuläuten.“ …

PETA Deutschland e.V. – 25.09.2020
www.peta.de/toennies-soll-ille…

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Corona-Ausbruch in Fleischbetrieb in Emsdetten: PETA appelliert an stellvertretende Landrätin des Kreises Steinfurt und Allfrisch Geflügel, Betrieb dauerhaft einzustellen, um Risiken zu mindern

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, JuliaZ@peta.de

Emsdetten / Stuttgart, 25. September 2020 – Fleischfabrik als Corona-Hotspot: Nach einem Corona-Ausbruch in einer fleischverarbeitenden Fabrik in Emsdetten muss der Betrieb bis Ende der Woche auslaufen. 26 der insgesamt rund 300 Mitarbeitern sind mit COVID-19 infiziert. Daher wandte sich die Tierrechtsorganisation gestern in einem Schreiben an die stellvertretende Landrätin Gisela Köster und wies darauf hin, dass Fleisch Zoonosen und damit einhergehende Pandemien wie Corona oder SARS begünstigt. Zudem ist der Fleischkonsum für viele weitere Umwelt- und Gesundheitsprobleme unserer Zeit verantwortlich. PETA appelliert an die Allfrisch Geflügel-Produktions GmbH und die stellvertretende Landrätin, den Betrieb dauerhaft zu schließen oder die Produktion künftig auf pflanzliche Fleischalternativen umzustellen.

„Fleisch ist alles andere als lebensnotwendig. Der Hunger auf Fleisch hat überhaupt erst zahlreiche Infektionskrankheiten und Pandemien wie COVID-19 begünstigt. Wo Tiere massenweise auf engstem Raum inmitten ihrer eigenen Exkremente zusammengepfercht werden, hunderte Menschen auf engstem Raum arbeiten und oftmals in sehr beengten Verhältnissen leben, existieren regelrechte Brutstätten für potenziell tödliche Keime.“, so Ilana Bollag, PETAs Fachreferentin für Klima und Ernährung. „In diesem System steht Profit über dem Wohl von Tieren und Menschen und die Ausbeutung der Arbeiter gehört zur Tagesordnung. Der Betrieb muss dauerhaft eingestellt werden – alles andere wäre höchst fahrlässig.“ …

PETA Deutschland e.V. – 25.09.2020
www.peta.de/corona-ausbruch-in…

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Termineinladung: Heidelberger PETA ZWEI-Streetteam fordert American Vintage am Samstag mit Protestaktion auf, Angora-Produkte auszulisten

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, JuliaZ@peta.de

Heidelberg / Stuttgart, 25. September 2020 – Um darauf aufmerksam zu machen, wie sehr Kaninchen für Angorawolle leiden müssen, protestierten PETA und ihre internationalen Partnerorganisationen bereits am 11. September vor American-Vintage-Geschäften in verschiedenen Ländern. Die Tierrechtsorganisation fordert die französische Marke auf, Produkte aus dem tierquälerisch hergestellten Material in sämtlichen Filialen weltweit auszulisten. Das PETA ZWEI-Streetteam Heidelberg schließt nun an diese Proteste an und demonstriert am Samstag ab 13:30 Uhr vor dem American-Vintage-Store auf der Hauptstraße. Die Freiwilligen machen mit einem Aktivisten im Kaninchenkostüm auf das Tierleid aufmerksam, während Tonaufnahmen echter schreiender Kaninchen bei der Schur aus einer Box hallen. Schilder mit Aufschriften wie „American Vintage: Folter für Kaninchen“ und „Hört unsere Schreie“ sowie Bildmaterial, das über einen Fernseher abgespielt wird, verleihen dem Apell Nachdruck.

„American Vintage weiß genau, wie grausam Kaninchen für Angora-Produkte ausgebeutet werden, und profitiert somit wissentlich von dieser Tierquälerei“, so Carla Neddermeier, Leiterin des PETA ZWEI Streetteams Heidelberg. „Wir fordern das Unternehmen auf, endlich auf die Hunderttausende von Menschen aus aller Welt zu hören, die die Marke bereits aufgefordert haben, das Qualprodukt nicht mehr zu verkaufen.“ …

PETA Deutschland e.V. – 25.09.2020
www.peta.de/termineinladung-he…

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Datenschutzbehörde anerkennt Medienprivileg für den VGT und stärkt das Recht auf Meinungsfreiheit

Verein Gegen Tierfabriken – VgT.at – Pressemitteilung vom 25.09.2020

Rückfragehinweis:
DDr. Martin Balluch, 01/929 14 98, medien@vgt.at

In zwei bemerkenswerten Bescheiden gegen Anträge eines Spitzels von Mayr-Melnhof und eines Jägers hat die Behörde für den VGT und einen unabhängigen Tierschutzjournalisten entschieden

Im Juni 2019 beantragte eine ehemalige VGT-Aktivistin und, wie sich später herausstellen sollte, ein „Spitzel“ des Gatterjägers Max Mayr-Melnhof, dass der VGT ihre Daten aus einem Artikel auf seiner Website löschen soll, in welchem unter anderem über ihre Unterstützung der Jägerschaft bei einer Klage gegen den VGT berichtet wurde ( siehe “Tierschutzsprecherin der KPÖ als Spitzel für Jägerschaft im VGT: Zeugin für Mayr-Melnhof” – vgt.at/presse/news/2017/news20… ). Der VGT hat den Antrag auf Löschung abgelehnt und sich dabei auf das sogenannte datenschutzrechtliche Medienprivileg (gemäß Art. 85 DSGVO in Verbindung mit § 9 DSG) gestützt, mit welchem das Recht auf freie Meinungsäußerung von Journalist_innen geschützt wird.

Strittig war, ob das Medienprivileg nur auf „klassische“ Medienunternehmen (wie zum Beispiel große Zeitungen und Magazine) oder auch auf NGOs anwendbar sein kann. Nach dem Gesetzeswortlaut müssen dafür zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Einerseits müssen die Daten für journalistische Zwecke verarbeitet werden und andererseits muss diese Datenverarbeitung eben durch ein Medienunternehmen im Sinne des österreichischen Mediengesetzes erfolgen.

Nach langwierigen, ressourcenintensiven rechtlichen Auseinandersetzungen und der Offenlegung der redaktionellen Struktur des VGT gegenüber der Datenschutzbehörde, wurde die Beschwerde gegen den VGT nicht nur zurückgewiesen, sondern es wurde auch festgestellt, dass der VGT beim Betrieb seiner Webseite als Medienunternehmen handelt und dass der zur Rede stehende Artikel journalistische Zwecke verfolgt. Ein Erfolg für den VGT im Besonderen und ein wichtiger Schritt für die behördliche Anerkennung journalistischer Leistungen von NGOs allgemein!

In der gleichen Woche erging noch ein zweiter erfreulicher Bescheid der Datenschutzbehörde, in welchem eine weitere Beschwerde aus den Kreisen der
Jägerschaft gegen einen Tierschützer als unbegründet abgewiesen wurde. Besagter Tierschützer hatte in der Vergangenheit die Jagd auf ausgesetzte Zuchtfasane in der Steiermark beobachtet und zum Teil auch bildlich dokumentiert, um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Die dortigen Jäger_innen fühlten sich dadurch unter anderem in ihrem Recht auf Geheimhaltung ihrer Daten verletzt.

Doch die Datenschutzbehörde sieht das anders: Das Grundrecht auf Datenschutz gilt nicht absolut, sondern darf durch bestimmte, zulässige Eingriffe, insbesondere zur Wahrung überwiegender berechtigter Interessen eines anderen, beschränkt werden. Die Tätigkeit des Tierschützers sei zweifellos als „Bürgerjournalismus“ zu qualifizieren und unterfällt damit dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung. Insbesondere da die Bildaufnahmen der durchaus umstrittenen Fasanenjagd offensichtlich das Ziel hatten, einen Beitrag zu einer Debatte von allgemeinem Interesse zu leisten, überwiegen nach Ansicht der Datenschutzbehörde die berechtigten Interessen des Tierschützers (Freiheit der Meinungsäußerung) den Interessen der Jäger_innen an der Geheimhaltung ihrer Daten.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Es ist sehr erfreulich, dass es auch im engen Rahmen des Datenschutzrechts möglich ist, dass der VGT weiterhin von kritischer, qualitativ hochwertiger Recherchearbeit anderer Tierschützer_innen profitieren und auch seinen eigenen journalistischen Tätigkeiten durch das Medienprivileg geschützt nachkommen kann.“

Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (25.09.2020; 10:21 Uhr)
medien@vgt.at

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Am 28. September ist Welttollwut-Tag // VIER PFOTEN fordert Ende des illegalen Welpenhandels, um das Tollwutrisiko zu senken

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 25.09.2020

Hamburg, 25. September 2020 – Zum Welttollwuttag am 28. September warnt die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN vor den Gefahren des illegalen Welpenhandels: Durch den Schmuggel von ungeimpften und zu jungen Welpen, die aus nicht tollwutfreien Ländern stammen, besteht stets die Gefahr, dass die hoch ansteckende Krankheit nach Deutschland gelangt. EU-weit werden monatlich etwa 50.000 Welpen illegal zwischen den europäischen Ländern gehandelt und größtenteils über Online-Plattformen verkauft. VIER PFOTEN fordert die Bundesregierung auf, Maßnahmen gegen den illegalen Welpenhandel einzuleiten, um Gesellschaft und Tiere zu schützen.

„Der illegale Welpenhandel bedeutet nicht nur immenses Tierleid, sondern birgt auch ernsthafte Risiken für Verbraucher und Verbraucherinnen“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN. „Welpen können erst ab der zwölften Woche wirksam gegen Tollwut geimpft werden, danach dauert es drei Wochen, bis der Schutz wirksam ist. Doch die geschmuggelten Welpen aus Osteuropa sind meist viel zu jung für diese Impfung. Sie werden zu früh von ihrer Mutter getrennt und besitzen keinen Tollwutschutz – eine Krankheit, die für Tier und Mensch extrem gefährlich ist. Dazu leiden die Welpen oft unter anderen hoch ansteckenden Krankheiten wie Staupe oder Parvovirose. Hauptverkaufskanal für diese kranken und illegal importierten Hundebabys sind Online-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Quoka. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, die Problematik des illegalen Welpenhandels ernstzunehmen und endlich Gesetze für den Online-Handel mit Tieren einzuführen.“

Auch die große Mehrheit der Bundesbürger*innen erwartet von der Politik, den Internethandel mit Tieren sicher zu machen. In einer von VIER PFOTEN veröffentlichten Umfrage ( media.4-paws.org/c/c/a/7/cca76… ) erklärten 86 Prozent der Befragten, dass es Gesetze für den Verkauf von Tieren auf Online-Plattformen geben muss.

Tollwutgefahr durch illegalen Welpenhandel

Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei. Doch in vielen osteuropäischen Staaten wie Rumänien oder der Ukraine ist Tollwut bei Heimtieren nach wie vor ein Problem. „Der Welttollwuttag führt uns vor Augen, dass vom illegalen Welpenhandel ein großes Gesundheitsrisiko ausgeht und auch die Öffentlichkeit gefährdet ist. Wir appellieren dringlichst an die Bundesregierung, effektive Maßnahmen zu ergreifen, damit keine kranken Tiere mehr ins Land kommen. Dazu gehört unbedingt die Regulierung des Online-Handels, über den die meisten Tiere anonym angeboten werden“, so Schneider.

Mehr Sicherheit mit der VIER PFOTEN Modelllösung

VIER PFOTEN hat eine Modelllösung entwickelt, um den Online-Handel sicher zu machen. „Wir setzen uns für eine vollständige Rückverfolgbarkeit ein und wollen, dass auf Online-Plattformen nur noch offiziell angemeldete Hunde und Katzen inseriert werden können und sich deren Verkäufer vorab ausweisen müssen. Wenn diese Lösung gesetzlich verankert ist, kann sie den illegalen Welpenhandel in Deutschland und Europa beenden“, sagt Kampagnenverantwortliche Schneider.

Weitere Informationen finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

Mehr zur repräsentativen Umfrage, die VIER PFOTEN im August 2020 durchgeführt hat, erfahren Sie hier:
media.4-paws.org/c/c/a/7/cca76…

Schon mehr als 85.000 Menschen fordern von der Bundesregierung den illegalen Welpenhandel zu stoppen. Unterzeichnen auch Sie den VIER PFOTEN Aufruf. Zur Petition geht es hier:
help.four-paws.org/de-DE/illeg…

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Am 28. September ist Welttollwut-Tag // VIER PFOTEN fordert Ende des illegalen Welpenhandels, um das Tollwutrisiko zu senken

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Bianca Klement (25.09.2020; 08:02 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Tierschutz: CSU und Freie Wähler gegen schärfere Vorschriften

Bei einem Milchviehbetrieb im Allgäu gab es auch in diesem Jahr noch Tierschutz-Verstöße – obwohl die Behörden ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen hatten. CSU und Freie Wähler haben im Landtag trotzdem gegen strengere Vorschriften gestimmt.

CSU und Freie Wähler haben heute im Bayerischen Landtag mit ihrer Regierungsmehrheit gegen schärfere Tierschutz-Vorschriften votiert. Damit scheiterte ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion, der unter anderem mehr Befugnisse für die Behörden, schärfere Vorschriften und eine bundesweit gültige Rinderhaltungsverordnung beinhaltet. …

BR24 – 24.09.2020; 17:51 Uhr
www.br.de/nachrichten/bayern/t…

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 25.09.2020
twitter.com/fellbeisser


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