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PRESSESPIEGEL (17.04.2021)

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Schmutziges Leder: Stirbt für Ihren Autositz ein Stück Regenwald?

Deutsche Umwelthilfe e.V. – Newsletter vom 16.04.2021

Inhalt:

– Schmutziges Leder: Stirbt für Ihren Autositz ein Stück Regenwald?

– Nord Stream 2: Weiterbau vorerst gestoppt

– Verkehrsminister Scheuer duldet weiterhin Betrugsdiesel

– Weltnaturerbe in Gefahr? Ölfirma bedroht mit ihren Öl- und Gasförderungsplänen das Okavango-Delta

– Sie möchten noch mehr aktuelle Infos? Folgen Sie uns bei LinkedIn

(…)

Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
www.duh.de/newsletter/schmutzi…

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Gesendet: Freitag, 16. April 2021 um 23:19 Uhr
Von: “Deutsche Umwelthilfe” noreply@mailer.duh.de
An: “Martina Patterson” pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Schmutziges Leder: Stirbt für Ihren Autositz ein Stück Regenwald?

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Übersandt von:
Martina Patterson (17.04.2021; 16:16 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Europäischer Gerichtshof setzt Meilenstein gegen Vogelmord

Schutz bedrohter Vögel wichtiger als traditionelle Fangmethoden

NABU-News vom 16.04.2021

Liebe Frau Patterson,

in den letzten Wochen sind bereits viele Zugvögel wieder Richtung Norden gezogen – doch nicht alle von ihnen haben es zurück bis in unsere Gefilde geschafft. Etwa eine halbe Million Singvögel pro Jahr wurden zuletzt allein in Frankreich in illegalen Netzen und an Leimruten gefangen. Ein qualvoller Tod.

Frankreich hat dennoch für einige Fallentypen wie Leimruten, Rosshaarschlingen, Steinquetschfallen oder Netze fragwürdige Ausnahmegenehmigungen erteilt. Der NABU setzt sich seit Jahren für eine Abschaffung dieser Fangpraktiken ein. Nun hat der Europäische Gerichtshof im März entschieden: Traditionelle Vogelfangmethoden wie Leimruten dürfen nicht über das Wohl streng geschützter Vögel gehen. Das ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen den Vogelmord in der EU.

Zum Hintergrund:
www.nabu.de/news/2021/04/29773…

Mit diesen guten Nachrichten entlasse ich Sie in ein hoffentlich gutes Wochenende und bleiben Sie gesund.

Ihre Bettina Dlubek
Onlineredakteurin

(…)

Zur Online-Version des Newsletters:
news.nabu.de/ov?mailing=4F7NO1…

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Gesendet: Freitag, 16. April 2021 um 16:37 Uhr
Von: “NABU-Team” newsletter@nabu.de
An: pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Europäischer Gerichtshof setzt Meilenstein gegen Vogelmord

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Übersandt von:
Martina Patterson (16.04.2021; 18:11 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Nach dem qualvollen Tod von ca. 58.000 Schweinen soll nun also Alt Tellin ein super tierfreundlicher Megastall werden

Auf Schweinezuchtanlage in Alt Tellin soll Stall der Zukunft entstehen

Christina Lenfers

Die Schweinezuchtanlage in Alt Tellin wird nach dem Großbrand Ende März nicht eins-zu-eins wiederaufgebaut. Geplant ist ein “Stall 4.0” mit bundesweitem Modellcharakter. …

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topagrar online – 14.04.2021
www.topagrar.com/schwein/news/…

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Übersandt von:
Martina Patterson (16.04.2021; 18:04 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Ohne Kälber keine Milch – Wie der überschüssige Nachwuchs von Biokühen wieder wertvoll werden soll

von Frederick Mersi

Rettenberg. Sebastian Uhlemair fühlt sich wohl in seinem Stall unerwünschter Tiere. 15 Ochsen und ein weibliches Jungtier hält der 41-Jährige auf seinem Hof in Rettenberg im Allgäu – umgeben von grünen Weiden mit Alpenblick. Auf ihren Heimathöfen konnten die Tiere nicht bleiben: Sie sind Nebenprodukte der Herstellung von Biomilch, ihre Aufzucht wäre dort zu teuer. Ein neues Zuhause mit Biohaltung zu finden, ist aber nicht leicht.

Tausende Tiere werden deshalb zwar jedes Jahr als deutsche Biokälber geboren, nach wenigen Wochen aber an konventionelle Mastbetriebe in Spanien oder den Niederlanden verkauft. „In Deutschland gibt es etwa 180 .000 Biomilchkühe, die jedes Jahr ein Kalb geben”, sagt Projektmanager Tierwohl der Schweisfurth-Stiftung, Saro Gerd Ratter. „Davon werden vielleicht 25 Prozent für die Nachzucht gebraucht, 75 Prozent gehen größtenteils in die konventionelle Fleischerzeugung.”

Wie das verhindert werden könnte, erforschen die Universität Hohenheim in Baden-Württemberg und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Bayern. Projektpartner ist die Schweisfurth-Stiftung, finanziert werden sie von den Bundesländern. Eine Befragung von mehr als 300 Milchbauern habe ergeben, dass viele mit der Situation unzufrieden seien, sagt Ratter: „Darüber ist der Bauer nicht glücklich, aber was soll er machen? Vom System her ist das suboptimal.”

Die Probleme seien vielfältig, betont Ratter. Viele Milchviehbetriebe hätten zur Aufzucht vor allem der männlichen Kälber keinen Platz, außerdem lohne sich diese finanziell nicht. „Im Biobereich müssen Kälber drei Monate mit Vollmilch gefüttert werden. Nach der Aufzucht hat ein Biokalb 1.000 bis 1.500 Liter Milch getrunken, die der Bauer sonst an die Molkerei hätte liefern können”, rechnet Ratter vor. „Und dann gibt es kaum Verarbeiter, die den Wert dieses Kalbs bezahlen wollen.”

Die Ansätze für die Lösung des Problems unterscheiden sich deutlich. Manche Betriebe probierten zum Beispiel, die Zeit zwischen der Geburt von Kälbern zu verlängern und so die Zahl der Tiere zu senken, sagt Ratter. „Wie gut das funktioniert, wird gerade untersucht.” Einige Betriebe nutzen zur Zucht auch nach Chromosomen getrenntes Sperma, um die Zahl männlicher Kälber möglichst weit zu senken.

Viele Initiativen setzen stattdessen auf eine bessere Vermarktung des Fleisches der unerwünschten Kälber. In Baden-Württemberg arbeitet die „Bruderkalb Initiative Hohenlohe” mit Supermarktketten zusammen, in Bayern fördern sechs „Ökomodellregionen” den regionalen Vertrieb von Biorindfleisch. Bundesweit bringt die „Interessengemeinschaft kuhgebundene Kälberaufzucht” Bauern, Verarbeiter und Handel zusammen.

„Oft wird gesagt, der Verbraucher sei nicht bereit, für eine kuhgebundene Kälberzucht zu zahlen”, sagt Ratter. „Vielleicht fehlt es aber einfach an entsprechenden Angeboten. Um diese Frage beantworten zu können, fehlen noch Daten.” Wichtig sei, den Verbrauchern klarzumachen, dass es Milch nicht ohne die Geburt von Kälbern geben könne.

Die Tiere von Sebastian Uhlemair konnten zwar nicht in ihren Heimatbetrieben, aber zumindest im Allgäu bleiben. „Unsere Partnerbetriebe, die die Kälber weggeben, sind glücklich. Ich weiß, woher das Tier kommt – und die Verbraucher sind happy”, sagt Uhlemair. Er vermarktet das Fleisch der Tiere direkt und freut sich über ein wachsendes Interesse: „Wir überlegen sogar, unseren Stall auszubauen.”

Quellenangabe: Stormarn vom 15.04.2021, Seite 7

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Von: Helga Leydag
Datum: 15. April 2021 um 18:59 Uhr
Betreff: Ohne Kälber keine Milch

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Übersandt von:
Martina Patterson (16.04.2021; 18:02 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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„Pillen vor die Säue“

von Rupert Ebner und Eva Rosenkranz

Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden

Eine kurze Buchbeschreibung / Besprechung (Claudia Preuß-Ueberschär)

Es liest sich wie ein Krimi! – Man mag das Buch kaum aus der Hand legen, obwohl es gespickt ist mit wissenschaftlichen Informationen und Sachverhalten zur sogenannten modernen Landwirtschaft und dem dazugehörenden Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung – nicht gerade ein Thema, das Spannung und Leichtigkeit verspricht. Aber auch Leser, die nichts mit Tiermedizin, Medizin oder Landwirtschaft zu tun haben, werden dieses Buch gern bis zu ende durchlesen. Es ist wohltuend, bei diesem für uns alle so wichtigen Thema zum Antibiotikaeinsatz in Human- und Tiermedizin und den daraus erwachsenden Folgen für unsere Gesundheit nicht mit Statistiken und Zahlen überschüttet zu werden. Stattdessen wird uns die Problematik durch die Einordnung in den Gesamtzusammenhang deutlich vor Augen geführt. Wir lesen hier viel über die Entwicklung der Landwirtschaft, speziell über die Tierhaltung und wie es zu den heute vorherrschen Auswüchsen kommen konnte, wodurch Schäden, Leiden und Schmerzen der Tiere billigend in Kauf genommen werden und weder die Würde der Menschen noch die Würde der Tiere Berücksichtigung finden. Es wird klar, wo wir in der Vergangenheit auf dem Weg in die Moderne (der Landwirtschaft) falsch abgebogen sind und wie es dazu kam. Es wird auch klar, dass die Fehler im System nicht durch technische Lösungen zu heilen sind. Die Autor*innen fordern uns auf, eine Gesellschaft der Schonung für den erschöpften Planeten zu werden. „Veränderung“ ist die zentrale Forderung und auch die Hoffnung, denn …“ wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt“….. (Christa Wolf, Schriftstellerin“)

One Health, One Planet, One Future…

…so ist ein Kapitel am Ende des Buches überschrieben und ist Vision und Aufruf zur Veränderung zugleich.

Die beiden Autor*Innen beherrschen das Thema und man merkt beim Lesen, dass sie gewohnt sind, die richtigen Worte zu finden und richtig und plausibel zu setzen.

Rupert Ebner ist seit Jahrzehnten als Tierarzt in der „Nutztierpraxis“ tätig und damit auch Zeuge der besorgniserregenden Entwicklungen, insbesondere in Tierzucht und Tierhaltung. Er war lange Zeit Vizepräsident der Bayrischen Landestierärztekammer sowie Umwelt- und Gesundheitsreferent von Ingolstadt. Aktuell engagiert er sich als Vorstandsmitglied von Slow Food Deutschland für gesunde Lebensmittel und deren artgerechte Erzeugung.

In der Süddeutschen schreibt Sylvia Liebrich am 5.April 2021

„ Einfach nur Tierarzt sein, das hat Rupert Ebner noch nie gereicht. Der 67-jährige gehört zu den Umtriebigen, die gern links und rechts des Weges schauen, ob auch alles passt. Allzu oft hat es da in der Vergangenheit für ihn nicht gepasst – für ihn Anlass genug, sich einzumischen. Einen Tabubruch beging er vor zehn Jahren, als er öffentlich den Missbrauch von Antibiotika in der Tierhaltung anprangerte und dabei auch nicht mit Kritik an Veterinären sparte. Viele seiner Kollegen haben ihm das bis heute nicht verziehen.“

Eva Rosenkranz beschäftigt sich seit Langem mit Naturschutz, Biodiversität und Landwirtschaft. Die preisgekrönte Autorin und Literaturwissenschaftlerin engagiert sich für Insektenschutz und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Zuletzt erschienen von ihr… Das große Insektensterben (mit Andreas Segerer) und Überall ist Garten- Zufluchtsort zwischen Lebenskunst und Überleben.

Tanja Busse, selbst Buchautorin (z.B. „Die Wegwerfkuh“ – ausgezeichnet mit der Reiner Reineccius-Medaille und dem Journalistenpreis Bio) schreibt: „Dieses Buch ist eine eindrückliche Warnung, dass es so nicht weiter gehen kann – weder für die Tiere noch für uns.“

Dieses Buch sollte für alle, die sich mit der menschlichen und der tierlichen Gesundheit und der Gesundheit der Umwelt beschäftigen, eine Pflichtlektüre sein!

„Pillen vor die Säue“
Ebner, Rupert, Rosenkranz, Eva
Kartoniert, Klappenbroschur, 256 S.
Verlag: oekom (2021)
ISBN-13: 978-3-96238-206-3
Erhältlich als Buch 20,00 € oder E-Pub 15,99 €

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Übersandt von:
Martina Patterson (16.04.2021; 17:59 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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PM Europäische Bürgerinitiative zur Nutztierhaltung – 1,4 Millionen Europäer*innen fordern Ende der Käfighaltung

Die überwältigende Beteiligung bei der Bürgerinitiative (ECI) „End the Cage Age“ kommentiert Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament und Mitglied im Umweltausschuss:

„Trotz bereits bestehender Einschränkungen der Käfighaltung bei Nutztieren, z.B. bei eierlegenden Hühnern, werden immer noch die Hälfte aller Hühner in Europa in Käfigen gehalten. Der verheerende Stallbrand kürzlich in einer industriellen Schweinezuchtanlage in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem zehntausende Schweine qualvoll verbrannt sind, zeigt, dass es auch bei anderen Nutztieren massive Defizite in der Haltungsform gibt. Die Schweine waren hier engräumig fixiert und konnten u.a. deshalb nicht schnell genug aus den Flammen befreit werden.

Auch Mastbullen müssen beispielsweise mit nicht einmal 3 m² Platz auskommen. Für Puten und Kaninchen gibt es auf europäischer Ebene dagegen noch nicht einmal eine Haltungsverordnung. Zu viele Tier auf engstem Raum zu halten führt auch mittelfristig zu überhöhtem Antibiotikaeinsatz, was mit der Bildung von Resistenzen und negativen Auswirkungen für die menschliche Gesundheit einhergeht.

Dass sich nun so viele Bürger*innen aus ganz Europa für einen Kurswechsel bei der Käfighaltung aussprechen, zeigt: Es ist mehr als überfällig, dass wir in Europa den Umbau einer Tierhaltung mit Hochdruck vorantreiben, die auch unseren ethischen Ansprüchen gerecht wird. U.a. Bio-Standards zeigen, dass es auch anders gehen kann. Landwirt*innen müssen beim Umbau der Tierhaltung aber gezielt unterstützt werden und angehobenen Standards auch gleichermaßen von Importen eingefordert werden.“

Mehr Infos:

Europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“
europa.eu/citizens-initiative/…

CIWF: End the Cage Age
www.endthecageage.eu/

Weitere Informationen:

Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament – Martin Häusling
Büro Brüssel Tel. +32-2-284-5820, Email: martin.haeusling@europarl.euro…
Büro Berlin Tel. +49-(0)30-227-70020, Email: berlin@martin-haeusling.eu

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Europabüro

Martin Häusling, MdEP Mitglied des Europäischen Parlaments
Koordinator für die Grünen/EFA im Agrarausschuss (AGRI), Mitglied des Umweltausschuss (ENVI)
Kaiser-Friedrich-Ring 77 – 65185 Wiesbaden (9:00 – 15:00 Uhr)
tel. 0611 – 98920-30, fax -33, info(at)martin-haeusling.de, www.martin-haeusling.eu
www.facebook.com/martin.haeusl… / www.twitter.com/MartinHaeuslin…

Anmeldung für newsletter unter www.martin-haeusling.eu/newsle….

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Von: presse@martin-haeusling.eu
Gesendet: Donnerstag, 15. April 2021 um 12:29 Uhr
An: info@martin-haeusling.de
Betreff: [Martin Häusling] PM Europäische Bürgerinitiative zur Nutztierhaltung – 1,4 Millionen Europäer*innen fordern Ende der Käfighaltung

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Übersandt von:
Martina Patterson (16.04.2021; 17:49 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan:
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 17.04.2021
twitter.com/fellbeisser


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