Nur noch 10 Tage: Spenden-Verdopplungsaktion
Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Newsletter vom 21.05.2021
Inhalt:
– Spenden-Verdopplungsaktion im Mai – helfen Sie bitte mit!
– Online-Petition bitte unterstützen!
– Mini-Gehirne: eine Revolution
(…)
Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
t98109649.emailsys1c.net/maili…
———-
Ärzte gegen Tierversuche e.V. (21.05.2021; 17:05 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…
**********
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt – Newsletter vom 21.05.2021
Inhalt:
– Aufgedeckt: So leiden Rewes Hühner
– Mütter in Käfigen
– Mehr Schutz für Hühner
– Kükentöten ab 2022 in Deutschland verboten
– Vegan wächst: Der Ernährungsbericht 2021
– Bruno macht Gymnastik
(…)
Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
175354.175323.eu2.cleverreach….
—–
Gesendet: Freitag, 21. Mai 2021 um 14:28 Uhr
Von: „Albert Schweitzer Stiftung“ kein-empfang@albert-schweitzer…
An: pattersonmatpatt@gmx.net
Betreff: REWE-Qualfleisch? Ohne mich! | Über das Leid der Muttersauen | Erfolge bei der Masthuhn-Initiative und mehr …
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (21.05.2021; 15:17 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Novelle zum Schutz von Versuchstieren verabschiedet
ER/aerzteblatt.de
Berlin – Die Zulässigkeit von geplanten Tierversuchen soll in Deutschland in Zukunft strikter geprüft und überwacht werden. Das sieht der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Tierschutzgesetzes zum Schutz von Versuchstieren vor, der gestern im Deutschen Bundestag beschlossen wurde.
Der Novellierung zufolge wird künftig bei Tierversuchen bei der Arzneimittelzulassung oder zu diagnostischen Zwecken nicht nur eine Anzeige, sondern eine Genehmigung erforderlich sein. Darüber hinaus wird der Umfang der behördlichen Prüfung im Genehmigungsverfahren erweitert.
Beispielsweise sieht das neue Gesetz detaillierter ausgestaltete Regelungen für die Kontrolle von Tierversuchseinrichtungen vor. So müssen Einrichtungen, in denen Tierversuche mit Primaten stattfinden, mindestens einmal jährlich kontrolliert werden. Zudem soll auch für Tierversuche, die zum Zweck der Aus-, Fort- und Weiterbildung erfolgen, künftig eine behördliche Genehmigung erforderlich sein. …
———-
Deutsches Ärzteblatt – 21.05.2021
www.aerzteblatt.de/nachrichten…
**********
Kommentar zum geplanten Tiertransport aus dem niedersächsischen Emsland nach Marokko
Tiertransporte in Drittländer müssen beendet werden
VIER PFOTEN – Pressemitteilung vom 21.05.2021
Hamburg, 21. Mai 2021 – Erst Aurich, jetzt Emsland: Am Dienstag, 25. Mai, soll der nächste Rindertransport von Niedersachsen nach Marokko gehen – dieses Mal aus dem Emsland. Zwar hat Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast den Transport untersagt, ob die Tiere tatsächlich nicht nach Marokko abgefertigt werden, zeigt sich jedoch erst in den nächsten Tagen. Ein Kommentar von Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer VIER PFOTEN Deutschland:
„Es ist ein Skandal, dass Niedersachsen nach wie vor Drehscheibe für Tiertransporte in Drittländer ist. Gerade die Veterinärämter Aurich und Emsland winken jährlich tausende Rinder aus anderen Bundesländern in tierschutzrechtliche Hochrisikostaaten durch: Sie kontrollieren Tiertransporte unkritisch und genehmigen diese viel zu leichtfertig. Allein seit Januar 2021 gingen über niedersächsische Landkreise rund 4.500 Rinder in Drittstaaten – trotz eines bestehenden niedersächsischen Erlasses von Agrarministerin Barbara Otte-Kinast der genau diese verhindern sollte. Wichtig ist dabei vor allem eines: Veterinärämter sind verpflichtet, Tierleid zu verhindern und das Wohl der Tiere während des Transports bis zum Bestimmungsort sicherzustellen. Es ist deshalb ihre Pflicht, Transportgenehmigungen in tierschutzrechtliche Hochrisikostaaten zu verweigern. Genau das tun seit vergangenem Sommer fast alle Veterinärämter der meisten Bundesländer.
Das grausame Schicksal der Tiere in Drittländern wie Marokko wird immer wieder durch Tierschutzorganisationen und Journalist:innen dokumentiert: Abgemagerte Tiere werden auf marokkanischen Märkten brutal in Transporter geprügelt. Die Tiere werden, nachdem sie ihr Kalb gebären mussten, unter vollkommen inakzeptablen Bedingungen geschlachtet: Ihnen werden die Augen ausgestochen, die Beinsehnen durchtrennt, sie werden an einem Hinterbein hochgezogen und ihnen wird bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten. Der Todeskampf dauert bis zu 30 Minuten. So sind die Realitäten, die wohl kaum dem deutschen Staatsziel Tierschutz gerecht werden.
Mit dem Versuch, einen Transport nach Marokko zu verbieten, hatte die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast vergangene Woche das Richtige getan. Allerdings reagierte das Ministerium nach der vorhersehbaren Klage des Exporteurs geradezu hilflos. Bereits nach einem Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Oldenburg wurde vom Veterinäramt reflexartig der Abfertigungs-Stempel gesetzt und die Tiere wurden am folgenden Tag verladen. Das vom Ministerium angekündigte Beschwerdeverfahren blieb aus und auch von einer Feststellungsklage kam man schnell wieder ab. Ministerin Otte-Kinast hat jetzt die Möglichkeit, es bei ihrer erneuten Untersagung des für den 25. Mai geplanten Transports von 528 Rindern aus dem Emsland nach Marokko besser zu machen.
Tatsache ist: Ein Tiertransport in einen tierschutzrechtlichen Hochrisikostaat hält einer ordentlich durchgeführten veterinäramtlichen Prüfung auf Einhaltung des Tierschutzes nicht stand. Worauf es jetzt ankommt: auf den politischen Willen und die Standhaftigkeit, einen juristischen Fall, wenn es sein muss auch bis in höchstrichterliche Instanzen durchzuboxen. Es gibt bereits einen Präzedenzfall: Genau dieses Durchhaltevermögen hatte eine bayerische Amtstierärztin mit Rückenwind des Ministeriums 2015 bewiesen. Seitdem existiert ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das besagt, dass die EU-Tierschutztransportvorschriften auch im Drittland eingehalten werden müssen. Die niedersächsische Agrarministerin kann also den eingeschlagenen Weg konsequent zu Ende gehen: sie weiß auch, dass sie dabei die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat.
Laut aktueller Stellungnahme der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht ist sowohl ein Verbot von Transporten wegen der konkreten Gefahr der Tierquälerei im Drittland, als auch eine Feststellungsklage durch den Landkreis möglich, der mit Unterstützung des Ministeriums diese Mittel nutzen sollte.
Tiertransporte über tausende Kilometer in Drittländer müssen endlich beendet werden. Die Bundesländer stehen hier in der Pflicht. Gleichzeitig ist ein bundes- und EU-weites Transportverbot in Drittländer zwingend notwendig. Dass ein deutschlandweites Verbot möglich ist, zeigt unser juristisches Gutachten“ ( media.4-paws.org/7/8/a/b/78ab8… ).
Weitere Informationen zum Thema Tiertransporte finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
(…)
Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Kommentar zum geplanten Tiertransport aus dem niedersächsischen Emsland nach Marokko
———-
Oliver Windhorst (21.05.2021; 14:34 Uhr
presse-d@vier-pfoten.org
**********
Mit dem Vorschlaghammer und ohne Erbarmen: Esel sterben für Ejiao (Video)
Von peta.de
Wenn ein Esel Gefahr wittert, bleibt er stehen und lässt sich durch kaum etwas zum Weitergehen bewegen. Warum? Er versucht, die Situation zu analysieren. Und: Er hat Angst.
Dieses intuitive Verhalten der sensiblen Tiere erklärt, weshalb Esel selbst im Angesicht des Todes nicht versuchen, zu fliehen; weshalb Arbeiter ihnen frontal mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf schlagen können, ohne sie vorab zu betäuben oder anders ruhigzustellen. Die Panik vor dem, was kommt, ist so umfassend, dass der Esel erstarrt.
Tag für Tag werden Tausende Esel erschlagen und ausgeblutet, damit Arbeiter ihnen die Haut abziehen und diese einkochen können. Die zähe Masse, die dabei entsteht, heißt „Ejiao“ und wird für traditionelle chinesische „Medizin“ verwendet.
(…)
wolodja51.wordpress.com/2021/0… – 21.05.2021
—-Ursprüngliche Nachricht—-
Von: comment-reply@wordpress.com
Datum: 21.05.2021 um 08:11 Uhr
Betreff: [Neuer Eintrag] Mit dem Vorschlaghammer und ohne Erbarmen: Esel sterben für Ejiao
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (21.05.2021; 14:17 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Wahlen 2021: Zwei Bundestagsfraktionen wollen Ausstiegsplan aus Tierversuchen
Friederike Huth
Update Mai 2021
Auch Linke wollen Ausstiegsplan aus Tierversuchen
DIE LINKE hat als zweite Partei im Bundestag nachgezogen und erwähnt einen Ausstiegsplan aus Tierversuchen im überarbeiteten Wahlprogrammentwurf vom April 2021. [4] Im Mai hat die Partei außerdem einen entsprechend wegweisenden Antrag im Bundestag eingereicht: Neben einer verbesserten Förderung von tierversuchsfreien Forschungsmethoden und einer korrekten Umsetzung von EU-Tierversuchsvorgaben soll eine verbindliche Ausstiegsstrategie aus Tierversuchen geschaffen werden. DIE LINKE fordert unter anderem, einen „verbindlichen Zeitplan für den schnellstmöglichen und vollständigen Übergang von der tierexperimentellen zur tiergebrauchsfreien Forschung zu erarbeiten.“
Dies war das erste Mal, dass im Bundestag über einen Ausstiegsplan zu Tierversuchen diskutiert und abgestimmt wurde – dieser Antrag wurde vom Bundestag jedoch abgelehnt. PETA fordert eine solche Ausstiegsstrategie aus Tierversuchen schon lange und wird sich weiter dafür einsetzen.
Originaltext (März 2021)
Am 19. März 2021 stellte die Partei Bündnis 90/Die Grünen ihr neues Wahlprogramm vor, welches eine wegweisende Veränderung für zahllose Tierleben enthält: eine Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen ( www.peta.de/themen/tierversuch… ). Für die im September anstehende Bundestagswahl setzen sich die Grünen somit als erste deutsche Partei mit einem Ausstiegsplan für das Leben der Millionen Tiere ein, die jährlich in Deutschland in grausamen und sinnlosen Versuchen missbraucht und getötet werden. …
——–
PETA Deutschland eV – 21.05.2021
Wahlen 2021: Zwei Bundestagsparteien wollen Ausstiegsplan aus Tierversuchen
**********
Seaspiracy – wie wir die Meere retten können
Hi Martina,
vor kurzem wurde auf Netflix der Dokumentarfilm „Seaspiracy“ veröffentlicht. Dieser macht auf eine Reihe von ernsten Problemen aufmerksam, die die Gesundheit unserer Meere gefährden, darunter die verheerenden Auswirkungen der Überfischung.
Durch den Erfolg des Films wurde viel Aufmerksamkeit auf die Gefährdung der Meere gelenkt. Aber leider werden keine Lösungen vorgeschlagen, sodass beim Zuschauer ein Gefühl der Besorgnis und Machtlosigkeit bleibt.
Doch es gibt Lösungen. Gemeinsam können wir die Meere retten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die gute Arbeit des Films fortzusetzen und in diesem Blog die Möglichkeiten aufzuzählen, wie jeder von uns einen Beitrag leisten kann.
LIES UND TEILE DIESEN BLOG:
Da du unsere Kampagne zur Beendigung der Überfischung und zur Rettung der Meere unterstützt, bist du bereits ein Teil der Lösung. Trotzdem würden wir uns freuen, wenn du den Blog mit deinen Freunden und Familie teilen kannst, die den Film vielleicht sogar schon gesehen haben, aber nicht wissen, wie sie nun handeln können.
Vielen Dank für deine Unterstützung zur Rettung der Meere.
Bec und das Team von Our Fish
(…)
mailchi.mp/8389a10e92da/was-pa…
—–
Gesendet: Freitag, 21. Mai 2021 um 10:32 Uhr
Von: „Our Fish“ takeaction@our.fish
An: „Martina Patterson“ pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Seaspiracy auf Netflix
Wie du die Meere retten kannst
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (21.05.2021; 11:50 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Spontane Demo gegen Vollspaltenboden heute vor Köstinger Auftritt im Palais Hansen
Rückfragen & Kontakt:
VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
Kampagnenleitung
01 929 14 98
medien@vgt.at
vgt.at
Landwirtschaftsministerin will um ein Drittel höheren Fleischpreis – ist aber nicht bereit, das durch gesetzlich verbesserten Tierschutz zu erreichen
Wien (OTS) – Wenn sich die Ministerin einen um ein Drittel höheren Fleischpreis wünscht, wie sie im Profil verkündet, dann denkt sie dabei offenbar an dieselbe miese Tierfabrikshaltung wie bisher. Ja, der Fleischpreis sollte höher sein, aber doch nur durch eine deutliche Verbesserung der gesetzlichen Tierschutzstandards. Für denselben Tierfabriksdreck (O-Ton Falter Chefredakteur Florian Klenk) einfach mehr Geld zu verlangen, ist doch ein zum Narren Halten der Konsument:innen. Köstinger will kein Verbot des Vollspaltenbodens zusammen mit verpflichtender Stroheinstreu in der Schweinehaltung, findet es aber dennoch absurd, ein billiges Würstel auf einen teuren Grill zu legen. Seltsam, dass sie diesen Widerspruch nicht erkennen kann. Der teure Grill ist ein Qualitätsprodukt, das billige Würstel der letzte Dreck aus der Tierfabrik. Um ihr auf die Sprünge zu helfen, hielten heute Tierschützer:innen eine Spontandemo zu einer Köstinger-Veranstaltung vor dem Palais Hansen Kempinski in 1010 Wien, Schottenring 24, ab ( cloud.vgt.at/owncloud/index.ph… ). Doch die Bundesministerin wagte es nicht, sich dem Tierschutz-Protest zu stellen. Sie betrat und verließ das Gebäude unterirdisch über die Tiefgarage. …
———-
APA-OTS – 21.05.2021; 11:34 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…
**********
Keine artgerechte Haltung: Fast 70 Raubkatzen aus „Tiger King“-Zoo beschlagnahmt
dpa
Die Käfige zu klein, falsches Futter, kein Tierarzt: Die US-Justiz hat erneut Raubkatzen aus dem bekannten „Tiger King“-Zoo in Oklahoma sichergestellt. Auch unter der neuen Leitung des Tierparks gab es offenbar schwere Mängel. …
———-
T-Online -21.05.2021; 11:30 Uhr
www.t-online.de/nachrichten/pa…
**********
Video-Empfehlung – „Dürfen wir noch Fleisch essen? | 13 Fragen“ ZDFkultur (Video)
Am 19.05.2021, 19:05 Uhr schrieb Sarah Pscherer sarah.pscherer@gmx.de:
Hallo an Alle,
kleine Video Empfehlung: „Dürfen wir noch Fleisch essen? | 13 Fragen“
In dem Format geht es darum, mit jeweils drei Menschen zwei gegenläufige Meinungen gegeneinander zu stellen.
Es werden dann Fragen gestellt und die Menschen müssen darauf antworten/diskutieren darüber.
Bestenfalls gehen sie aufeinander zu und finden Punkte, bei denen sich die Seiten einigen können.
Liebe Grüße,
Sarah
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (21.05.2021; 11:30 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Tag der biologischen Vielfalt: WWF fordert Fünf-Punkte-Rettungspaket für bedrohte Arten
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Florian Kozák, Pressesprecher WWF Österreich, florian.kozak@wwf.at, +43 676 83 488 276
Weltweit eine Million Tier- und Pflanzenarten bedroht – Österreich europaweit Nachzügler: Rund 80 Prozent bewerteter Arten und Lebensräume in keinem „guten Zustand“
„Österreichs oft strapazierte Rolle als Umweltmusterland ist ein reiner Mythos. Europaweit sind wir nur noch Nachzügler, weil wir Natur im großen Stil verbauen, verschmutzen und übernutzen.“ (Arno Aschauer, Artenschutzexperte WWF Österreich)
Wien (OTS) – Anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai warnt die Naturschutzorganisation WWF Österreich vor dem globalen Artensterben, das auch vor Österreich nicht Halt macht. Weltweit sind rund eine Million Arten bedroht. Hierzulande weisen 83 Prozent der bewerteten Tiere und Pflanzen laut Europäischer Umweltagentur einen „mangelhaften“ bis „schlechten Zustand“ auf, womit Österreich europaweit auf dem vorletzten Platz liegt. Zudem befinden sich 79 Prozent der bewerteten Lebensräume in keinem „guten Zustand“ – auch hier landet Österreich mit Platz 18 im hinteren Mittelfeld von 28 untersuchten Ländern Europas. …
———-
APA-OTS – 21.05.2021; 08:41 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…
**********
Engpässe wegen Tötungsverbot befürchtet: Zoos verfüttern fast 20 Millionen Küken pro Jahr (Video)
(felt/kna)
Berlin – „Fleischfresser können nicht mit Salat gefüttert werden.“ Das ist nicht der einzige Kritikpunkt am Verbot des Kükentötens, das der Bundestag verabschiedet hat, den der Verband der Zoologischen Gärten in Deutschland formuliert.
„Das generelle Tötungsverbot erschwert die Versorgung von Fleischfressern in Deutschland und fördert den Import von Küken zu Futterzwecken nach Deutschland aus dem europäischen Ausland“, erklärte der Verbandspräsident und Direktor des Zoo Leipzig, Jörg Junhold, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Freitag). „Dies ist nicht nur unehrlich, sondern auch ökologisch und finanziell unlogisch.“ …
———-
RP Online – 21.05.2021; 08:27 Uhr
rp-online.de/panorama/deutschl…
**********
Bayern will Anbindehaltung bei Kühen hinter sich lassen
dpa/lby
München – Mehr Freiheit für Bayerns Kühe: Der Freistaat will aus der ganzjährigen Anbindehaltung aussteigen.
Das kündigte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) am Donnerstag bei ihrer Regierungserklärung im Landtag in München an. «Mehr Tierwohl statt mehr Tiere wird für viele Höfe das Motto der Zukunft sein», sagte die Ministerin.
Wie auch bei der Zuchtsauhaltung soll die Förderung zur Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung von 30 auf 40 Prozent erhöht werden, wie Kaniber sagte. Noch immer hielten 14.000 Betriebe ihre Kühe in Anbindehaltung. Dies sei umso erstaunlicher, als die staatliche Förderung für eine solche Haltung bereits seit drei Jahrzehnten nicht mehr existiert. …
———-
proplanta – 20.05.2021; 11:32 Uhr
www.proplanta.de/agrar-nachric…
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (20.05.2021; 20:15 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Komitee gegen den Vogelmord e.V. – Newsletter 06/2021 vom 20.05.2021
Vogelschutz: Italien: Zunahme der Wilderei von Wespenbussarden; Zypern: 18 Wilderer überführt; Malta: Turteltaubenjägern auf der Spur; Libanon: Schlag gegen den Vogelfang mit Netzen; Deutschland: Vogelfänger im Visier
Liebe Natur- und Tierfreunde,
die letzten Zugvögel sind aus dem Süden eingetroffen – mit der Ankunft von Wespenbussarden, Teichrohrsängern und Gelbspöttern endet der Vogelzug und damit auch unsere Vogelschutzcamps im Mittelmeerraum. Seit Anfang März haben wir bei einem Dutzend Einsätzen insgesamt 49 Wilderer überführt und dabei 545 Fallen und 67 Netze sicherstellen können. Hier ist ein Überblick über die Ergebnisse aus den Einsatzgebieten:
Italien: Zunahme der Wilderei von Wespenbussarden
In Italien hat das Komitee gegen den Vogelmord mehrere Vogelschutzcamps auf den Inseln vor der Küste Laziens und Campaniens durchgeführt. Dazu kommt der Einsatz unserer Freunde der Grupp Adorno in Kalabrien.
Auf den Inseln Ponza und Ischia konnten wir zusammen mit den Kollegen des WWF und der Umwelteinheit der Carabinieri 5 Wilderer beim Vogelfang mit Schlagfallen bzw. der illegalen Frühlingsjagd erwischen. Vier Flinten wurden sichergestellt. Einer der Jäger war seit Jahren auf unserer „Fahndungsliste“. Er konnte am 13.5. im Westen Ischias mit mehr als 50 geschossenen geschützten Vögeln – darunter Pirolen und Braunkehlchen – erwischt werden!
In Kalabrien mussten die von uns unterstützten Vogelschützer der Gruppo Adorno eine Zunahme der illegalen Jagd auf Wespenbussarde feststellen. Im gesamten Mai haben sie 200 Schüsse auf Wespenbussarde registriert, 3 tote und ein verletzter Vogel wurden gefunden. Trotz guter Kooperation mit der Polizei gelang hier leider kein Aufgriff eines der Wilderer. Dafür wurde ein Vogelhändler mit illegal gefangenen Vögeln überführt – 12 Stieglitze wurden beschlagnahmt.
Zypern: 18 Wilderer überführt
Bei dem größten Frühlingseinsatzes dieses Jahres – dem sechswöchigen Vogelschutzcamp auf Zypern – waren wir besonders erfolgreich: 18 Wilderer wurden erwischt, die Jagdaufsicht hat insgesamt 576 Leimruten und 4 elektronische Lockanlagen sichergestellt. 81 Vögel konnten befreit werden, neben vielen Mönch- und Klappergrasmücken auch Nachtigallen, Blassspötter und Gartenrotschwänze. Besonders erfreulich sind die hohen Strafen, die erstmals umfänglich ausgesprochen wurden: Fast alle erwischten Vogelfänger müssen zwischen 8.000 und 9.400 € Strafe zahlen. Ob sie das auch wirklich tun, wird ab sofort eine vom Komitee gegen den Vogelmord beauftragte Anwaltskanzlei überprüfen.
Malta: Turteltaubenjägern auf der Spur
Das Vogelschutzcamp auf Malta war wie immer zweigeteilt: Im März haben wir uns auf die Arbeit gegen den Vogelfang konzentriert, im April und Mai auf die illegale Jagd.
Im März konnten wir insgesamt 11 Vogelfänger mit Netzen auf frischer Tat überführen – 14 große Schlagnetze wurden sichergestellt, ebenso wie 34 lebende Lockvögel (überwiegend Hänflinge). Die nach EU-Recht nicht ordnungsgemäße Frühlingsjagd auf Wachteln, die die maltesische Regierung erneut erlaubt hatte, war wieder von zahlreichen Zwischenfällen begleitet. Greifvögel gerieten ebenso unter Beschuss wie Turteltauben. Einem Komitee-Team gelang es, insgesamt 4 der Turteltaubenjäger und einen Mann, der auf einen Turmfalken geschossen hatte, zu filmen. Mit dem der Polizei übergebenen Beweismaterial werden die Täter vor Gericht gestellt.
Libanon: Schlag gegen den Vogelfang mit Netzen
Mit finanzieller Unterstützung des Komitees gegen den Vogelmord haben die Mitglieder unserer Partnerverbände SPNL und MESHC im April und Mai mehrere Einsätze gegen Wilderer und Vogelfänger durchgeführt. Im Libanongebirge und im Bekaa-Tal haben sie dabei Rastplätze und Zugwege von Störchen und Greifvögeln überwacht. Durch ihre Präsenz konnte zumindest punktuell Ruhe ins das Geschehen gebracht werden – mehrere mutmaßliche Täter wurden verwarnt, ein geschossener Storch konnte gerettet und eine Gruppe illegaler Wasservogeljäger überführt werden.
Besonders erfolgreich war in diesem Jahr die Arbeit gegen den illegalen Vogelfang: Bei Anfeh, Al Borejein und südlich von Beirut konnten die Mitarbeiter des MESHC bei mehreren Einsätzen 53 Fangnetze mit einer Gesamtlänge von 1.060 Metern finden und zusammen mit der Polizei sicherstellen. Dazu kommen 40 Leimruten, die am Mount Libanon abgebaut werden konnten. Es waren die bislang größten Einsätze gegen den illegalen Singvogelfang im Libanon!
Deutschland: Vogelfänger im Visier
In Deutschland haben wir binnen nur 8 Wochen 6 Wilderer erwischt: Ein Berufsjäger hatte bei Münster eine illegale Elsternfalle aufgestellt, ein Taubenhalter wurde von uns bei Osnabrück mit einen Habichtfangkorb erwischt. Ebenfalls einen Habichtfangkorb hatte ein Hühnerzüchter aus Bad Bramstedt in Benutzung, und zwei Fischteichbesitzer wurden von uns in Bad Hersfeld mit 4 für Graureiher aufgestellten Tellereisen überführt. Dazu kommt ein Jäger, der in Niederbayern illegal eine Falle für Biber in Verwendung hatte – hier konnte der von uns informierte LBV den Täter ausfindig machen und einen frisch gefangenen Biber befreien.
„Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“
Mit dem Abschluss der Frühlingseinsätze kehrt beim Komitee gegen den Vogelmord keinesfalls Ruhe ein. Kleinere Aktionen finden in Kürze noch in Apulien (Wilderei mit Drahtschlingen) und Bozen (Kükenraub aus Nestern) statt, und bereits Mitte August steht mit dem Einsatz gegen die Grasmückenjagd in Kalabrien der erste Einsatz des 2. Halbjahres auf dem Programm.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit einer kleinen Spende unterstützen würden. Mehr Infos dazu finden Sie hier: www.komitee.de/de/spenden/
Beste Grüße und schönes Wochenende, Alexander Heyd
—–
Alexander Heyd
(Geschäftsführer/CEO)
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Bundesgeschäftsstelle
An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany
Tel.: +49 228 66 55 21
Fax : +49 228 66 52 80
Email: komitee@komitee.de
Website (deutsch): www.komitee.de
Website (english): www.komitee.de/en/homepage
Facebook (deutsch): www.facebook.com/Komitee.CABS
Facebook (english): www.facebook.com/CABS2011
Twitter: twitter.com/cabs_reports
—–
Gesendet: Donnerstag, 20. Mai 2021 um 18:40 Uhr
Von: „Alexander Heyd“ komitee@komitee.de
Betreff: Vogelschutz-Newsletter 6/2021
———-
Übersandt von:
Martina Patterson (20.05.2021; 18:50 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
**********
Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan:
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
———-
Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 21.05.2021
twitter.com/fellbeisser