Snapchat-Horror: Kinder zünden Eichhörnchen an und filmen es
London – Auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und neuen Followern im Netz schrecken einige Jugendliche, oft noch halbe Kinder, vor nichts zurück.
Die Tierschutzorganisation RSPCA ( www.rspca.org.uk/home ) berichtet von einem dramatischen Anstieg brutaler Tierquäler-Videos bei Snapchat. …
TAG24 – 15.10.2017; 16:14 Uhr
www.tag24.de/nachrichten/tierq…
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Klimawandel: Tausende Pinguin-Küken verhungert
Sydney – Grauenvolles Massensterben in der Antarktis: Aus einer Kolonie mit 18.000 Brutpaaren von Adeliepinguinen am Rande der östlichen Antarktis haben nur zwei Küken überlebt. Ihre Eltern mussten zur Nahrungssuche länger unterwegs sein als üblich – die Jungtiere verhungerten, während sie vergeblich auf ihre Eltern warteten.
Schuld an der Katastrophe im ewigen Eis ist der Klimawandel. …
Berliner Kurier – 15.10.2017; 15:40 Uhr
www.berliner-kurier.de/news/pa…
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Jäger aus dem Ausland und anderen Kantonen im Wallis auf der Pirsch
SDA-ATS
Im Wallis sind im Herbst jeweils Jäger aus aller Welt auf der Pirsch nach Gämsen und Steinböcken. Die Warteliste für die Spezialjagd ist lang. Für den Kanton Wallis ist das ein lukratives Geschäft.
Die Jäger kommen aus anderen Kantonen sowie aus Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und sogar den USA und Südamerika ins Wallis. Sie brauchen dafür ein Jagdpatent aus der Schweiz oder dem Ausland, sagte Peter Scheibler, Leiter der Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. …
swissinfo.ch – 15.10.2017; 09:00 Uhr
www.swissinfo.ch/ger/jaeger-au…
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Verwaltungsgericht verhandelt über Schweinemastanlage
(dpa/bb)
Potsdam – Das Potsdamer Verwaltungsgericht verhandelt am Montag (16. Oktober) über die Klage von Umweltaktivisten und Tierschützern gegen die geplante Schweinemastanlage in Haßleben (Uckermark). Ein niederländischer Unternehmer wollte zunächst eine Mastanlage für 80.000 Schweine bauen, genehmigt wurden rund 37.000 Plätze. Auch diese Zahl ist den Gegnern viel zu hoch. Drei Widersprüche sind vom Landesumweltamt bereits abgelehnt worden. Das Verfahren um die geplante Anlage zieht sich seit fast 14 Jahren hin. …
Berliner Zeitung – 15.10.2017; 11:45 Uhr
www.berliner-zeitung.de/berlin…
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Klimawandel: Wie Fleischkonsum zur Erdüberhitzung beiträgt
von Clemens Haug
Geht es um den Klimawandel, denken die meisten an Flugzeuge, Autos und die rauchenden Schlote der Industrie. Doch auch das Steak auf dem Teller trägt zur Erhitzung der Atmosphäre bei.
Im Berliner Bundestag verhandeln die Parteien derzeit über die Bildung einer neuen Regierung. Die Zeichen stehen auf Jamaika, also einer Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen. Für die Ökopartei steht der Kampf gegen den Klimawandel im Vordergrund. Könnten sich ihre Forderungen auf unsere Ernährung auswirken? Im Wahlkampf vor vier Jahren hatten sie vorgeschlagen, in öffentlichen Kantinen einen Veggieday einzuführen ( de.wikipedia.org/wiki/Kontrove… ). An einem Tag der Woche sollte nur Essen ohne Fleisch angeboten werden. Die Forderung löste damals öffentliche Entrüstung aus.
Rinder besonders klimaschädlich
Tatsächlich gefährden Menschen, die zu viel Fleisch essen, nicht nur ihre Gesundheit ( www.mdr.de/sachsen/fakten-gesu… ). Die Produktion von Fleisch trägt auch kräftig zur Erderwärmung ( www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/… ) bei. Wie die UN-Landwirtschaftsorganisation FAO zeigt ( www.fao.org/news/story/en/item… ), stammen 14,5 Prozent aller weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Haltung und Verarbeitung von Tieren. Der Anteil war höher, als der des weltweiten Verkehrs. Im aktuellen Bundestagswahlprogramm stellen die Grünen fest: „Auch aus Klimaschutzgründen ist der Rückgang des Konsums tierischer Lebensmittel eine gute Entwicklung.“
Am heftigsten tragen laut FAO Rinder zum Ausstoß von Klimagasen durch Viehhaltung bei. In Ihrer Verdauung entsteht Methan, das 25 Mal stärker wirkt als CO2. Sie sind für etwa 65 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Schweine dagegen tragen nur neun Prozent bei, bei Geflügel sind es sogar nur acht Prozent. …
MDR – 15.10.2017; 11:00 Uhr
www.mdr.de/wissen/umwelt/fleis…
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Tierschutz oder Schildbürger-Streich? Wie ein Hamster die Bauarbeiten in Euerbach stilllegt
von DPA
Kleines Tier, große Wirkung: Im Kreis Schweinfurt verhindert ein Feldhamster den raschen Bau einer Umgehungsstraße. In Franken kommt das immer wieder vor.
In der kleinen Gemeinde Euerbach wird im Moment viel über Feldhamster geschimpft. Das kleine Tier ist der Grund dafür, dass ein Kreisverkehr und eine Umgehungsstraße nicht wie geplant jetzt gebaut werden können. Stattdessen dürfen die ersten Bagger erst im Frühjahr anrücken – wenn der Nager seine Winterruhe beendet hat. …
inFranken.de – 15.10.2017
www.infranken.de/regional/schw…
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Stalleinbruch: Tierschützer bleiben straffrei
von Redaktion fleischwirtschaft.de
fleischwirtschaft.de – MAGDEBURG – Landgericht Magdeburg bestätigt Freisprüche für Tierschützer trotz Hausfriedensbruchs – Einbruch war mildestes Mittel zum Abstellen von Tierschutzverstößen – Die Tat war dem Richter zufolge wegen eines behördlichen Versagens gerechtfertigt – DBV will Stalleinbrüche nicht tolerieren – Hoffen auf Revision – ISN unterstellt Tierschützern Geschäftemacherei. …
fleischwirtschaft.de – 15.10.2017
www.fleischwirtschaft.de/wirts…
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Freispruch für Undercover-Filmer!
Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Newsletter vom 15.10.2017
Landgericht Magdeburg spricht Tierrechtler von Hausfriedensbruch frei
WICHTIGES URTEIL!
Schweine im Stroh, Hühner auf einer grünen Wiese und Kühe auf der Weide, wer kennt nicht die schönen Fotos auf Fleischverpackungen im Supermarkt oder auf der Website der großen Fleischkonzerne. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht und die Realität meist ganz anders aussieht, ist mittlerweile vielen Verbrauchern bekannt.
Wir und andere Tierrechtsorganisationen dokumentieren regelmäßig, wie es hinter den hohen Mauern der Mastanlagen aussieht. Immer wieder finden wir verletzte und sterbende Tiere, immer wieder verstoßen die Betreiber solcher Anlagen gegen die ohnehin viel zu laschen Gesetze. Und so werden Schweine in zum Teil viel zu kleinen Kastenständen gehalten, ein Umdrehen ist in diesen Käfigen nicht möglich.
Authentische Foto- und Videoaufnahmen sind den Züchtern und der Industrie natürlich ein Dorn im Auge, und so werden immer wieder Undercover-Filmer wegen Hausfriedensbruch angezeigt. Auch unser Gründer und Vorstandsvorsitzender Jan Peifer ist in den letzten Jahren über 400-mal wegen Hausfriedensbruch angezeigt worden. Bisher sind alle Verfahren eingestellt worden und auch letzte Woche wurde das Verfahren gegen drei Aktivisten der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) vor dem Landgericht Magdeburg eingestellt.
Ein Schweinemäster aus Sachsen-Anhalt hatte die drei Tierrechtler angezeigt, nachdem diese die Zustände in einem Betrieb mit über 60.000 Schweinen dokumentiert und an die Öffentlichkeit gebracht hatten. Erst auf Grund der Aufnahmen hat das zuständige Veterinäramt im Nachhinein Kontrollen durchgeführt und Missstände vorgefunden. Der Richter lobte das Engagement der Tierrechtler und sprach sie nach dem übergesetzlichen Notstand frei. Das zuständige Veterinäramt hatte erst nach Sichtung der Bilder reagiert, eine vorherige Anzeige der Tierrechtler wurde nicht beachtet, und so blieb nichts anderes möglich als die Dokumentation der Tierhaltung, um diese an die Öffentlichkeit zu bringen. Der Hausfriedensbruch sei gerechtfertigt gewesen, um das Leid der Tiere abzustellen, so die Begründung des Landgerichts Magdeburg.
Wir freuen uns sehr über diesen Sieg unserer Kollegen und werden weiter aktiv für mehr Tierrechte kämpfen!
Gerichtliche Auseinandersetzungen kosten leider immer viel Geld. Da wir auch immer wieder verklagt werden und vor Gericht stehen, haben wir ein Rechtshilfekonto eingerichtet. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit wir auch vor Gericht für die Tiere kämpfen können.
Jetzt für Rechtshilfekonto spenden!
(…)
Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
www.tierschutzbuero.de/newslet…
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Deutsches Tierschutzbüro e.V. (15.10.2017; 01:15 Uhr)
keine-antwort@tierschutzbuero….
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 15.10.2017
twitter.com/fellbeisser