Tierschützer-Trio das dritte Mal vor Gericht
Von Bernd Kaufholz
Der Fall der drei freigesprochenen Tierschützer, die in eine Schweinezuchtanlage in Sandbeiendorf eingebrochen sind, kommt vor das OLG.
Naumburg – Das höchste Gericht Sachsen-Anhalts beschäftigt sich am 22. Februar mit einem Fall, der bereits zwei Instanzen durchlaufen hat. Vor dem Oberlandesgericht (OLG) stehen zwei Männer und eine Frau der Tierschützer-Organisation „Animal Rights Watch“ wegen Hausfriedensbruchs.
Das Trio war in den Nachtstunden des 29. Juni und 11. Juli 2013 über die Umzäunung geklettert und durch unverschlossene Türen in die Schweinezuchtanlage in Sandbeiendorf (Bördekreis) eingedrungen. Bekleidet mit Schutzanzügen hatte es dort die Haltungsbedingungen in der 63.000-Tier-Anlage dokumentiert. …
Volksstimme – 09.02.2018
www.volksstimme.de/sachsen-anh…
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Fuchs tritt in illegales Tellereisen – PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise
PETA (Stuttgart) (aus unserem außerredaktionellen Friends-Netzwerk)
www.focus.de/intern/impressum/…
Suche nach Tierquäler: Einem Medienbericht zufolge wurde am Morgen des 25. Januar, auf einem Acker zwischen Neuenklitsche und Kleinwusterwitz in Sachsen-Anhalt ein Fuchs, der in ein illegales Tellereisen getreten war, von Spaziergängern gefunden.
Das Fangeisen hatte dem Fuchs den Oberkiefer zertrümmert und somit sein Entkommen verhindert. Er kämpfte um sein Leben. Die Polizei und der Tierschutzverein Genthin wurden alarmiert. Die Beamten ermitteln wegen Jagdwilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Was aus dem Fuchs wurde, ist ungewiss, denn am Tag nach dem Auffinden waren Fuchs und Falle verschwunden.
Die Tierrechtsorganisation PETA erstattete jetzt Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Stendal. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt PETA eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Fallenstellers führen. Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall haben, können sich telefonisch an die Polizei in Genthin unter 03933/9550 oder per E-Mail an PETA wenden – auch anonym. …
FOCUS Online – 09.02.2018; 11:21 Uhr
www.focus.de/regional/sachsen-…
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Naturschutz: Bundesregierung zeigt tödliches Desinteresse an Rechten indigener Völker
SURVIVAL INTERNATIONAL – Pressemeldung vom 09.02.2018
Survival International kritisiert eine Antwort der deutschen Bundesregierung an den Bundestag als „irreführend“ und Ausdruck einer „skandalösen” Missachtung international anerkannter Menschenrechte.
Die deutsche Regierung hatte angesichts systematischer Rechtsverletzungen in Naturschutzgebieten ( www.survivalinternational.de/n… ) im Kongo-Becken Stellung zu ihrer Beteiligung an dortigen Naturschutzvorhaben nehmen müssen.
Probleme in den Schutzgebieten sind der deutschen Regierung seit Jahrzehnten bekannt. Dennoch wird in der Antwort der Bundesregierung ( dip21.bundestag.de/dip21/btd/1… ) nur auf Kenntnisse eines Berichtes von Anfang 2017 verwiesen. Schon 1996 wies Survival International die damalige Entwicklungsbehörde GTZ auf Rechtsverletzungen in Naturschutzgebieten hin. Ein Bericht der GTZ von 2006 schilderte detailliert, wie die Gewalt und Vertreibung, die mit einem Schutzgebiet in Zusammenhang stehen, indigene Völker an der Rand der Zerstörung ( www.survivalinternational.de/n… ) drängen. Entwicklungsminister Müller besuchte 2014 einen der betroffenen Parks in der Zentralafrikanischen Republik.
Deutschland hat Schutzgebiete im Kongo-Becken seit 2005 mit fast einer halbe Milliarde Euro unterstützt. Expert*innen kritisieren Rechtsverletzungen an indigenen Völkern.
Auf die Frage, wie das für das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) seit 2011 verbindliche Menschenrechts-Konzept ( www.bmz.de/de/themen/allgemein… ) umgesetzt wird, wird lediglich darauf verwiesen, dass die Mehrzahl der Gebiete schon älter ist und für die anderen Gebiete ein weiteres Konzept entwickelt werden soll. In Übereinstimmung mit international akzeptierten Standards und dem Menschenrechts-Konzept müsste das BMZ aber bereits seit Jahren sicherstellen, dass weitere Unterstützung für die Schutzgebiete an durchsetzbare Garantien gebunden ist, die Rechte der indigenen Bevölkerung zu respektieren.
Die Regierung erklärt weiter, dass indigene Völker in Afrika „massiv diskriminiert“ werden, zieht daraus aber den Schluss, dass „öffentliche Forderungen“ nach Umsetzung ihrer Rechte zu Konflikten führen könnten. Diese Ansicht widerspricht auf skandalöse Weise internationalen Standards aus der UN-Erklärung zu den Rechten indigener Völker und der Afrikanischen Charta.
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemeldung unter:
Naturschutz: Bundesregierung zeigt tödliches Desinteresse an Rechten indigener Völker
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Survival International (09.02.2018; 10:16 Uhr)
presse@survivalinternational.d…
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Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Newsletter vom 09.02.2018
Kampagne “Schwimmen bis zur Verzweiflung”: Endspurt für Unterschriftenlisten!
Wir haben einen Termin für die Überreichung von Unterschriftenlisten auf Papier (!) an ein Mitglied des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag!
Bitte helfen Sie mit! Jede Unterschrift für das Verbot leidvollster Tierversuche zählt!
Drucken Sie die U-Liste ( PDF – www.aerzte-gegen-tierversuche…. ) aus und sammeln in Ihrem Bekanntenkreis. Listen (auch halbleere) bitte bis zum 02. März schicken an:
Ärzte gegen Tierversuche e.V., Goethestr. 6-8, 51143 Köln
Die Online-Petition ( www.aerzte-gegen-tierversuche…. ) läuft weiter. Diese Unterschriften werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nutzen.
Zur Kampagnenseite: www.aerzte-gegen-tierversuche….
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Jeder kann mitmachen:
Aktionstag 28. April 2018
Zum Internat. Tag zur Abschaffung der Tierversuche (24.04.) rufen wir wieder zu einem bundesweiten Aktionstag auf!
Am Samstag, 28.04. möchten wir die eindrucksvolle Aktionsform “Silent Line” in den Mittelpunkt stehen. Dabei stehen alle schweigend, wie ein Mahnmal mit Schildern in einer Reihe und lassen die Macht der Bilder und Texte auf Passanten wirken.
Natürlich sind auch andere Aktivitäten willkommen.
Infos und Anregungen: www.tag-zur-abschaffung-der-ti…
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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter unter:
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Ärzte gegen Tierversuche e.V. (09.02.2018; 06:48 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…
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Tausende spanische Galgos werden verstoßen und getötet
Von Ralph Schulze
Tausende Galgos werden von ihren Besitzern verstoßen, nicht wenige getötet. Denn schon mit vier oder fünf Jahren sind die Hunde angeblich nicht mehr für die Jagd zu gebrauchen.
Wenn im Februar die Jagdsaison in Spanien zu Ende geht, dann haben spanische Tierschützer besonders viel zu tun. Denn im Februar werden tausende spanische Windhunde, die Galgos, von ihren Besitzern fortgejagt oder sogar getötet. Für die Jäger haben die Hunde dann ausgedient. …
Augsburger Allgemeine – 05.02.2018; 13:41 Uhr
www.augsburger-allgemeine.de/p…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
Siehe auch:
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
www.akt-mitweltethik.de/aktivi…
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 09.02.2018
twitter.com/fellbeisser