Quantcast
Channel: Pressespiegel – Fellbeisser Tierschutznachrichten
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2600

PRESSESPIEGEL (06.03.2018)

$
0
0

Schwerwiegende Nebenwirkungen bei Multiple-Sklerose-Medikament

Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Pressemitteilung vom 06.03.2018

Daclizumab weltweit vom Markt genommen

Nebenwirkungen wie akutes Leberversagen und Gehirnentzündungen sorgten dafür, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ein Eilverfahren zur Überprüfung des Multiple-Sklerose-Wirkstoffes Daclizumab (ZINBRYTA) eingeleitet hat. Das Ergebnis war eine sofortige weltweite Marktrücknahme seitens des Herstellers.

Daclizumab ist ein monoklonaler Antikörper und wurde bislang zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose eingesetzt. Doch bereits im vergangenen Jahr zeigten sich schwere, zum Teil tödlich verlaufende Nebenwirkungen. So starb eine MS-Patientin nach der Behandlung an akutem Leberversagen. In der Folge wurden weitere schwere Nebenwirkungen wie Gehirnerkrankungen und andere durch das Immunsystem ausgelöste Entzündungsreaktionen bei 28% deutscher und spanischer Patienten beobachtet. Am 2. März 2018 leitete die EMA gegen Daclizumab ein Verfahren nach Artikel 20 des Arzneimittelgesetzes ein, was eine eilige Überprüfung eines bereits zugelassenen Wirkstoffes bedeutet. Das Ergebnis: Wenige Stunden später erklärten der Hersteller Biogen und seine Partnerfirma AbbVie, dass das Mittel unmittelbar vom Markt genommen wird. Laufende Studien wurden gestoppt, Chargen zurückgerufen und Menschen zum ärztlich überwachten Absetzen des Medikamentes aufgerufen.

„Dieser Vorfall ist ein weiterer Beleg dafür, dass die auf Tierversuchen basierende Medikamententestung unkontrollierbare Risiken für Patienten birgt und dringend ein Richtungswechsel hin zu humanrelevanten tierversuchsfreien Methoden erfolgen muss“, äußert sich Dr. Gaby Neumann, Tierärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Vereins Ärzte gegen Tierversuche. Im Mai 2017 wurde im Journal of the American Medical Association eine Studie veröffentlicht aus der hervorgeht, dass 71 von 222 und damit 32% der von der Amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) zwischen 2001 und 2010 zugelassenen Medikamente aufgrund von unerwarteten Nebenwirkungen vom Markt genommen oder mit Warnhinweisen versehen wurden. Dies zeigt, dass die Ergebnisse aus der Wirkstofftestung am Tier keinesfalls auf den Menschen übertragbar sind. Schon die klinische Prüfung, d.h. Testung an Probanden und Kranken, die nach den Tierversuchen folgen, sind mit unvorhersehbaren Gefahren und Risiken für den Menschen verbunden, was etliche Arzneimittelskandale bezeugen.

Dr. Neumann führt weiter aus: „95% aller neuen Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und unbedenklich erwiesen haben, versagen bei der vor der Zulassung vorgeschriebenen Testung am Menschen, entweder weil sie nicht wirken oder weil sie schwerwiegende Nebenwirkungen haben.“ Auch Daclizumab ist nicht das erste Medikament gegen Multiple-Sklerose, bei dem schwerwiegende Nebenwirkungen nach der Zulassung aufgetreten sind.

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung unter:

Schwerwiegende Nebenwirkungen bei Multiple-Sklerose-Medikament

———-

Ärzte gegen Tierversuche e.V. (06.03.2018; 12:08 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…

**********

Kein weiteres Tierleid im Frühjahr – Freigängerkatzen kastrieren lassen

Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. – (aus unserem außerredaktionellen Friends-Netzwerk)
www.focus.de/intern/impressum/…

Jedes Jahr aufs Neue stehen Tierschützer im Frühjar hilflos einer wahren Schwemme von Katzennachwuchs gegenüber. Niedliche kleine Katzenwelpen mit Kulleraugen und weichem Fell. Doch so niedlich sie auch aussehen, viele von ihnen habe keine Chance jemals ein Zuhause zu finden. Es sind einfach zu viele. Viele der Katzenbabys landen im Tierheim, weniger glückliche werden erschlagen oder ertränkt.

Leider ist diese Art der Problembeseitigung v.a. im ländlichen Raum noch immer Gang und Gebe. Doch das Problem ist nicht damit gelöst, Katzenkinder zu „beseitigen“. Denn solange erwachsene Katzen ( www.focus.de/wissen/natur/katz… ) nicht kastriert werden, werden jedes Jahr wieder neue Katzenwelpen geboren.

Eine Katze kann zweimal pro Jahr tragen und jeweils vier bis sechs Junge zur Welt bringen. Zwar werden Katzen, die jedes Jahr Nachwuchs bekommen nicht so alt wie kastrierte Tiere, aber selbst wenn man von einem Höchstalter von nur fünf Jahren ausgeht, kann die Katze in ihrem Leben 40 bis 60 Junge gebären. Nach sechs Monaten sind auch die Kleinen geschlechtsreif und vermehren sich wieder – somit entsteht nach nur einem Katzenleben eine Population, die nicht mehr überschaubar ist. …

FOCUS Online – 06.03.2018; 10:42 Uhr
www.focus.de/regional/nordrhei…

**********

Aktionsbündnis übt scharfe Kritik an Hannes Jaenicke

Aktionsbündnis „Tiere gehören zum Circus“ – Pressemitteilung vom 05.03.2018

Aktionsbündnis übt scharfe Kritik am populistischen Vorgehen von Hannes Jaenicke gegen Tiere im Zirkus

In den letzten Jahren hat sich Hannes Jaenicke als Anwalt für den Natur- und Artenschutz einen guten Namen gemacht, vor allem durch seine Dokumentationsreihe “Hannes Jaenicke: Im Einsatz für …”. Wenn auch dieses Engagament uneingeschränkt zu loben ist, muss man doch Jaenickes unsachliches, populistisches Vorgehen gegen Tiere im Zirkus scharf kritisieren. So machte sich Jaenicke am 3. März bei einer Demonstration in München für ein gesetzliches Verbot von Zirkustieren stark. “Zirkus? Ja! Aber ohne Tiere” war auf dem Schild, das er trug, zu lesen.

Das Aktionsbündnis „Tiere gehören zum Circus“ fragt sich, wie Hannes Jaenicke und seine Mitstreiter ihre Forderung nach einem Verbot von Tieren bzw. Wildtieren im Zirkus überhaupt begründen wollen. Alle Biologen, die sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben, sind in teilweise sehr umfangreichen Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen, dass Tiere, auch Wildtiere, im Zirkus so gehalten werden können, dass sie sich wohlfühlen. Zuletzt hat der Freiburger Verhaltensforscher Immanuel Birmelin nachgewiesen, dass Löwen und Elefanten weder in der Vorführ- noch in der Transportsituation eine erhöhte Konzentration des Stresshormons Cortisol aufweisen. Da eine solche tiergerechte und verhaltensgerechte Haltung heute in fast allen Zirkusunternehmen realisiert ist, u.a. infolge eines lückenlosen Kontrollsystems, kann das Tierschutzgesetz, das sich ja konsequent am Tierwohl orientiert, als Basis für Tierhaltungsverbote wohl kaum herangezogen werden.

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung unter:

Aktionsbündnis übt scharfe Kritik an Hannes Jaenicke

———-

Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus (05.03.2018; 23:52 Uhr)
presse@tiere-gehoeren-zum-circ…

**********

Kritik am Wildtierverbot: Das Wildtierverbot stößt auch auf Bedenken

Saarbrücken – Befürworter von Exoten im Zirkus schreiben an Oberbürgermeisterin und Ratsfraktionen. Sie sehen ein „Kulturgut“ in Gefahr.

Zirkussen mit Elefanten, Löwen, Tigern und anderen großen Exoten soll die Saarbrücker Verwaltung keine städtischen Plätze mehr geben. Über diesen Antrag will die FDP-Fraktion des Stadtrats in der Mai-Sitzung abstimmen lassen.

Geht er durch, würde Saarbrücken es rund 80 deutschen Städten gleichtun, in denen es derartige Beschlüsse bereits gibt. Damit das nicht geschieht, schaltet sich jetzt, wie schon 2017, „Tiere gehören zum Circus“, ein „Zusammenschluss ehrenamtlich tätiger Zirkusfreunde“, in die Diskussion ein. …

saarbruecker-zeitung.de – 05.03.2018; 20:18 Uhr
www.saarbruecker-zeitung.de/sa…

**********

Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

Siehe auch:
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
www.akt-mitweltethik.de/aktivi…

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 06.03.2018
twitter.com/fellbeisser


Viewing all articles
Browse latest Browse all 2600