Termineinladung: PETA-ZWEI-Streetteam Würzburg informiert über das Leid der Hühner für Eier und fordert Ende der Qualhaltung / Samstag, 13. April 2019 (Video)
Kontakt: Lisa Kienzle
Würzburg / Stuttgart, 11. April 2019 – Leiden für Eier: Das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam Würzburg macht am Samstag ab 13:30 Uhr in der Fußgängerzone in Würzburg mit einer Aktion auf das Leid hinter Eiern aufmerksam. Mit Schutzanzügen und Hühnermasken bekleidet werden die Teilnehmer in einem winzigen markierten Bereich stehend den Platzmangel in der industrialisierten Hühnerhaltung veranschaulichen. Ein Mixer voller „blutiger“ Plüschküken soll die Tötung der männlichen Küken symbolisieren. Das Streetteam möchte Passanten anlässlich des anstehenden Osterfestes und PETAs Mach-dich-eifrei-Kampagne, in der auch der Nudelhersteller Newlat GmbH ( www.peta.de/birkel-3-glocken ) mit den bekannten Marken Birkel und 3 Glocken von einer eifreien Produktion überzeugt werden soll, über die Missstände und Torturen aufklären, denen allein in Deutschland mehr als 40 Millionen Hühner ausgesetzt sind. Mit der Aktion appelliert PETA an die Verbraucher, die Augen nicht vor dem Tierleid zu verschließen und sich beim Einkauf bewusst für vegane Produkte zu entscheiden. …
PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 11.04.2019
www.peta.de/termineinladung-pe…
**********
Niedersachsen setzt sich für Tierschutz bei Viehtransporten ein
dpa
Hannover – Mehrere Bundesländer haben vorgeschlagen, Transportrouten bundesweit zu sammeln. So sollen zu lange Tiertransporte verhindert werden können.
Niedersachsen will sich bei der Agrarministerkonferenz für bessere Bedingungen bei Viehtransporten ins Nicht-EU-Ländern stark machen. Bei dem Treffen werde das Land gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern vorschlagen, dass künftig auf Bundesebene tierschutzrelevante Hinweise zu Transportrouten und Versorgungsstellen gesammelt werden, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. …
Braunschweiger Zeitung – 11.04.2019; 15:11 Uhr
www.braunschweiger-zeitung.de/…
Siehe auch:
Land unterstützt Tierschutz bei Viehtransporten
www.n-tv.de/regionales/nieders…
**********
Die DFG fördert unzählige Tierversuche mit Steuergeldern – protestieren Sie jetzt!
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die größte Forschungsförderungsorganisation in Deutschland [1], fördert jedes Jahr im großen Stil grausame Tierversuche. Die Gelder stammen zu 99 Prozent von Bund und Ländern, also fast ausschließlich vom Steuerzahler. Im Jahr 2017 betrug der Etat der DFG mehr als 3 Milliarden Euro [2]. Zwar vergibt die DFG jedes zweite (!) Jahr auch Preise an die Forschung für Alternativmethoden: Das sind aber nur lächerliche 100.000 Euro aus ihrem Milliarden-Topf, also genau 0,0017 % des Gesamtetats – eine Farce! …
PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 11:04.2019
www.peta.de/dfg-foerdert-tierv…
**********
Pressemitteilung: Stadttauben in Fulda / Feststellungsklage wegen Fütterungsverbot
Sehr geehrte Damen und Herren
mit Unterstützung der Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz sowie weiterer Tierschutzorganisationen ist eine Taubenfreundin nun den Weg zu den Verwaltungsgerichten gegangen, um ein kommunales Taubenfütterungsverbot überprüfen zu lassen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der angehängten Pressemitteilung. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an mich unter 0172.2606538.
Herzlichst. BEATE FISCHER
Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz
Presse&Öffentlichkeitsarbeit
Pressemitteilung
Taubenfütterungsverbote sind Tierquälerei und rechtswidrig
Musterklage gegen kommunales Taubenfütterungsverbot eines Gemeindeparlaments
Feststellungsklage zu Taubenfütterungsverbot in Fulda wegen fehlender Expertise bei den Amtsgerichten nunmehr vor dem Verwaltungsgericht
Berlin, 10.04.2019
Mit Unterstützung der Erna-Graff Stiftung für Tierschutz sowie weiterer Tierschutzorganisationen ist eine Taubenfreundin nun den Weg zu den Verwaltungsgerichten gegangen, um ein kommunales Taubenfütterungsverbot überprüfen zu lassen. Die Klägerin, die inzwischen, wie vielfach öffentlich berichtet, von der Stadt Fulda mit zahlreichen Bußgeldbescheiden wegen ihres angeblich verbotenen Taubenfütterns überzogen worden ist, will nunmehr eine grundsätzliche Klärung der Frage erreichen, die letztlich durch das Bundesverwaltungsgericht erfolgen soll. Eingereicht worden ist die Klage nunmehr beim Verwaltungsgericht Kassel. Damit soll den zu dieser Frage regelmäßig nicht von Sachkunde gekennzeichneten völlig uneinheitlichen Entscheidungen diverser Amtsgerichte in Deutschland, die für die Überprüfung von Bußgeldbescheiden aus allen Bereichen des Lebens zuständig sind, ein Ende bereitet werden.
Stadttauben werden in Deutschland vielfach als Problem angesehen, weshalb in einigen Städten Taubenfütterungsverbote erlassen wurden, um der vermeintlichen Plage Herr zu werden. Dieser zwangsweise Fütterungsverzicht ist aus tierschützerischer Sicht nicht akzeptabel. Stadttauben entstammen zu fast 100% privaten Züchtungen und sind also Haustiere bzw. deren Abkömmlinge, die unbedingt auf die Fütterung durch Menschen angewiesen sind. Andernfalls sterben sie einen langwierigen und qualvollen Tod durch Verhungern. Hinzu kommt, dass die Fütterungsverbote ihren Zweck – die Bestandsminimierung – gar nicht erfüllen. Das zeigen Erfahrungen vieler Städte. Denn aufgrund der Züchtung brüten die Tauben auch bei Nahrungsknappheit und zeugen stetig weiter Nachkommen, auch im Winter, anders als ihre wilden Artgenossen. Diese Methode der Bestandsminimierung ist daher zum einen für die Tiere eine nicht hinnehmbare Qual, die ihnen der Mensch als Züchter „eingebrockt“ hat und zum anderen nicht einmal zielführend.
Auch die Stadt Fulda hatte sich seit einiger Zeit dem Thema „Tauben in der Stadt“ gewidmet, allerdings mit mäßigem bis keinem Erfolg. Nachdem man von der gezielten Tötung der Tiere – ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz – wieder absah, wurde eine an sich geeignete Maßnahme, der Bau eines Taubenhauses, in Angriff genommen. Grundsätzlich eine gute Idee, leider völlig falsch umgesetzt, da ein Taubenhaus außerhalb der Stadtgrenzen von standorttreuen Stadttauben nicht angenommen wird, sie nicht dorthin umsiedeln und sich somit der gewünschte Effekt nicht einstellt.
Nun wird also auf das Fütterungsverbot auf der Grundlage der Fuldaer Gefahrenabwehrverordnung zurückgegriffen, was in der Praxis nichts anderes bedeutet, als die Tauben dem langsamen und elenden Verhungerungsprozess auszusetzen, da die in der Stadt verfügbaren Nahrungsressourcen bei Weitem nicht ausreichen. Dieses Verfahren stellt einen klaren Verstoß gegen das geltende Tierschutzrecht dar, demgemäß keinem Tier grundlos erhebliches Leid und Schmerz zugefügt werden darf.
(…)
Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Pressemitteilung: Stadttauben in Fulda / Feststellungsklage wegen Fütterungsverbot
———-
Presse | Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz (11.04.2019; 13:54 Uhr)
presse@erna-graff-stiftung.de
**********
Agrarminister in Landau: Winzer und Bauern protestieren
Ein Korso mit etwa 80 Traktoren und 1.500 Bauern und Winzer aus ganz Deutschland ist am Vormittag durch die Landauer Innenstadt gezogen. Der Protest galt dem Treffen der Agrarminister der Bundesländer.
Auf Transparenten forderten sie eine Agrarpolitik, die Umweltschutz und Landwirten gerecht wird. Im Anschluss versammelten sich die Demonstranten vor der Jugendstilfesthalle, dem Tagungsort der Agrarministerkonferenz. Laut Polizei verliefen die Proteste friedlich. …
SWR – 11.04.2019; 13:52 Uhr
www.swr.de/swraktuell/rheinlan…
**********
Tierrechtler zeigen 20 Landwirte und Schlachthof an
Amelie Grabmeier, agrarheute
Tierrechtler des SOKO Tierschutz e.V. haben Strafanzeige gegen 20 Landwirte, einen Schlachthof und das Veterinäramt im niedersächsischen Landkreis Stade gestellt. Grund dafür seien Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.
Tierrechtler des SOKO Tierschutz e.V. ( www.agrarheute.com/tag/tiersch… ) haben Strafanzeige gegen 20 Landwirte gestellt, die ihre Milchkühe zu einem Schlachthof ( www.agrarheute.com/tag/schlach… ) im Landkreis Stade gebracht haben. Angeblich hatte der Verein die Milchbauern mit versteckten Kameras im März und April 2019 dabei gefilmt, wie sie „ihre alten, kranken Milchkühe grausam und illegal entsorgen“.
Auch den Schlachthof in Niedersachsen ( www.agrarheute.com/tag/nieders… ) haben die Aktivisten angezeigt. Der Betrieb habe „systematisch kranke, schwer verletzte Tiere und unter rechtswidrigen Umständen bereits tot angelieferte Tiere“ geschlachtet, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Schlachthof-Mitarbeiter hätten die Milchkühe mit Seilwinden in die Tiertransporter gezogen. …
agrarheute.com – 11.04.2019; 10:36 Uhr
www.agrarheute.com/tier/rind/t…
Siehe auch:
Tierschutzverstöße?: Tierrechtler zeigen Schlachthof und Milchbauern an
www.topagrar.com/panorama/news…
**********
Geflügelfleischimport: Mangelhafter Tierschutz in Osteuropa
von Alfons Deter
Der Geflügelverband hat klare Forderungen an die Politik: Vollständige Mehrkostenerstattung für mehr Tierwohl, eine zielgerichtete und praxistaugliche Lösung für den Zielkonflikt zwischen Tierwohl und Umweltschutz, eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch in der Gastronomie. „Sonst drängt uns die osteuropäische Billigware an die Wand.“
Ihre existenziellen Sorgen um die Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland haben die Spitzenvertreter der deutschen Geflügelwirtschaft am Mittwoch den führenden Agrarpolitikern im Deutschen Bundestag im persönlichen Austausch vermittelt.
Beim Politischen Frühstück des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) forderte ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke mit Blick auf den spürbar sinkenden Selbstversorgungsgrad in Deutschland und die auf den Markt drängenden Importe aus Ländern mit deutlich geringeren Standards die aktive Unterstützung der Politik ein: „Mit jedem importierten Kilogramm Geflügelfleisch aus Osteuropa kommt weniger Tierschutz nach Deutschland“, mahnte er. Zugleich drohten nationale Alleingänge und weitere Verschärfungen im Umwelt- und Tierschutzrecht wichtige Entwicklungsperspektiven für tierwohlorientierte deutsche Tierhalter zu zerstören. …
top agrar online – 11.04.2019
www.topagrar.com/gefluegel/gef…
**********
Studie: Klimaziele in der Landwirtschaft nur mit Abstockung der Tierbestände zu erreichen
Bioland e.V. – Pressemitteilung vom 11.04.2019
Die Klima-Allianz Deutschland hat durchrechnen lassen, mit welchen Maßnahmen das Klimaziel 2030 im Bereich Landwirtschaft sicher zu erreichen ist.
Berlin/Mainz, 11.04.2019 – Die Klima-Allianz Deutschland kritisiert die geplanten Maßnahmen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zur Erreichung der Klimaziele im Bereich Landwirtschaft als zu unkonkret und unzureichend. Eine Studie des Öko-Instituts zur Bewertung von Maßnahmenvorschlägen der deutschen Zivilgesellschaft zeigt, wie das 2030-Ziel sicher erreicht werden kann.
„Das Maßnahmenpaket, das Ministerin Klöckner vorsieht, basiert offenbar auf unrealistischen Annahmen und reicht nicht aus, das Klimaziel zu erreichen. Die Emissionen aus der Tierhaltung machen einschließlich der Futterproduktion rund 70 Prozent aller Agraremissionen aus. Nur mit einer Abstockung der Tierbestände können die Klimaziele in der Landwirtschaft erreicht werden. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie. Ministerin Klöckner schließt diese Option jedoch kategorisch aus“, so Gerald Wehde, Geschäftsleiter Agrarpolitik bei Bioland. „Weniger ist mehr,” ergänzt Felix Domke, Leiter Politik von ProVeg Deutschland. „Eine Reduktion des Konsums von Milch- und Fleischprodukten um ein Viertel brächte eine jährliche Einsparung von 7,8 Mio. Tonnen CO2.“
Tobias Reichert, Teamleiter Welternährung bei Germanwatch: „Steigende Exporte waren in den vergangenen Jahren der wichtigste Grund für wachsende Tierbestände und Emissionen. Daher muss ein deutlich verringerter Verbrauch von Fleisch und Milch mit reduzierten Exportmengen und weniger weggeworfenen Milch- und Fleischprodukten einhergehen.”
Statt auf eine Reduktion der Tierbestände setzt Klöckner auf zwei zentrale Instrumente, deren Wirkung sie auch noch überschätzt: die Düngeverordnung von 2017 und die Vergärung von Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen. „Das Ministerium erwartet eine Einsparung von bis zu 3,5 Mio. Tonnen CO2 bis 2030 über die Senkung des Stickstoffüberschusses. Mit der bestehenden Düngeverordnung ist allerdings nur eine Einsparung von zwei Millionen Tonnen CO2 zu erwarten,” erklärt Wehde.
(…)
Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Studie: Klimaziele in der Landwirtschaft nur mit Abstockung der Tierbestände zu erreichen
———-
Presseabteilung Bioland e.V. (11.04.2019; 08:04 Uhr)
gerald.wehde@bioland.de
**********
Siehe auch:
Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
———-
Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 11.04.2019
twitter.com/fellbeisser