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PRESSESPIEGEL (10.09.2019)

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Schwerer Jagdunfall in Vaihingen: 25-jähriger Landwirt von Jäger angeschossen

Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, LisaKi@peta.de

PETA fordert ein Ende der Hobbyjagd in Deutschland

Vaihingen an der Enz / Stuttgart, 10. September 2019 – Tragischer Jagdunfall: Vergangenen Freitag wurde in Vaihingen ein 25-jähriger Traktorfahrer angeschossen. Einem Medienbericht ( www.rtl.de/cms/jagdunfall-trak… ) zufolge hatten sich mehrere Jäger an einem Maisfeld aufgestellt, um während der Ernte Wildschweine zu jagen. Als ein Wildschwein aus dem Feld rannte, gaben zwei Jäger mehrere Schüsse ab. Einer davon schlug mutmaßlich in die Kabine des am Feldrand stehenden Traktors ein und verletzte den Fahrer schwer am Bein. Seine 18 Jahre alte Beifahrerin wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Im Hinblick auf diesen und ähnliche Jagdunfälle fordert die Tierschutzorganisation PETA das längst überfällige Verbot der sogenannten Hobbyjagd in Deutschland.

„Wie viele Menschen müssen noch schwer verletzt werden oder sterben, bevor die Hobbyjagd endlich verboten wird?“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Jahr für Jahr ereignen sich zahlreiche Tragödien, weil schießwütige Spaßjäger verantwortungslos in der Gegend herumballern. Ein Eingreifen des Gesetzgebers ist längst überfällig.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 10.09.2019
www.peta.de/schwerer-jagdunfal…

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Belgischer Olympia-Vielseitigkeitsreiter Joris Vanspringel wegen Tierquälerei suspendiert

Dominique Wehrmann

Bei vier Olympischen Spielen hat Joris Vanspringel die belgischen Farben in der Vielseitigkeit vertreten. Bei der Europameisterschaft in Luhmühlen fehlte er. Aus gutem Grund.

Der Weltreiterverband FEI hat Joris Vanspringel suspendiert, nachdem er das Pony einer Reitschülerin während eines Lehrgangs misshandelt hat. So steht es in einem Bericht der FEI ( inside.fei.org/system/files/Al… ). …

St.GEORG – 10.09.2019; 15:02 Uhr
www.st-georg.de/news/pferde-un…

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Elefantenreiten und Tiger-Selfies // VIER PFOTEN deckt Ausbeutung von Wildtieren in Deutschland, Spanien, Frankreich und Tschechien auf

VIER PFOTEN – Pressemitteilung vom 10.09.2019

Hamburg, 10. September 2019 – Der skrupellose Missbrauch von Wildtieren zu Unterhaltungszwecken findet nicht nur in Asien, sondern auch mitten in Europa statt. Das belegen aktuelle Recherchen der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Das der Organisation zugespielte Material zeigt Touristenattraktionen in Deutschland, Spanien, Frankreich und Tschechien. VIER PFOTEN fordert die betroffenen Länder auf, Wildtiere endgültig aus der Unterhaltungsindustrie zu verbannen. Touristen werden dazu aufgerufen, derartige Attraktionen zu meiden und an VIER PFOTEN zu melden.

Überall in Europa werden Wildtiere unter nicht artgemäßen Bedingungen für Unterhaltungszwecke gehalten und gezwungen, Tricks vorzuführen, die ihren natürlichen Instinkten widersprechen. Doch, um ein Wildtier zu solch einem Verhalten zu bringen, muss sein Wille gebrochen werden. „Dies ist meist nur durch die frühe Trennung von der Mutter und durch gewaltsames Training möglich. Daneben sind diese Touristenattraktionen nicht nur Tierquälerei, sondern befeuern auch die unregulierte Zucht und den Handel mit Wildtieren”, sagt Kieran Harkin, Leiter Internationale Wildtierkampagnen bei VIER PFOTEN.

Mit schmerzhaften Methoden gefügig gemacht

Für nur fünf Euro kann man in Deutschland auf einem Elefanten reiten. Für 180 Euro kann man noch mehr Zeit mit einem Elefanten verbringen. Dann darf das Tier auch gefüttert, gewaschen und spazieren geführt werden. Sind die Elefanten gerade nicht gebucht, müssen sie in der Manege Kunststücke vorführen. Dabei sitzen sie auf kleinen Stühlen, spielen Fußball, stehen auf einem Bein oder lassen Artisten auf sich klettern. „Elefanten sind sensible Herdentiere. Um sie gefügig zu machen, werden schmerzhafte Methoden angewendet. Durch den Bewegungsmangel in Gefangenschaft leiden die Tiere unter Gelenk- und Rückenproblemen. In freier Wildbahn wandern sie kilometerweit, suchen frische Nahrung, spielen oder baden”, so Kieran Harkin.

Als Ware gehandelt

Außerhalb der spanischen Hauptstadt Madrid lebt Tigerin Noa gemeinsam mit einhundert weiteren Tieren, die für Filmproduktionen vermietet werden. Für einhundertfünfzig Euro pro Stunde dürfen Touristen mit der Großkatze an der Leine spazieren gehen, sie streicheln und Selfies mit ihr machen. „In freier Wildnis leben nur noch etwa 3.900 Tiger. Es ist erschreckend, dass diese Tiere weiterhin kommerziell gehandelt und wie Ware behandelt werden“, erklärt Harkin.

Touristenattraktionen mit Wildtieren sind Tierquälerei

Bei einem Volksfest in Watten/Nordfrankreich können Besucher zusehen, wie Wölfe durch Reifen springen und auf schmalen Balken balancieren. Ein Bär unterhält die Touristen mit Rutschen und Tanzen. Zwischen und nach den Aufführungen werden die Wildtiere in kleine Anhänger gesperrt. In einem Zirkus in Tschechien muss ein sichtlich geschwächter Bär aufwendige Tricks wie Skateboardfahren oder Tanzen mit einem Hula-Hoop-Reifen aufführen. “Touristenattraktionen mit Wildtieren sind Tierquälerei. Bis strengere Gesetze zum Schutz der Wildtiere in Europa durchgesetzt werden, bittet VIER PFOTEN Touristen darum, wachsam zu sein und Wildtier-Attraktionen umgehend zu melden: wildlife-tourism@four-paws.org.”, so Kieran Harkin, Leiter der Internationalen Wildtierkampagnen bei VIER PFOTEN.

Weitere Informationen zu Wildtieren im Tourismus sind auf der VIER PFOTEN Website zu finden: www.vier-pfoten.at/kampagnen-t…

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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Elefantenreiten und Tiger-Selfies // VIER PFOTEN deckt Ausbeutung von Wildtieren in Deutschland, Spanien, Frankreich und Tschechien auf

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Susanne von Pölnitz (10.09.2019; 13:01 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Tierversuchsrichtlinie: Deutschland muss Mängel beseitigen

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 10.09.2019

Deutschland droht eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EUGH), weil es die EU-Tierversuchsrichtlinie nicht korrekt umgesetzt hat. Der Bundesverband forderte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf, die EU-Vorgaben schnellstmöglich umzusetzen und endlich eine Gesamtstrategie zum Abbau der Tierversuche zu erarbeiten.

Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, weil Deutschland 26 Vorgaben aus der EU-Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU nicht oder nicht korrekt umgesetzt hat. Im Juli setzte die EU-Kommission Deutschland eine letzte Frist, um die Mängel zu beseitigen. Die entsprechenden deutschen Stellen räumten zwar Verstöße ein, erkannten jedoch nicht alle von der EU gelisteten Mängel an.

Keine Obergrenze für schwerbelastende Tierversuche
“Ein schwerwiegender Mangel auf Kosten der Tiere ist, dass es im deutschen Tierversuchsrecht noch immer keine Begrenzung für schwer belastende Tierversuche gibt, obwohl die EU-Richtlinie eine Obergrenze für Schmerzen, Leiden und Ängste vorsieht. Es ist ein Armutszeugnis für die Groko, dass die EU Deutschland erst dazu zwingen muss, das Leiden der Tiere im Labor zu begrenzen”, kritisiert Christina Ledermann, Vorsitzende vom Bundesverband Menschen für Tierrechte.

Tierversuche: Fast jeder wird bewilligt
Ein weiterer massiver Missstand ist nach Ansicht des Verbandes, dass die deutschen Behörden aktuell kein eigenständiges Prüfrecht im Rahmen des Genehmigungsverfahrens haben. Die Behörden hätten derzeit keine Möglichkeit, eine eigenständige Schaden-Nutzen-Analyse für beantragte Tierversuche durchzuführen. Sie dürften nur die Angaben des Antragstellers auf Schlüssigkeit und Plausibilität prüfen. Die Folge sei, dass fast jeder Tierversuch bewilligt werde, sofern er formal korrekt gestellt sei.

Tierversuche: Behörden brauchen eigenständiges Prüfrecht
Nach dem Willen des europäischen Gesetzgebers müssten die Genehmigungsbehörden jedoch objektiv feststellen können, ob für einen geplanten Versuch keine Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Verfügung stehen und ob der zu erwartende Nutzen gegenüber dem Leid der Versuchstiere überwiege. “Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die deutschen Behörden Tierversuchsanträge nicht eigenständig auf Unerlässlichkeit und ethische Vertretbarkeit prüfen können. Wir fordern seit Jahren, dass der entsprechende Passus im Tierschutzgesetz überarbeitet werden muss. Es muss unmissverständlich klar sein, dass den Behörden ein eigenständiges Prüfrecht zusteht, eine Plausibilitätskontrolle alleine reicht nicht aus”, betont Ledermann.

Nötig: Gesamtstrategie zum Abbau der Tierversuche
Als äußerst problematisch sieht der Verband auch die Tatsache, dass Tierversuche in der Aus-, Fort- und Weiterbildung keiner Genehmigungspflicht mehr unterliegen. Sie müssen der Behörde aktuell nur angezeigt werden. Auch die von der EU festgestellten Mängel, wonach Tiere im Tierversuch fehlerhaft betäubt und getötet wurden, die behördlichen Kontrollen nicht ausreichten und das Personal nicht über die nötige Sachkunde verfügt, belegen nach Ansicht des Verbandes die Notwendigkeit, das Tierversuchsrecht umfassend zu reformieren und die Behörden besser aufzustellen.

Tierversuchsfrei: zuverlässig und ressourcensparend
In seinem Brief forderte der Tierrechtsverband Landwirtschaftsministerin Klöckner auf, die Vorgaben der EU in deutsches Recht schnellstmöglich umzusetzen. Dies sei nicht nur aus ethischen und rechtlichen Gründen (1) geboten, sondern auch im Interesse von Wissenschaft und Industrie. Die neuen tierversuchsfreien Methoden seien zuverlässig und sparten zudem Zeit und Ressourcen. Darüber hinaus forderte der Verband die Ministerin auf, das Vertragsverletzungsverfahren zum Anlass zu nehmen, um endlich eine umfassende Gesamtstrategie zum Abbau der Tierversuche zu erarbeiten.

Abbauplan: Niederlande machen es vor
Damit der anvisierte Ausstieg gelingen kann, ist nach Ansicht des Verbandes eine Gesamtstrategie notwendig, ähnlich wie beim Atomausstieg oder beim Klimaschutzplan. Deswegen fordern Menschen für Tierrechte die Erarbeitung eines Masterplans zum Ausstieg aus dem Tierversuch. Deutschland könne sich dabei am Vorbild der Niederlande orientieren: Den Haag hatte bereits 2016 einen systematischen Abbauplan (2) veröffentlicht, der konkrete Meilensteine und strategische Maßnahmen umfasst, wie ein schrittweiser Ausstieg aus dem System Tierversuch gelingen kann. Um der Politik konkrete Maßnahmen an die Hand zu geben, wie diese Zukunftsaufgaben bewältigt werden können, übermittelte der Verband Bundesministerin Klöckner einen umfassenden Maßnahmenkatalog.

(1) 2010 haben die EU-Mitgliedstaaten vereinbart, Verfahren mit lebenden Tieren für wissenschaftliche Zwecke und Bildungszwecke vollständig zu ersetzen, sobald dies wissenschaftlich möglich ist (Richtlinie 2010/63/EU, Erwägungsgründe 10, 46, Artikel 47 Absatz 1).
(2) Abbauplan der Niederlande unter: www.ncadierproevenbeleid.nl/

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hat eine Petition gestartet, um mit den Stimmen vieler Bürger seine Forderung nach einem Ausstiegsplan zu verstärken. Hier kann die Petition unterzeichnet werden: www.change.org

Unumgänglich: Masterplan für den Ausstieg aus dem Tierversuch

Online-Version dieser Pressemitteilung:
www.tierrechte.de/2019/09/09/1…

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Pressestelle Menschen für Tierrechte (10.09.2019; 08:02 Uhr)
ledermann@tierrechte.de

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156 Hunde auf einem Hof gehalten – wenn Tierliebe zur Sucht wird

Von Stephanie Sartor

“Animal Hoarding” stellt Tierschützer vor große Probleme. Und es gibt immer mehr Fälle, vor allem in Bayern. Warum machen Menschen so etwas?

156 Hunde. Auf einem einzigen Bauernhof. Die Tiere sind verletzt, haben kaputte Zähne, sind verstört. Und weil sie nicht genug Futter bekommen, fressen sie den Kot, der überall herumliegt. Sie bellen, jaulen, winseln. Irgendwann merken die Nachbarn, dass auf dem Anwesen im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau irgendetwas nicht stimmt und rufen beim Tierschutzbund an. Ilona Wojahn nimmt sich der Sache an, fährt zu dem Anwesen – und ist entsetzt. …

Augsburger Allgemeine – 09.09.2019
www.augsburger-allgemeine.de/b…

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Kälber billiger als Ferkel

Die Kälberpreise liegen am Boden, zum Teil müssen Landwirte sogar „Abholgebühren“ zahlen. Woran liegt das?

www.wochenblatt.com/landwirtsc…

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Übersandt von:

Martina Patterson (09.09.2019; 20:12)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Grausame Zustände aufgedeckt (Video)

VIER PFOTEN ÖSTERREICH – Newsetter vom 09.09.2019

Liebe Frau Patterson,

wir sind im Endspurt für die Initiative „End the Cage Age”. Noch bis 11. September können Stimmen gesammelt werden. Daher wollen wir hier noch einen Aufruf starten und uns auch bei denjenigen bedanken, die uns schon unterstützt haben.

Unterschreiben Sie die Petition:
help.four-paws.org/de-DE/kaefi…

Aufdecker-Video ansehen:

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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
info.vier-pfoten.at/u/gm.php?p…

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Gesendet: Montag, 09. September 2019 um 18:08 Uhr
Von: “VIER PFOTEN Österreich” newsletter@reply.vier-pfoten.a…
An: pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Grausame Zustände aufgedeckt

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Übersandt von:

Martina Patterson (09.09.2019; 18:49)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Siehe auch:

Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 10.09.2019
twitter.com/fellbeisser


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