Start der Challenge „Tierversuche stoppen!“ – jetzt mitmachen! (Video)
Ab sofort beginnt die außergewöhnliche PETA-Kampagne „Tierversuche stoppen!“ ( www.peta.de/tierversuche-stopp… ). Im Rahmen dieser Challenge werden alle Spenden, die bis zum 31. Oktober 2019 eingehen, bis zu einer Höhe von 600.000 Euro von einer Gruppe großzügiger PETA-Förderer verdoppelt. Eine Spende von 15 Euro wird auf 30 Euro verdoppelt, aus einer Spende von 25 Euro werden 50 Euro, eine großzügige Unterstützung von 50 Euro wird auf sagenhafte 100 Euro erhöht usw.!
Noch immer leiden Milliarden Tiere auf der ganzen Welt in Tierversuchen ( www.peta.de/hintergrundwissen-… ). Im Jahr 2017, dem letzten Erhebungsjahr, wurden in Deutschland knapp 3 Millionen Tiere im Dienst der Wissenschaft und Produktentwicklung gequält und getötet – darunter Affen, Hunde und Katzen. …
PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 11.09.2019
www.peta.de/challenge-tiervers…
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WWF zu EU-Klimaneutralität: „Die jetzigen Ziele reichen nicht“
Der angekündigte grüne Deal der EU-Kommission sei ein großer Fortschritt für die künftige Arbeit, sagte die WWF-Klima- und Energieexpertin Imke Luebbeke im Dlf. Um Klimaneutralität in der EU zu erreichen, reichten die Bemühungen aber nicht aus. Zudem müsse das Ziel Klimaneutralität viel früher erreicht werden.
Imke Luebbeke im Gespräch mit Susanne Kuhlmann …
Deutschlandfunk – 11.09.2019
www.deutschlandfunk.de/wwf-zu-…
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USA wollen bis 2035 aus Giftigkeitstests aussteigen
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 11.09.2019
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt die aktuelle Initiative der US-Umweltbehörde EPA zur Reduzierung von Tierversuchen, in dem 2035 als konkretes Ausstiegsdatum für Giftigkeitstests an Säugetieren genannt wird. Nach Ansicht des Verbandes ist dies eine „schallende Ohrfeige“ für Deutschland, das sich bisher einem Ausstiegsplan verweigert.
Nach der neuen Richtlinie, die der EPA-Chef Andrew Wheeler am 9. September 2019 unterzeichnete, soll die US-Umweltbehörde die Zahl der Giftigkeitstests an Säugetieren sowie deren Finanzierung durch Steuergelder bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren. Bis 2035 sollen die sogenannten Toxizitätstests in den USA beendet und nur noch in Ausnahmefällen möglich sein. Die Behörde wurde angewiesen, alle vorhandenen Ressourcen zu nutzen, um Tierversuche messbar zu reduzieren. Dabei soll der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt gewährleistet sein. Darüber hinaus fördert die EPA die Erforschung tierversuchsfreier Methoden mit 4,25 Millionen US-Dollar (1). Schon in diesem Jahr soll die Behörde zudem eine jährliche Konferenz zu neuen tierfreien Methoden durchführen.
Nur Niederlande haben bisher systematischen Abbauplan
In Europa haben bisher nur die Niederlande 2016 einen systematischen Abbauplan für Tierversuche vorgelegt (2). Dieser umfasst konkrete Meilensteine und strategische Maßnahmen, wie ein schrittweiser Ausstieg aus dem Tierversuch gelingen kann. Danach könnten Tierversuche für regulatorische Sicherheitstests für Chemikalien, Lebensmittelzusätze, Pestizide und Tier- und Humanmedizinprodukte unter Einhaltung des gleichen Sicherheitsniveaus bis 2025 beendet werden, sofern die Entwicklung der fehlenden komplexen tierversuchsfreien Tests angekurbelt wird.
US-Ausstiegsplan ist „schallende Ohrfeige“ für Deutschland
„Nach den Niederlanden haben nun auch die USA ein konkretes Ausstiegsdatum gesetzt, um die grausamen Giftigkeitstests an Säugetieren zu beenden. Das ist eine schallende Ohrfeige für den vermeintlichen Tierschutzmusterknaben Deutschland, das die niederländische Initiative bisher noch nicht einmal unterstützt, von einem eigenen Ausstiegsplan ganz zu schweigen. Dies ist aus ethischen Gründen verwerflich. Hinzu kommt, dass die Regierung die Bevölkerung gefährdet, weil sie immer noch auf eine Risikoabschätzung auf Basis von unzuverlässigen Tierversuchen setzt. Außerdem droht Deutschland wissenschaftlich den Anschluss bei der Entwicklung neuer humanspezifischer Verfahren zu verpassen. Das ist unverantwortlich“, kritisiert Christina Ledermann, Vorsitzende von Menschen für Tierrechte.
Jährlich fallen in Deutschland ungefähr ein Viertel aller „Versuchstiere“ gesetzlich vorgeschriebenen Versuchen zum Opfer. Laut Bundesstatistik waren das 2017 insgesamt 556.946 Tiere, der Großteil davon Mäuse und Ratten. Knapp die Hälfte davon starb für Giftigkeits- und Sicherheitsprüfungen.
Der Verband hat vor Jahren schon ein Konzept für einen Ausstieg aus dem Tierversuch vorgestellt.
Das vollständige Dokument finden Sie unter: www. epa.gov
www.epa.gov/environmental-topi…
(1) Fünf US-Universitäten erhalten Stipendien aus dem „Science to Achieve Results Program“ zur Erforschung tierversuchsfreier Verfahren. Weitere Informationen unter: cfpub.epa.gov/ncer_abstracts/i…
(2) Abbauplan der Niederlande unter: www.ncadierproevenbeleid.nl
Online-Version dieser Pressemitteilung:
11. September 2019: USA wollen bis 2035 aus Giftigkeitstests aussteigen
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Pressestelle Menschen für Tierrechte (11.09.2019; 14:07 Uhr)
ledermann@tierrechte.de
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Geschosspartikel bei Dushi entdeckt // VIER PFOTEN brachte dreibeinige Bärin nach Rettung aus albanischem Horror-Zoo in den BÄRENWALD Müritz
VIER PFOTEN – Pressemitteilung vom 11.09.2019
Hamburg/Stuer, 11. September 2019 – Erst im April dieses Jahres fand Bärin Dushi nach jahrelangem Leiden ein neues Zuhause im BÄRENWALD Müritz, einem Tierschutzprojekt von VIER PFOTEN im Norden Deutschlands. Die globale Tierschutzorganisation rettete die dreibeinige Dushi im Oktober 2018 aus einem verwahrlosten Zoo in Albanien, der international für Schlagzeilen sorgte. Nun wurde während einer Routineuntersuchung eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht: In Dushis Vorderbein und Stumpf stecken Geschosspartikel aus einer Schrotflinte.
Wildtierarzt Marc Gölkel vom Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) untersuchte insgesamt fünf der 17 im BÄRENWALD Müritz lebenden Braunbären. Röntgenaufnahmen, Ultraschall, Blutabnahme und Zahnuntersuchungen gaben Aufschluss über den Gesundheitszustand der Tiere. Bei Bärin Dushi machte Gölkel eine überraschende Entdeckung. „Jemand muss auf Dushi geschossen haben. Vermutlich hat sie deshalb auch ihr linkes Vorderbein verloren. Richtig behandelt wurde der Stumpf anschließend nicht, die Wunde scheint von selbst verheilt zu sein“, sagt Gölkel und ergänzt: „Grundsätzlich sind Bären nicht sehr schmerzempfindlich. Deswegen leidet Dushi wahrscheinlich nicht unter den Geschosspartikeln. Aus tierärztlicher Sicht müssen wir die Splitter auch nicht entfernen, da sie reaktionslos im Weichteilgewebe eingebettet sind. Die Wunde am Stumpf sieht soweit auch gut verheilt aus.“
Dushis qualvolle Vergangenheit
Die Entdeckung der Splitter gibt Aufschluss über die Qualen und traumatisierenden Erfahrungen von Dushi. Lange Zeit lebte die dreibeinige Braunbärin in einem kleinen, dreckigen Käfig im albanischen Safari Park Zoo Fier, von internationalen Medien als „Europas schlimmster Zoo“ betitelt. Stark verhaltensgestört verbrachte sie dort die Zeit, indem sie vor ihrer Käfigtür hin und her humpelte. Nach der gelungenen Rettungsmission brachte VIER PFOTEN sie vorübergehend im Zoo Tirana unter. Dort konnte sie sich von den Strapazen ihrer Vergangenheit und der aufwendigen Evakuierung erholen. Im April 2019 wurde sie schließlich in den BÄRENWALD Müritz gebracht, wo sie die Pflege erhält, die sie braucht, um ein bärengerechtes Leben führen zu können.
Über den BÄRENWALD Müritz
Im BÄRENWALD Müritz leben derzeit 17 Braunbären, die aus schlechten Haltungsbedingungen gerettet wurden. Auf insgesamt 16 Hektar können die Bären Wald, Wiesen und Badeteiche erkunden und haben genug Platz, sich zurückzuziehen, wenn sie möchten. Die ihnen zur Verfügung stehenden Flächen sind naturbelassen gestaltet und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Instinkte wiederzuentdecken und ein möglichst artgemäßes Leben zu führen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Susanne von Pölnitz (11.09.2019; 13:25 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Aktionsplan des LBV, BJV und WWF: Regensburger Erklärung gegen Wilderei und Artenschutzkriminalität veröffentlicht
Ein Artikel von LBV/Pressemitteilung
Der Bayerische Jagdverband (BJV), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der WWF Deutschland fordern von der bayerischen Landesregierung einen „Aktionsplan Wilderei“. Gemeinsam veröffentlichten die Verbände am Mittwoch eine „Regensburger Erklärung gegen Wilderei und Artenschutzkriminalität“.
REGENSBURG – Sie fordern darin eine Anti-Wilderei-Offensive der bayerischen Behörden und eine zentrale Dokumentation und Veröffentlichung aller Artenschutzdelikte sowie ihrer Hintergründe und deren Strafverfolgung in Bayern. So heißt es in dem Papier: „Die illegale Tötung streng geschützter Wildtiere ist kein Kavaliersdelikt. Diese Straftaten müssen konsequent verfolgt werden. Ein eindeutiges Signal durch das Innen- und Justizministerium ist dringend erforderlich, damit Wilderei immer als gravierendes Problem mit entsprechendem Handlungsdruck wahrgenommen wird.“ …
Wochenblatt.de – 11.09.2019; 12:13 Uhr
www.wochenblatt.de/politik/reg…
Siehe auch:
Aktionsplan Wilderei für Bayern
www.wwf.de/2019/september/akti…
Tierschützer und Jäger unterzeichnen Erklärung gegen Wilderei
www.br.de/nachrichten/bayern/t…
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10 Fragen und Antworten: Grün essen – Leben retten: Brauchen wir tierische Lebensmittel für unsere Gesundheit?
Tomke Giedigkeit, Alexandra Kraft, Stephanie Souron
Klar: Butter, Milch und Fleisch schmecken gut. Doch sind sie wirklich so gesund, wie oft behauptet wird? Zehn Fragen und Antworten über gesunde Ernährung – die auch den Planeten schützt. …
STERN.de – 11.09.2019; 10:58 Uhr
www.stern.de/gesundheit/gesund…
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Brutale Tierquäler töten reihenweise Igel
Von Tom Wannenmacher
Veterinäramt bittet um Hinweise – Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre möglich
Am Zanger Berg in Heidenheim (insbesondere nahe Iglauer Straße) sind in den vergangenen Wochen mehrere Igel zu Tode gequält worden.
„Uns sind sieben Fälle von brutaler Tierquälerei bekannt“, so Dr. Anja Stöckle, stellvertretende Leiterin des Veterinäramts im Landratsamt Heidenheim.
Die Igel seien teilweise mit Kabelbindern stranguliert oder an den Pfoten zusammengebunden und den erkennbaren Wunden zufolge zu Tode getreten worden. …
Schwäbische – 11.09.2019; 10:40 Uhr
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Bienen und der Artenschutz: Berufsgärtner üben harsche Kritik am Volksbegehren
Von Alexandra Kratz
Der Gartenbauverband kritisiert den von Pro Biene vorgelegten Gesetzentwurf zum Artenschutz – und zeigt mit dem Finger auf den Verbraucher, der noch nicht bereit sei, so viel Bio zu kaufen.
Filder – Mitte August hat das Innenministerium den Weg frei gemacht für das Volksbegehren „Artenschutz – Rettet die Bienen“. Initiator ist das Möhringer Institut Pro Biene. Mittlerweile hat es zahlreiche Mitstreiter gefunden – vom Naturschutzbund (Nabu) bis hin zur Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken (GLS). Noch in diesem Monat will das Bündnis mit dem Sammeln der Unterschriften beginnen. 770. 000 Unterzeichner sind notwendig ( www.stuttgarter-zeitung.de/inh… ), dann müsste der Landtag den vorformulierten Gesetzentwurf unverändert annehmen. Wird dieses Ziel nicht erreicht, kommt es zum Volksentscheid.
Die Initiatoren des Volksbegehrens fordern ( www.stuttgarter-zeitung.de/inh… ) unter anderem die Erhöhung des Ökolandbau-Anteils auf 50 Prozent bis 2035, die Halbierung der mit Pestiziden belasteten Flächen bis 2025 und das Verbot von die Artenvielfalt gefährdenden Pestiziden in Schutzgebieten. Die für den Südwesten typischen Streuobstwiesen sollen unter Schutz gestellt werden. …
Stuttgarter Zeitung – 11.09.2019; 10:36 Uhr
www.stuttgarter-zeitung.de/inh…
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Das umstrittene Geschäft mit Haifischflossen: Überfischung hält an
Quelle: dpa
Der chinesische Stadtstaat Hongkong ist nach einem neuen Bericht der Artenschutzorganisation Traffic der mit Abstand größte Importeur von Haifischflossen. Der vielfach verpönte Verzehr von Flossen als Delikatesse vor allem in Asien heize den Markt mit den teils vom Aussterben bedrohten Hai- und Rochenarten an, berichtet die Organisation, die sich für nachhaltigen Handel einsetzt, am Mittwoch. Spanien habe hinter Indonesien und vor Indien die zweitgrößte Haifischerei weltweit. Auf der Liste der Top 20 steht aus Europa auch Frankreich auf Platz 13. …
Handelsblatt – 11.09.2019; 09:23 Uhr
www.handelsblatt.com/dpa/wirts…
Siehe auch:
Tierschützer entsetzt – Profit mit Haifischflossen: Hongkong am Pranger
www.kleinezeitung.at/internati…
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Schwere Vorwürfe gegen Schäfer und Bezirksamt
Autorin: Julia Weigelt
Tote Lämmer, Schafe mit gebrochenen Beinen und Tiere, die von Hütehunden angefallen werden: Solche Zustände beklagt der Hamburger Tierschutzverein bei einer Herde auf den Deichen der Süderelbe. Die Tierschützer werfen dem Veterinäramt des Bezirksamts Hamburg-Mitte vor, sich nicht ausreichend um die Gesundheit der Deichschafe dort zu kümmern. Die Tiere seien krank und hätten zum Teil auch kein Wasser. …
NDR.de – 11.09.2019; 06:18 Uhr
www.ndr.de/nachrichten/hamburg…
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KOMMENTAR: Mord, Vergewaltigung, Folter: Die Vorwürfe gegen Mitarbeiter des WWF sind verstörend.
Auch im Kampf gegen Wilderei darf die NGO Menschenrechtsverletzungen nicht in Kauf nehmen
Samuel Misteli
Die Organisation nimmt für sich in Anspruch, die Welt besser zu machen. Sie muss jetzt Glaubwürdigkeit beweisen.
Was ist bloß mit dem Panda los? Wer in den vergangenen Monaten die Berichterstattung über eine der weltgrößten Naturschutzorganisation verfolgt hat, konnte den Eindruck gewinnen, dass bewaffnete Sadisten im Namen des Knuddel-Logos ihr Unwesen treiben. Die Website «Buzzfeed News» veröffentlichte im März, nach einjähriger Recherche, mehrere lange Artikel, die verstören. Es ging um Mord, Vergewaltigung, Vertreibung und Folter ( www.buzzfeednews.com/article/t… ). …
Neue Zürcher Zeitung – 11.09.2019; 05:30 Uhr
www.nzz.ch/meinung/wwf-wie-ste…
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Sachbuch zum Klimawandel: “Wir sind das Klima” – Jonathan Safran Foer verzichtet auf sein Frühstücksei
von Ulrich Rüdenauer, MDR KULTUR-Literaturkritiker
Mit seinem ersten Roman wurde Jonathan Safran Foer weltweit bekannt: “Alles ist erleuchtet” von 2002, drei Jahre später mit Elijah Wood in der Hauptrolle verfilmt. Weitere Romane folgten wie z.B. “Extrem laut und unglaublich nah”. Aber vor allem sein Sachbuch “Tiere essen” von 2009 löste auch hierzulande eine breite Debatte über Massentierhaltung und industrialisierte Fleischproduktion aus. In seinem neuen Lang-Essay wendet sich Foer dem Klimawandel zu. “Wir sind das Klima!” heißt das Buch, das zeitgleich in Deutschland und den USA erscheint. …
MDR – 11.09.2019
www.mdr.de/kultur/jonathan-saf…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 11.09.2019
twitter.com/fellbeisser