Willkommen in Südafrika: Ein neues Leben für Bela und Sharuk in LIONSROCK
VIER PFOTEN bringt Tiger aus schlechter Haltung nach Südafrika
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 24.10.2019
Hamburg/Bethlehem/Südafrika, 24. Oktober 2019 – Nach einer Reise über 13.000 Kilometer sind die Tiger Bela und Sharuk wohlbehalten in dem VIER PFOTEN Großkatzenrefugium LIONSROCK angekommen. Am 23. Oktober hatte VIER PFOTEN das Geschwisterpaar von der VIER PFOTEN Großkatzenstation TIERART in das Großkatzenrefugium LIONSROCK in Südafrika überführt. Die Tiere waren 2015 aus schlechter Haltung in Privathand von VIER PFOTEN gerettet worden. Der Transport begann bereits am 22. Oktober. Nach einer tierärztlichen Untersuchung am Morgen wurden Bela und Sharuk zum Flughafen nach Frankfurt am Main gebracht. Von dort aus ging es auf direktem Weg nach Johannesburg.
Nach ihrer Ankunft in Südafrika brachte ein VIER PFOTEN Team die Tiere auf einer dreieinhalbstündigen Fahrt nach LIONSROCK (Bethlehem). Am Mittwochnachmittag wurden die ca. fünf Jahre alten Großkatzen schließlich in ihr naturbelassenes Gehege entlassen. Nach einiger Zeit im Eingewöhnungsgehege wird ihnen schließlich das komplette Areal von ca. 10.000 m2 zur Verfügung stehen. Der Transfer von TIERART in Maßweiler/Rheinland-Pfalz nach LIONSROCK wurde von einem internationalen Tierärzte-Team aus Deutschland und Südafrika begleitet.
Florian Eiserlo, Dipl.-Biologe und Betriebsleiter von TIERART bei VIER PFOTEN: „Bela und Sharuk haben die Reise sehr gut überstanden. Nachdem wir uns mehr als vier Jahre lang intensiv um die beiden Geschwister gekümmert haben, freuen wir uns, dass wir sie nach LIONSROCK bringen konnten. Beide Tiger, insbesondere die schüchterne Bela, brauchen mehr Platz, um weitere Fortschritte zu erzielen. Aber sie sind jung und haben nun ein schönes langes Leben in artgemäßer Haltung und mit ausreichend Platz in unserem Großkatzenrefugium vor sich.”
In LIONSROCK werden die beiden Großkatzen in einer naturnahen Umgebung leben. Das einzigartige Großkatzenrefugium bietet über hundert Löwen und Tigern, die aus schlechten Haltungsbedingungen gerettet werden konnten, ein artgemäßes Zuhause.
Opfer regionaler Gesetzgebung
Bela und Sharuk wurden im Mai 2014 in einer privaten Anlage in Baden-Württemberg geboren, ein drittes Geschwisterchen starb im Alter von wenigen Wochen. Zusammen mit ihren Eltern lebten die beiden in einem Gehege mit nur ca. 200 m2 Fläche. Da die deutsche Gesetzgebung im Bezug auf die private Haltung von Wildtieren bislang nicht einheitlich geregelt ist, sind die Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Erst als die Jungtiere hinzukamen, entschieden die zuständigen Behörden, dass das Gehege nicht ausreichend Platz bot. Der Halter wandte sich an VIER PFOTEN und so bezogen die beiden jungen Tiger am 31.07.2015 gemeinsam eine 1.000 m2 große Anlage in der VIER PFOTEN Großkatzenstation TIERART.
VIER PFOTEN setzt sich weltweit für Großkatzen ein
Tiger, Löwen oder Leoparden gehören nicht in Zirkusse oder Privathände. Raubkatzen als Haustiere zu halten ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann auch für die Halter gefährlich werden. VIER PFOTEN fordert daher gesetzliche Verbesserungen für Großkatzen in menschlicher Obhut. Die internationale Tierschutzstiftung bietet in Schutzzentren wie TIERART, FELIDA oder LIONSROCK konkrete Maßnahmen, um Tieren aus schlechten Haltungsbedingungen zu helfen. Großkatzen, die über einen längeren Zeitraum in Gefangenschaft gelebt haben, können nicht mehr in die freie Wildbahn entlassen werden. In den VIER PFOTEN Schutzzentren können sie ihre natürlichen Instinkte und Verhaltensweisen wiederentdecken und ausleben.
Weitere Informationen zum Großkatzenstation TIERART finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Weitere Informationen zum Großkatzenrefugium LIONSROCK finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Mehr über das skrupellose Geschäft mit Tigern erfahren Sie hier:
tigerhandel.vier-pfoten.de/eu-…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Willkommen in Südafrika: Ein neues Leben für Bela und Sharuk in LIONSROCK
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Susanne von Pölnitz (24.10.2019; 17:22 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Exotische Tiere im „Schlussverkauf“?
PETA übt scharfe Kritik an Reptilienbörse in Lausen und fordert aus Tier- und Artenschutzgründen Verbot der Veranstaltung
Lausen / Kreuzlingen, 24. Oktober 2019 – Tiere sind keine Ware: Am Sonntag findet die „Baselbieter Reptilienbörse“ in der Mehrzweckhalle Stutz in Lausen statt. PETA übt scharfe Kritik an der Veranstaltung und fordert aus Gründen des Tier- und Artenschutzes ein sofortiges Verbot der Börse.
„Wir befinden uns inmitten eines gigantischen Artensterbens und auf Reptilienbörsen wie der in Lausen findet der Ausverkauf der Natur vor unseren Augen statt. Sensible Exoten werden wie billiger Trödel verramscht“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Wir fordern die Politik auf, diese arten- und tierschutzwidrige Veranstaltung umgehend zu verbieten.“ …
PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 24.10.2019
www.peta.de/exotische-tiere-im…
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Dramatischer Fall von Tierqual in Haldensleben
VIER PFOTEN fordert Registrierungspflicht für alle Hunde- und Katzenhalter in Deutschland
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 24.10.2019
Hamburg, 24. Oktober 2019 – Laut Medienberichten kam es zu einem drastischen Vorfall. In einem Tierheim in Haldensleben in Sachsen-Anhalt warf ein unbekanntes Paar eine große Hündin über den Zaun des Tierheims in Satuelle. Sie erlitt schmerzhafte Verletzungen und ein Trauma. Um die Besitzer bei solchen Taten zukünftig endlich identifizieren zu können, fordert VIER PFOTEN eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung aller Hunde und Katzen.
„Es ist erschreckend, welche Qualen Menschen immer wieder Tieren zufügen. Sein Tier wie Abfall über den Zaun zu werfen, ist verwerflich und müsste umgehend geahndet werden. Der aktuelle Fall zeigt wieder einmal, dass eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht Tierquälerei verhindern könnte. Denn die Besitzer, die den armen Hund offenbar loswerden wollten, wären schnell ermittelbar und könnten strafrechtlich belangt werden“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN Deutschland.
Laut Gesetz ist das Aussetzen eines Haustieres mit dem Ziel, sich seiner zu entledigen, strafbar. Gemäß § 3 Abs. 3 TierSchG ist es verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen. Das gilt auch, wenn das Tier direkt am Tierheimtor angebunden wird.
Mit der Rückverfolgbarkeit der Tiere zu ihren Haltern könnte die Vernachlässigung von Tieren sofort vom Gesetzgeber bestraft und die Halter von ausgesetzten Tieren schnell ermittelt werden. Unter anderem deshalb setzt sich VIER PFOTEN bereits seit Jahren für eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Hunden und Katzen ein und ist Mitglied im Expertennetzwerk Kennzeichnung und Registrierung (K&R), das die Einführung einer bundesweit einheitlichen und verpflichtenden Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen fordert. Im Rahmen einer Fachkonferenz am 6. November in Berlin, die das Netzwerk veranstaltet, werden die verantwortliche Heimtierhaltung, der akute Handlungsbedarf in Deutschland sowie verschiedene Lösungsansätze – auch auf internationaler Ebene – bei der Kennzeichnung und Registrierung diskutiert.
Weitere Informationen zur Fachkonferenz Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen am 6. November sowie das Programm finden Sie hier:
www.heimtierverantwortung.net/…
Pressevertreter können sich unter mailto:presse@tasso.net für diese Fachkonferenz und die Pressekonferenz anmelden.
Zum Netzwerk K&R
Das Netzwerk „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ ist ein interdisziplinärer Arbeitskreis von Experten unter der Leitung des Landesbeauftragten für Tierschutz des Saarlandes, Dr. Hans-Friedrich Willimzik. Ziel ist die Einführung einer Rechtspflicht zur Kennzeichnung und Registrierung für Hunde und Katzen in Deutschland. Bislang ist Deutschland zusammen mit Finnland hierbei Schlusslicht in Europa. Die gravierenden Probleme, wie beispielsweise der illegale Welpenhandel, die stetige Zunahme von Straßenkatzen sowie überfüllte Tierheime, können nur mit einer stringenten europaweit und national harmonisierten vollständigen Rückverfolgbarkeit von Tierhaltern und Heimtieren gelöst werden.
Weitere Informationen zur Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Presse VIER PFOTEN (24.10.2019; 11:05 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Aldi & Lidl, schützt die Ozeane!
“Christian Bock, SumOfUs” – Newsletter vom 23.10.2019
jeden Tag werden Millionen Fische aus den Weltmeeren geplündert. Sie werden zu Fischmehl verarbeitet und in Aquakulturen an Lachse und Garnelen verfüttert, die in unseren Supermarktregalen landen.
Eine aktuelle Studie der Changing Markets Foundation belegt, dass fast alle großen europäische Supermarktketten in diesen Skandal verwickelt sind, darunter u.a. Aldi, Lidl, Rewe und Edeka. Das Schlimmste daran: Die Fischprodukte werden uns oftmals als “nachhaltig” verkauft – obwohl sie massiv zur Überfischung unserer Ozeane beitragen.
Dieser ökologische Skandal schlägt hohe Wellen – und genau das ist unsere Chance, die Unternehmen zum Handeln zu zwingen: Dieses Fischmehl muss aus den Lieferketten und Zuchtanlagen verschwinden – sonst gibt es bald keine Fische mehr.
Fordern Sie jetzt Aldi, Lidl, Rewe und Edeka auf, unsere Wildfische und Ozeane zu schützen!
Etwa ein Fünftel des gesamten jährlichen Wildfischfangs wird mittlerweile für die Herstellung von Futter verwendet – dabei gibt es längst Alternativen zu Fischmehl und -Öl. Fischbestände sind bereits drastisch eingebrochen, empfindliche Meeresökosysteme stehen vor dem Kollaps und die Menschen vor Ort, die für ihre Ernährung auf den Fisch angewiesen sind, können sich nicht mehr versorgen.
Ohne Druck werden die Unternehmen nichts an ihren zerstörerischen Praktiken ändern. Und hier kommen Sie ins Spiel: SumOfUs-Mitglieder wie Sie haben sich schon oft für den Schutz der Ozeane und der darin lebenden Tiere eingesetzt. Heute müssen wir die Einzelhandelsbranche unter Druck setzen, um unsere Meere, Wildfische und die vom Fischfang abhängigen Menschen zu schützen.
Fordern Sie Aldi, Lidl, Rewe und Edeka auf, ihre Lieferkette zu prüfen und illegalen Fischfang zu stoppen!
Petition unterzeichnen:
actions.sumofus.org/a/fischmeh…
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Christian und das Team von SumOfUs
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Mehr Informationen:
Verheerende Gier nach Fischmehl ( www.tagesschau.de/investigativ… ), ARD, 15. Oktober 2019.
Fishing the Feed ( www.fishingthefeed.com/#sectio… ), Changing Markets Foundation, 15. Oktober 2019 (in englischer Sprache).
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Gesendet: Mittwoch, 23. Oktober 2019 um 15:46 Uhr
Von: “Christian Bock, SumOfUs” us@sumofus.org
Betreff: Aldi & Lidl, schützt die Ozeane!
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Übersandt von:
Martina Patterson (23.10.2019; 17:48 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 24.10.2019
twitter.com/fellbeisser