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Channel: Pressespiegel – Fellbeisser Tierschutznachrichten
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PRESSESPIEGEL (20.02.2020)

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17 Rinder sterben bei Stallbrand in Gronau – PETA erstattet Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim

Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, LisaKi@peta.de

Gronau / Hildesheim / Stuttgart, 20. Februar 2020 – Kein Entkommen: Aus zunächst ungeklärten Gründen war am 6. Februar ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Gronau-Barfelde ausgebrochen. Bei dem Stallbrand sind 17 Rinder ums Leben gekommen. PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet. Aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Rinder qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. Die Tierrechtsorganisation dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jedes Tier, das bei einem Brand in einem Stall stirbt, wird grob fahrlässig getötet“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert. …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 20.02.2020
www.peta.de/17-rinder-sterben-…

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Jagd- und Angelmesse in Salzburg: PETA übt scharfe Kritik an Messe für tierquälerischen „Freizeitsport“

Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, LisaKi@peta.de

Salzburg / Stuttgart, 20. Februar 2020 – Ab Donnerstag findet die Messe „Die Hohe Jagd & Fischerei“ im Messezentrum Salzburg statt. PETA kritisiert die Veranstaltung scharf. Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd auf Tierarten wie Füchse, Vögel und Marder gibt, töten Jäger weiterhin Jahr für Jahr Zehntausende Wildtiere – vornehmlich als „Freizeitbeschäftigung“. Angler locken jedes Jahr unzählige Fische in eine Falle, bohren ihnen einen Haken durch den Mund, einige lassen sie ersticken oder nehmen sie teils noch lebend aus. Die Tierrechtsorganisation fordert ein Verbot der Hobbyjagd und des Angelns in Österreich und ruft dazu auf, die Messe zu meiden.

„Es ist geschmacklos, das Töten von Tieren als unterhaltsamen ‚Freizeitsport‘ anzupreisen“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Unter dem Deckmantel der ‚Naturverbundenheit‘ verursacht das Jagen unermessliches Leid – jedes Jahr werden viele Tiere durch Fehlschüsse verwundet und sterben einen qualvollen Tod. Sensible Fische werden als Spielzeug oder Sportgeräte betrachtet, gequält oder getötet.“

PETA weist darauf hin, dass jedes Jahr nicht nur unzähligen Tieren erhebliches Leid durch Fehlschüsse zugefügt wird, sondern auch etliche Menschen von Hobbyjägern getötet und verletzt werden. Das Leid der Tiere beim Angeln veranschaulicht PETA mit folgendem Beispiel: „Stellen Sie sich vor, man bohrt einen Metallhaken durch Ihren Mund und zieht Sie – mit Ihrem ganzen Gewicht an diesem Haken hängend – in ein Element, in dem Sie nicht mehr atmen können.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 20.02.2020
www.peta.de/jagd-und-angelmess…

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Doku-Tipp: Tiertransport grenzenlos – Leder für Deutschland (Video)

von Sven Christian Schulz

Die Doku „Tiertransport grenzenlos“ zeigt, wie Tiere für Leder unnötig leiden müssen. Denn ein Großteil der Tiere wird durch die halbe Welt transportiert, die Zustände auf den Schiffen und in den LKWs sind grausam.

Es sind schockierende Bilder, die die Doku „Tiertransport grenzenlos“ den Zuschauern zumutet. Berge von Schafskadavern auf Schiffen, die den Transport aus Brasilien in das Lederproduktionsland Türkei nicht überlebt haben. Verletzte Rinder, die nur mit einem Bein an der Seilwinde ( www.tagesschau.de/inland/leben… ) durch die Luft gehievt werden, weil sie offenbar so stark verletzt sind, dass sie Transporter oder Schiff nicht mehr selbstständig verlassen können.

„Kein Konsument weiß im Laden, aus welchem Tier seine Schuhe bestehen und aus welchem Land die kommen“, erklärt die Tierschutzorganisation PETA. Zwar gibt es vermeintliche Qualitätssiegel wie „Made in Turkey“, doch die Tiere kommen oft aus Europa oder Brasilien. Sie legen weite Wege zurück, um in der Türkei auf traditionelle Weise ohne Betäubung geschächtet ( www.landwirtschaft.de/diskussi… ) zu werden – und billiger als im Kühl-LKW ( www.landwirtschaft.de/diskussi… ) ist es auch. …

Utopia News – 20.02.2020

Doku-Tipp: Tiertransport grenzenlos – Leder für Deutschland

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Kälbertransporte: Landwirtschaft sieht keinen Handlungsbedarf (Video)

Verein Gegen Tierfabriken – VGT.at – Pressemitteilung vom 20.02.2020

Rückfragehinweis:
Ing. Tobias Giesinger, 0699 11 11 89 46, medien@vgt.at

VGT lässt Ausflüchte nicht mehr gelten

Die Aufdeckungen des VGT rund um die Exporte männlicher Milchkälber nach Spanien und deren anschließenden Weitertransport in den Libanon hat für Entsetzen in der Bevölkerung gesorgt. Diese Transporte waren den polit. Verantwortlichen aber längst bekannt. Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger sieht dennoch kein Problem im System. Der für Tierschutz zuständige Gesundheitsminister Rudolf Anschober will Tiertransporte stattdessen drastisch reduzieren.

Scharfe Kritik an Moosbrugger

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger bezeichnet es im gestrigen ORF-Interview ( tvthek.orf.at/profile/Vorarlbe… ) als verwerflich, das aktuelle System der Milchproduktion zu hinterfragen und schiebt die Schuld stattdessen auf die Konsument_innen und den Handel. De facto bringt aber genau die immer weitere Intensivierung der Milchwirtschaft in Österreich das Problem der Kälbertransporte hervor. Während die österreichische Landwirtschaft immer mehr Milch für den Exportmarkt produziert, werden die ungewollten Milchkälber vorbei an den Augen der Öffentlichkeit ins Ausland transportiert.

Tobias Giesinger, VGT: Die Landwirtschaftspolitik muss endlich Verantwortung für die Probleme übernehmen die sie verursacht und handeln. Es braucht dringend eine Systemänderung hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, die ohne Tiertransporte ins Ausland auskommt.

Exporte in den Libanon längst bekannt

Im Gegensatz zu den meisten Verantwortlichen macht der spanische Käufer der österreichischen Kälber keinen Hehl daraus, dass diese als Jungrinder in den Libanon weiter exportiert werden – diese Information findet sich sogar auf der Webseite des Unternehmens.

Tobias Giesinger: Die Ausrede, dass man in Österreich nicht wisse, was mit den Kälbern passiert, lassen wir nach drei Jahren intensiver Kampagnenarbeit und Gesprächen mit der Politik nicht mehr gelten. Wenn sogar der einfache Klick auf die Webseite des Kälberhändlers verrät, dass dieser in den Libanon weiter exportiert, muss man sich schon sehr blind stellen.

Anschober

Der Vollzug der Tiertransportverordnung liegt im Ressort des Gesundheitsministeriums und somit bei Minister Rudolf Anschober. Der VGT begrüßt die Aussagen von Anschober in einem gestrigen Interview für die ZIB1, Tiertransporte drastisch reduzieren zu wollen.

Tobias Giesinger: Wir fordern, dass die EU-Verordnung konsequent eingehalten wird, was direkte Transporte in Drittstaaten von heute auf morgen beenden würde. Zusätzlich kein Transport von nicht-entwöhnten Tieren, so wären die drei Rinder aus Österreich gar nicht erst im Libanon gelandet.

Forderungen des VGT

• Zukünftig konsequenter Vollzug der EU-Verordnung zu Tiertransporten
• Kein Transport von Tieren, die noch nicht von der Muttermilch entwöhnt sind
• Eine maximale Transportdauer von 8 Stunden für alle Tierarten
• Keine Transporte in Drittstaaten
• Förderung von Alternativen für den Export von Kälbern aus der Milchproduktion

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Presse-Material inkl. Videos:
cloud.vgt.at/owncloud/index.ph…

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Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (20.02.2020; 10:32 Uhr)
medien@vgt.at

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Zum Schlachten von Miesbach nach Tripolis

Von Christian Sebald

Die Odyssee von 30 Rindern aus dem Oberland zeigt, wie schwer sich illegale Tiertransporte verhindern lassen. Die bayerischen Bauern, von deren Höfen die Tiere stammen, sind oft ahnungslos.

Es ist ein Tiertransport, wie er eigentlich nicht stattfinden dürfte. Dennoch hat er stattgefunden. Am 16. Mai 2019 sind im oberbayerischen Miesbach ( www.sueddeutsche.de/thema/Mies… ) 30 Zuchtrinder auf einen Lastwagen verladen worden. Ziel, so stand es in den Frachtpapieren, sei ein landwirtschaftlicher Betrieb in der Slowakei. Vier Tage später nahm in der spanischen Hafenstadt Tarragona ein Frachter die 30 Rinder an Bord und brachte sie nach Libyen.

Der nordafrikanische Staat zählt mit Usbekistan, der Türkei und Marokko zu den 17 Drittstaaten, in die keine Tiertransporte aus Bayern mehr gehen sollen. So hat es Umweltminister Thorsten Glauber (FW) im März 2019 erklärt. Denn, so lautet sein Credo, weder auf den Transporten noch an den Zielorten könne die Einhaltung der Tierschutzvorschriften garantiert werden. …

Süddeutsche Zeitung – 20.02.2020; 07:35 Uhr
www.sueddeutsche.de/bayern/bay…

Siehe auch:

Von Miesbach nach Libyen: Skandalöse Tiertransporte aus Oberbayern aufgedeckt
www.abendzeitung-muenchen.de/i…

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“Ärzte gegen Tierversuche” veranstalten Mahnwache an JLU Gießen

Mehrere Grablichter formen ein Herz auf dem Boden. Viele Schilder mit Aufschriften wie “Schluss mit Tierversuchen” sind zu sehen. Im Hintergrund läuft über ein Megaphon ein Lied gegen wissenschaftliche Tierquälerei. …

Gießener Anzeiger – 19.02.2020; 23:00 Uhr
www.giessener-anzeiger.de/loka…

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Bundesverband: Eigeninitiative zu Tierschutz bei Zuchtrinderexporten

von Katrin Berkemeier
Quelle: BRS

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) verpflichtet sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern (alle Zuchtverbände und Unternehmen) zur Dokumentation und Einhaltung des Tierwohls entlang der Transportstrecke bei Zuchtrinderexporten. Ziel ist es, unberechtigte öffentliche Kritik zu Tiertransporten, insbesondere Zuchtrinderexporte in Drittländer sowie Vorwürfen, dass Transportunternehmen bewusst gegen geltendes Recht verstoßen und Tierärzte sich der Beihilfe zur Tierquälerei schuldig machen würden, faktenbasiert entgegen treten zu können. Die Verbände möchten klarstellen, dass sie sich von jeglicher Form der Tierquälerei distanzieren und sie ihre Zuchtrinder tierschutzkonform transportieren. …

Elite Magazin Online – 19.02.2020
www.elite-magazin.de/news/news…

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KOMMENTAR: Fleisch darf kein Luxusgut sein

von Jacek Slaski

Unser Autor findet, dass Fleisch nicht nur den Reichen vorbehalten sein sollte. Das Ergebnis wäre seiner Meinung nämlich: eine Klassengesellschaft wie im Europa des 19. Jahrhunderts.

Völlig klar, Massentierhaltung ist furchtbar, die Discounter-Hühnchenschenkel für zwei Euro die Packung grotesk, industrielle Landwirtschaft ein Fluch für den Planeten und unter den billigen Fleischpreisen leiden auch noch die Bauern. Ein Teufelskreis. Dennoch kann ich nicht einseitig Fleisch und im gleichen Atemzug noch Flugreisen oder Autos verdammen. …

KOMMENTAR: Fleisch sollte Luxus sein

von Lydia Brakebusch

www.zitty.de/fleisch-ist-luxus…

Zitty – 19.02.2020; 18:46 Uhr
www.zitty.de/fleisch-darf-kein…

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.02.2020
twitter.com/fellbeisser


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