Hunde und Katzen: Können Haustiere ihre Besitzer mit dem Coronavirus infizieren?
Köln – In Zeiten des Coronavirus fragen sich viele Besitzer von Haustieren gerade, ob eine Infektionsgefahr von Katzen oder Hunden ausgeht. Können die Tiere Menschen mit Covid-19 anstecken? Und was sollte ich tun, wenn ich selbst infiziert bin und mein Tier schützen möchte? Wir beantworten die wichtigsten Fragen. …
Naumburger Tageblatt – 01.04.2020; 16:11 Uhr
www.naumburger-tageblatt.de/ra…
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PETA in Stuttgart: Tierschützer befürchten ein Taubensterben
Eva Funke
Restaurants und Cafés sind zu. Die Menschen bleiben daheim. Da fällt nicht mehr viel für die Vögel ab. Deshalb fordern Tierschützer eine Lockerung des Stuttgarter Fütterungsverbots.
Innenstadt – Die Taubenschutzbeauftragte des Tierschutzvereins Stuttgart schlägt Alarm. „Die Lokale sind zu, die Straßen menschenleer. Es wird nicht mehr unterwegs gegessen. Dadurch finden die Stadttauben kaum Nahrung und drohen zu verhungern“, sagt Silvie Brucklacher. Bei ihr gehen täglich Anrufe von Bürgern ein, die apathische Tauben beobachten und wissen wollen, ob sie die Vögel während der Corona-Krise füttern dürfen.
Auch die Tierrechtsorganisation PETA plädiert für eine Lockerung des Fütterungsverbots. „Wir haben 78 Städte, darunter auch Stuttgart, angeschrieben und auf die lebensbedrohende Situation für die Tauben hingewiesen“, sagt PETA-Anwalt Edmund Haferbeck. Einige Städte wollen eine Lockerung prüfen, viele haben noch nicht geantwortet. Und andere wie Essen haben der Forderung der Tierschützer bereits eine klare Absage erteilt. …
Stuttgarter Nachrichten – 01.04.2020; 14:27 Uhr
www.stuttgarter-nachrichten.de…
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Gefährliche Importe von Wildtieren: Tierschützer fordern Verbot wegen Corona
JOST MAURIN
Naturschützer fordern, die Einfuhr von lebenden Wildtieren zu verbieten: Als Maßnahme gegen die Übertragung von Krankheitserregern.
BERLIN taz | Natur- und Tierschützer fordern, im Kampf gegen Krankheitserreger wie das Coronavirus Importe exotischer Wildtiere zu verbieten. Das Virus Sars-CoV-2 sei wahrscheinlich von Fledermäusen ( taz.de/Corona-und-Tiere/!56728… ) über einen Zwischenwirt auf einem chinesischen Tiermarkt auf Menschen übertragen worden, schrieben der Deutsche Naturschutzring, der Tierschutzbund, Pro Wildlife und 8 weitere Organisationen nun in einem Offenen Brief an mehrere Bundesministerien. Demnach sind in Deutschland Züchter gestorben, weil sie sich bei exotischen Tieren mit dem Bornavirus angesteckt hatten. …
taz.de – 01.04.2020
taz.de/Tierschuetzer-fordern-V…
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VIER PFOTEN: Neue Regierungsstudie bestätigt dringenden Regulierungsbedarf bei Online-Handel mit Tieren
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 01.04.2020
Hamburg, 1. April 2020 – VIER PFOTEN fordert die Bundesregierung erneut dazu auf, dringend Gesetze zur Identifizierung und Überprüfung von Online-Händlern mit Tieren zu erlassen. Eine aktuelle Studie von Pro Wildlife e.V., die im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz angefertigt wurde, verdeutlicht, dass für das Geschäft mit Tieren im Internet dringend rechtsverbindliche Regeln erforderlich sind, damit Händler identifiziert und überprüft werden können. Mehr Transparenz würde laut Studie nicht nur zum Arten- und Tierschutz beitragen, sondern auch Verbraucher vor kriminellen Händlern schützen.
„Wieder hat die Bundesregierung es schwarz auf weiß: Wir brauchen dringend Gesetze, um den Online-Handel mit Tieren transparenter und sicherer zu machen. Weil es so gut wie keine Regeln gibt, können kriminelle Händler bislang ungehindert und vollkommen anonym Tiere, wie hilflose Hundebabys, verkaufen. Allein der illegale Welpenhandel ist ein Millionengeschäft, hinter dem unendliches Leid steckt. Bundesministerin Julia Klöckner hat es in der Hand, diesem grausamen Geschäft endlich einen Riegel vorzuschieben”, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN. „VIER PFOTEN hat bereits ein Modell erarbeitet, um den Online-Handel mit Tieren zu regulieren und Händler zuverlässig zu identifizieren. Wir bieten der Bundesregierung gerne unsere Unterstützung dabei an, das skrupellose Geschäft mit Tieren zu beenden.“
Der illegale Welpenhandel boomt im Internet
Laut einer Studie der Europäischen Kommission werden jeden Monat rund 50.000 Hunde zwischen den europäischen Ländern gehandelt. Sie werden unter dramatischen Bedingungen „produziert“ und nicht verantwortungsbewusst gezüchtet. Nach der Devise: je jünger, desto niedlicher, werden die kleinen Welpen meist viel zu früh ihren Müttern entrissen und landen letztlich oft krank und traumatisiert bei ahnungslosen Käufern. „Das ist möglich, weil illegale Welpenhändler nur lasche oder gar keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten haben, denn noch können sie ihren kriminellen Geschäften anonym nachgehen“, sagt Schneider. „Nach der 2018 erschienenen EXOPET-Studie liegt nun die zweite Studie vor, die belegt, dass der Online-Handel mit Tieren ein großes Problem darstellt. Auch Bundestag und Bundesrat haben die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode zum Handeln aufgefordert. Die Bundesregierung darf vor dieser Tatsache nicht länger die Augen verschließen, sondern ist in der Pflicht, endlich effektive Maßnahmen zu ergreifen, um Tierleid zu verhindern.“
Unterstützen Sie VIER PFOTEN und fordern Sie gesetzliche Regelungen gegen illegalen Tierhandel und für eine Rückverfolgbarkeit: vier-pfoten.de/welpenhandel
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Informationen zur Modelllösung von VIER PFOTEN finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Wer mit dubiosen Welpenhändlern in Kontakt kommt oder verdächtige Beobachtungen macht, kann sich über die Seite www.stoppuppytraders.org – www.stoppuppytraders.org/de-DE… bei VIER PFOTEN melden. Dort finden sich auch Informationen für einen verantwortungsvollen Welpenkauf.
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Susanne von Pölnitz (01.04.2020; 14:03 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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VIER PFOTEN fordert von Modeindustrie, tierleidfreie Wolle zu verarbeiten
100 Textilmarken gegen „Mulesing“
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 01.04.2020
Hamburg, 01. April 2020 – VIER PFOTEN hat eine Liste mit hundert internationalen Textilmarken ( wollemitpo.vier-pfoten.de/100-… ) veröffentlicht, die sich gegen das grausame „Mulesing“ bei Lämmern aussprechen – darunter auch deutsche Unternehmen. Damit will die internationale Tierschutzstiftung weltweit Marken motivieren und auffordern, auf Merino-Wolle von verstümmelten Schafen zu verzichten.
VIER PFOTEN fordert ein Ende der grausamen Praxis: „Es gibt viele Marken, die Mulesing-Wolle ablehnen. Ihre öffentliche Position gegen das grausame Verstümmeln der Lämmer ist eine klare Botschaft und verdeutlicht die wachsende Nachfrage nach Wolle ohne Tierleid. Es ist jetzt an der Zeit, dass Modehäuser die Verarbeitung von Mulesing-Wolle einstellen und ihre Lieferketten entsprechend umstellen. Das Verstümmeln von Lämmchen ist grausam, unnötig und absolut nicht zeitgemäß“, sagt Dr. Martina Stephany, Direktorin Nutztiere und Ernährung bei VIER PFOTEN.
Mulesing bedeutet verstümmeln
Beim Mulesing werden den Lämmchen mit einer Metallschere Hautstreifen an den Hinterteilen abgeschnitten – meistens ohne Narkose oder Schmerzmittel. Die brutale Verstümmelung, die einzig in Australien – dem weltweit größten Wollproduzenten – praktiziert wird, soll den Fliegenbefall in den Hautfalten der Schafe verhindern. Nach der Prozedur bleiben schmerzhafte Wunden, die erst nach Wochen verheilen. Fliegen können weiterhin andere Körperregionen befallen.
Großteil der Merinowolle in Deutschland kommt aus Australien
Deutschland importiert 95 Prozent seiner Merinowolle und ein Großteil dieser wird aus Australien bezogen. Zwar gibt es auch rund 500.000 deutsche Merinoschafe, diese werden aber aufgrund ihrer raueren Wollqualität vor allem für Fleischerzeugung und Landschaftspflege genutzt. Darüber hinaus kommt die hiesige Wolle aufgrund der geringen Marktpreise nur als Nebenprodukt für Jacken, Decken und Bettwaren zum Einsatz. Für Pullover, Babybekleidung, Unterwäsche und Sportkleidung wird die viel feinere Wolle des australischen Merinoschafes verwendet.
Auch deutsche Marken sprechen sich gegen grausame Praxis aus
Die Nachfrage nach Wolle ohne Mulesing wächst: Outdoor-Marken wie Patagonia und Kathmandu sind als Vorreiter bereits gänzlich frei von Mulesing-Wolle. Dazu gehört auch das deutsche Unternehmen ORTOVOX, das sein eigenes Label für faire Wolle gegründet hat und Einsicht in seine komplette Lieferkette gibt. „Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit Organisationen wie VIER PFOTEN, aber auch mit den Wollbauern und anderen Interessensgruppen der Wolllieferkette. Auf der Liste einer internationalen Tierschutzstiftung als progressive Marke aufgeführt zu sein, bestätigt uns in unserem Handeln“, so Katrin Bauer, Corporate Responsibility Manager bei ORTOVOX. Einige der Marken in der VIER PFOTEN-Bewertung wie H&M, Abercrombie & Fitch, Only, Jack & Jones, Jack Wolfskin oder Hugo Boss haben sich verpflichtet, Mulesing-Wolle innerhalb der nächsten Jahre auszulisten.
Tierschutzkriterien werden für Marken wichtiger
Rückverfolgbarkeits- und Zertifizierungssysteme wie der Responsible Wool Standard (RWS), New Merino und ZQ Merino werden vermehrt von Marken genutzt, um Tierschutzkriterien und Transparenz in ihren Lieferketten zu gewährleisten. Solche Standards verbieten auch das besonders umstrittene Mulesing. H&M, Abercrombie & Fitch, Only, Jack Wolfskin, Jack & Jones und Vero Moda gehören zu denjenigen, die sich zu einer baldigen 100% RWS oder vergleichbaren Zertifizierung verpflichtet haben.
Australien: Tierleid für höhere Erträge
Um höhere Erträge an hochwertiger Wolle zu erreichen, züchten australische Bauern seit Jahrzehnten Schafe mit mehr Hautfalten. Dadurch sind die Tiere aber auch anfälliger für Fliegenbefall geworden. Maden nisten sich in den Hautfalten vor allem am Hinterteil der Schafe ein und verursachen Wunden, die unentdeckt und unbehandelt zu lähmenden Schmerzen und sogar zum Tod führen können. Mulesing wurde vor über hundert Jahren in Australien als günstige Methode zur Bekämpfung des Fliegenbefalls entwickelt. Die Schafbauern befestigen dabei die zwei bis zehn Wochen alten Lämmchen in einem Metallgestell und schneiden ihnen mit einer scharfen Schere Hautstreifen um den Po ab. Sobald die Wunde verheilt ist, bleibt eine kahle Stelle zurück, wo keine Hautfalten mehr nachwachsen können, in welche die Fliegen ihre Eier legen könnten.
Andere Schafzüchtungen würde brutales Mulesing unnötig machen
Während in anderen Wollproduktionsländern, wie Argentinien, Neuseeland und Südafrika, Mulesing nicht praktiziert wird oder sogar illegal ist, ist es in Australien, wo 75 Prozent der weltweiten Bekleidungswolle produziert wird, legal und immer noch üblich. „Die australischen Wollproduzenten sollen auf glatte Merinoschafe umsteigen, die keine übermäßigen Falten durch Überzüchtung haben und widerstandsfähiger gegen Parasiten und Fliegenbefall sind. Die Umstellung auf so eine Schafzüchtung dauert etwa drei bis fünf Jahre. Der Lebenszyklus der bisher eingesetzten Schafe verändert sich dadurch nicht. Das brutale Mulesing wäre dann Vergangenheit. In der Zwischenzeit setzt sich VIER PFOTEN dafür ein, dass mehr Marken sich verpflichten, Mulesing-Wolle in den folgenden Jahren aus deren Sortiment auszulisten“, sagt Dr. Stephany. Mehr als 1.000 australische Betriebe haben Mulesing bereits abgeschafft und nutzen Alternativen, die Millionen von Schafen Leid ersparen. Die Zahl der Wollproduzenten, die diesem Beispiel folgen, wird mit der wachsenden Nachfrage steigen.
Die Liste der 100 Marken gibt es hier:
wollemitpo.vier-pfoten.de/100-…
Hier geht es zur Petition gegen Mulesing:
help.four-paws.org/de-DE/jetzt…
Kampagne Wolle mit Po:
wollemitpo.vier-pfoten.de/
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
VIER PFOTEN fordert von Modeindustrie, tierleidfreie Wolle zu verarbeiten
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Oliver Windhorst (01.04.2020; 10:58 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Landwirtschaftsministerin verkündet Ende des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung (Video)
VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 01.04.2020
Rückfragehinweis:
DDr. Martin Balluch, 01/929 14 98, medien@vgt.at
In einem berührenden Video schildert Köstinger, wie sie erstmals Mastschweine auf den kotverschmierten Betonspalten liegen sieht und spontan für verpflichtende Stroheinstreu eintritt.
Tierschutzorganisationen kritisieren seit langem schon die furchtbaren Zustände in der Mastschweinehaltung. Die Tiere leben mehrheitlich auf Betonspaltenböden ohne Stroheinstreu, sodass sich ihre Gelenke entzünden und sie sich gegenseitig die Ohren und Schwänze blutig beißen. Doch mit seiner Forderung nach einem Verbot dieser Haltungsform biss der Tierschutz beim Landwirtschaftsministerium bisher auf Granit. In einer Podiumsdiskussion der Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger mit VGT-Obmann Martin Balluch erklärte sie, dass es den Schweinen in Österreich bestens ginge, ihre Haltung sei EU-weit vorbildlich. Jetzt aber, wie wir alle ins Home Office verbannt, veröffentlichte sie ein berührendes Video, laut dem sie offensichtlich ihre Meinung geändert hat. Vor laufender Kamera erklärt sie, dass sie nun Zeit zu Hause hatte und im Internet auf einen Film der Mastschweinehaltung in Österreich gestoßen sei, der sie sehr entsetzt habe. Diese Zustände, so die Ministerin, habe man ihr verschwiegen. Deshalb werde sie jetzt sofort ohne Wenn und Aber für ein Verbot des Vollspaltenbodens und für eine verpflichtende Stroheinstreu eintreten.
Hier das berührende Video:
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Online-Version des Artikels
vgt.at/presse/news/2020/news20…
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Verein Gegen Tierfabriken (01.04.2020; 08:31 Uhr)
medien@vgt.at
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NEU Schweiz – Tauben verhungern! Erna Graff Stiftung: Aussetzung des Fütterungsverbots.
www.change.org/p/oberb%C3%BCrg…
www.20min.ch/schweiz/news/stor…
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Gesendet: Sonntag, 29. März 2020 um 21:48 Uhr
Von: “Brigitte Oettl” Brigitte_Oettl@gmx.de
Betreff: NEU Schweiz – Taubenverhungern! Erna Graff Stiftung: Aussetzung des Fütterungsverbots.
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Übersandt von:
Martina Patterson (31.03.2020; 19:10 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 01.04.2020
twitter.com/fellbeisser