SARS-CoV-2: Tierversuche und ihre Aussagekraft
Von Volkart Wildermuth
Im Kampf gegen COVID-19 halten viele Forscher Tierversuche für notwendig. Etliche sind schon durchgeführt worden. Aber wie aussagekräftig sind Experimente an Frettchen, Mäusen und Rhesusaffen auf dem Weg zu Medikamenten und einem Impfstoff gegen das Coronavirus? Die wichtigsten Antworten. …
Deutschlandfunk – 15.04.2020
www.deutschlandfunk.de/sars-co…
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Coronakrise: Zoo erstellt Notschlachtplan für seine Tiere
Von Lisa Duhm
Die Besucher bleiben weg, doch die Kosten laufen weiter: Tierparks trifft die Corona-Pandemie hart. Nun wird es für einige finanziell eng. In Neumünster plant man schon für den Ernstfall.
Als letztes wäre Vitus dran. 3,60 Meter lang, 600 Kilogramm schwer, weißes Zottelfell: Der Eisbär des Tierparks Neumünster steht auf einer Liste ganz unten, die zurzeit unter Tierliebhabern für Aufsehen sorgt. Denn darauf ist ein Notfallschlachtplan vermerkt. Er entscheidet darüber, in welcher Reihenfolge die Tiere des Parks getötet würden – sollte wegen der Coronakrise die Versorgung nicht mehr möglich sein. …
DER SPIEGEL – 15.04.2020; 13:07 Uhr
www.spiegel.de/panorama/corona…
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Corona-Krise: Zoo Neumünster hat schon Liste, welche Tiere er als erstes schlachtet // VIER PFOTEN: Zooverband und Behörden müssen Töten verhindern
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 15.04.2020
Neumünster/Hamburg, 15. April 2020 – VIER PFOTEN macht auf alarmierende Nachrichten aus der Zoo-Welt aufmerksam: Laut seiner Direktorin Verena Kaspari plant der Tierpark Neumünster in Schleswig-Holstein wegen der Krise drastische Maßnahmen. Nach Aussagen in Medienberichten habe man bereits eine Liste erstellt, welche Zootiere als erstes geschlachtet werden sollen.
Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer VIER PFOTEN Deutschland: „VIER PFOTEN ist schockiert über die Aussage einer deutschen Zoodirektorin, die sagt, dass sie möglicherweise ihre gesunden Tiere töten muss. Grund seien die finanziellen Verluste aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie. Für VIER PFOTEN ist es inakzeptabel, dass Zootiere, die einst als Publikumslieblinge und Cash Cows herhalten mussten, nun in Krisenzeiten geopfert werden sollen. Wenn man Tiere hat und an ihnen verdient, dann hat man die Verpflichtung, ihr Wohl auch in schlechten Zeiten zu garantieren. Jedes Zoo-Management muss nachhaltig arbeiten, was auch heißt, für Krisen zu planen. Zoodirektoren müssen eine Tierhaltung gewährleisten, die höchsten ethischen Anforderungen entspricht und die Lebensraumansprüche, komplexen Sozialstrukturen und Verhaltensmuster der Zootiere berücksichtigt. Natürlich sind auch in Krisenzeiten in erster Linie die Zoos für eine gute Versorgung ihrer Tiere verantwortlich. Kann ein Zoo dieser Verantwortung tatsächlich nicht mehr nachkommen, müssen die zuständigen Behörden vor Ort das Wohlergehen der Tiere sicherstellen. Die Tötung von gesunden Tieren ist absolut keine Option. VIER PFOTEN fordert den Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), den Dachverband der Zoos im deutschsprachigen Raum, auf, seine Mitglieder zur Vernunft zu bringen.“
Weitere Informationen über VIER PFOTEN und Wildtiere im Zoo finden Sie unter: www.vier-pfoten.de
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Susanne von Pölnitz (15.04.2020; 12:43 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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VGT schickt offenen Brief an Anschober und Köstinger: drohende Gemeingefährdung
VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 15.04.2020
Rückfragen & Kontakt:
VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
Kampagnenleitung
0699 160 91 829
medien@vgt.at
vgt.at
Laut WHO und UNO ist industrielle Massentierhaltung ernsthafte Gefahr für menschliche Gesundheit: § 177 StGB verpflichtet die Ministerien zu handeln; VGT: ansonsten Anzeige
In einem offenen Brief ( vgt.at/presse/news/2020/news20… ) an die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und den Tierschutzminister Rudolf Anschober erinnert der VGT an die klare Warnung durch WHO und UNO, dass die industrielle Massentierhaltung aufgrund von Viren, die, wie der Coronavirus, von Tieren auf den Menschen überspringen, und aufgrund von Antibiotikaresistenzen, die menschliche Gesundheit massiv gefährdet. Daher verpflichtet § 177 StGB „fahrlässige Gemeingefährdung“ die Republik Österreich in Person ihrer diesbezüglich verantwortlichen Organe Köstinger und Anschober, diese Gefährdung durch eine Abschaffung der industriellen Massentierhaltung hintan zu halten. Die wissenschaftliche Beweislage ( vgt.at/presse/news/2020/news20… ) für diese Gefährdung ist sehr gut. Und es gibt bereits Präzedenzfälle z.B. in den Niederlanden, wo ein Gericht den Staat zu mehr Klimaschutzmaßnahmen gezwungen hat, um eine Gemeingefährdung zu verhindern. Ebenso kündigt nun der VGT eine gut begründete Anzeige nach § 177 StGB an, sollten keine Schritte gesetzt werden, um die industrielle Massentierhaltung zu unterbinden.
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Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…
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Verein Gegen Tierfabriken (15.04.2020; 11:01 Uhr)
medien@vgt.at
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Nager für die Wissenschaft: Tierversuche in Thüringen
Sie sind klein, haben Tasthaare an den Schnauzen und sind die Nummer Eins unter den Tieren, mit denen Forscher in Laboren arbeiten. Auch in Thüringen setzen Wissenschaftler vor allem auf Mäuse und Ratten. Nicht ohne Gründe.
Jena/Erfurt (dpa/th) – Vor allem Nagetiere müssen in Thüringer Laboren für Versuche herhalten. 33.384 Mäuse und 1.046 Ratten wurden dort 2018 für Experimente verwendet, wie das Gesundheitsministerium auf dpa-Anfrage mitteilte. Jüngere Zahlen gebe es nur für Genehmigungen zu Tierversuchen. Demnach wurden vergangenes Jahr für alle 59 Erstanträge grünes Licht gegeben. Die Zahl solcher Anträge sei in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, hieß es. Bei den Versuchen sei es 2018 häufig um Grundlagenforschung und um angewandte Forschung vor allem für Humanerkrankungen gegangen.
Auskunft über Institutionen, die Tierversuche in Thüringen durchführen, gibt das Ministerium mit Verweis auf Datenschutz zwar nicht. Bekannt ist aber etwa, dass am Universitätsklinikum Jena (UKJ) Experimente an Tieren durchgeführt werden. …
DIE WELT – 15.04.2020; 09:31 Uhr
www.welt.de/regionales/thuerin…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 15.04.2020
twitter.com/fellbeisser