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PRESSESPIEGEL (15.07.2020)

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Friedrich Mülln im Interview: Deutschlands erfolgreichster Tierschützer: “40 Prozent der Tiere wachen beim Zerlegen auf”

FOCUS-Online-Autor Armin Fuhrer

Tiere in Schlachthöfen werden oft bei lebendigem Leibe zerlegt, weil die Betäubung nicht funktioniert, sagt Tierschützer Friedrich Mülln. Zwischen Bio und herkömmlicher Produktion gibt es seiner Ansicht nach keine Unterschiede – und oftmals seien kleine Hofläden schlimmer als große Schlachtfabriken.

Friedrich Mülln hat schon früh sein Herz für Tiere erkannt. Seit seiner Kindheit ist er strenger Veganer und schon als Jugendlicher begann er, Missstände in bei der Tierhaltung aufzudecken. Nachdem er zunächst bei einer anderen Tierschutzorganisation arbeitete, gründete er 2012 die „Soko Tierschutz“, die seitdem in vielen Undercover-Missionen eine Reihe großer Skandale aufgedeckt hat. Zu den größten Erfolgen des 40-Jährigen gehört die Schließung des Tierversuchslabors LPT bei Hamburg im vergangenen Winter. Demnächst erscheint ein Buch, in dem er seine weltweite Arbeit und seine Erfahrungen schildert. …

Focus Online – 15.07.2020; 17:59 Uhr
www.focus.de/wissen/friedrich-…

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Radio- und TV-TIPP: 20.07.2020 Thementag Tiertransporte im SWR

Gute Nachrichten: wir machen nächsten Montag (20. Juli) in SWR1 Baden-Württemberg einen kleinen Schwerpunkt zu Tierquälerei und Tiertransporten. Aufhänger sind zwei Dinge.
1. in SWR1 Leute zwischen 10 und 12 Uhr den Chef der SOKO Tierschutz, Friedrich Mülln, der sicher sehr viele Quälereien und Missstände darstellen wird.
Abends um 23 Uhr läuft dann in der ARD der Film unseres SWR-Kollegen Edgar Verheyen über Tier- bzw. Kälbertransporte. Leider spät, aber wir trommeln dafür auch im Radio.
Er ist einem solchen Kälbertransport (u.a.) bis Spanien hinterhergefahren.

Nachmittags zwischen 16 und 20 Uhr möchten wir dann mit dem Fernsehkollegen Edgar Verheyen ein Interview machen, mit dem wir auf die ARD-Sendung um 23 Uhr hinweisen.
Sicher wird es in der Frühsendung noch was Zweites geben, das steht aber noch nicht fest.

Am Montag haben Sie also allen Grund, SWR1 zu hören, von morgens bis gegen Abend. Und ab 23 Uhr dann bitte ARD gucken.

Bis bald und herzlichen Gruß von Petra Wilhelm.

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Betreff: 20.07.2020 Thementag Tiertransporte im SWR
Datum: 14.07.2020 um 17:55 Uhr
Von: SWR

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Übersandt von:
Martina Patterson (15.07.2020; 13:19 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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EU-Tierschutzvorschriften auf dem Prüfstand – Käfighaltung muss abgeschafft werden

In Deutschland noch fast neun Millionen Tiere in Käfigen eingesperrt

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 15.07.2020

Hamburg, 15. Juli 2020 – Die EU-Vorschriften zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlicher Haltung blieben bisher auf einem minimalen Niveau und weisen seit Jahrzehnten enorme Vollzugsdefizite auf.
Daher begrüßt VIER PFOTEN, dass die Europäische Kommission im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie die Überprüfung der gesamten
EU-Tierschutzvorschriften in einem sogenannten Fitness Check begonnen hat. Gemeinsam mit weiteren Organisationen, fordern wir die Kommission auf, die sieben betroffenen Verordnungen und Richtlinien grundlegend im Sinne des Tierschutzes und unter Berücksichtigung des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zu überarbeiten. In Artikel 13 ist festgelegt, dass Union und Mitgliedstaaten die Bedürfnisse von Tieren als fühlende Wesen in vollem Umfang zu berücksichtigen haben.

Dass die europäischen Tierschutzvorschriften weder dem AEUV, noch wissenschaftlichen Erkenntnissen oder gesellschaftlichen Anforderungen genügen, zeigt beispielsweise ein aktuelles Ranking mit dem Titel „Wie nah sind wir einem käfigfreien Europa?“ ( www.endthecageage.eu/wie-nah-s… ). In der gesamten EU fristen noch über 300 Millionen Schweine, Hennen, Kaninchen, Gänse, Enten, Wachteln und Kälber ihr Leben eingesperrt in Käfigen. In Deutschland betrifft das ca. 8,75 Millionen Tiere. Eine grausame und nicht akzeptable Praxis.

Das neue Ranking, vorgestellt im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative End the Cage Age, veranschaulicht, wie nah (oder fern) ein kompletter Ausstieg aus der Käfighaltung in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten ist. Darüber hinaus erlaubt es Interessierten, einen Tweet an die verantwortlichen Ministerinnen und Minister der Mitgliedstaaten zu senden und sie zum Einsatz gegen Käfighaltung aufzufordern.

Dr. Martina Stephany, Direktorin Nutztiere und Ernährung bei VIER PFOTEN: „Über 1,5 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger haben sich im Rahmen von End the Cage Age mit uns für Tiere in landwirtschaftlicher Haltung eingesetzt. Die EU muss endlich sicherstellen, dass Tiere nicht nur auf dem Papier als fühlende Lebewesen anerkannt werden. In ausnahmslos allen Mitgliedstaaten gibt es Nachholbedarf. Das sieht man zum Beispiel an der Position Deutschlands in diesem Ranking: wenn 15% der Tiere in Käfigen gehalten werden, bedeutet das hier, dass circa neun Millionen fühlenden Lebewesen jedes Jahr unbeschreibliches Leid widerfährt – das ist deutlich mehr als in einem Großteil der anderen Mitgliedstaaten und dem schieren Umfang der industriellen Tierhaltung hier geschuldet. Wie groß die Widerstände in der Regierung und der Industrie sind, beim Thema Käfige echten Wandel anzustoßen, haben wir während der Debatte um den Kastenstand zu spüren bekommen. Hier brauchen wir eine Kursänderung und müssen die Ratspräsidentschaft der EU mit deutlich höheren Ambitionen antreten.“

Im Jahr 2018 schloss sich VIER PFOTEN einem breiten Netzwerk von über 170 Tier-, Natur- und Verbraucherschutzorganisationen aus ganz Europa an, um mit vereinten Kräften die Europäische Bürgerinitiative End the Cage Age ( www.vier-pfoten.de/kampagnen-t… ) für ein Ende der Käfighaltung auf den Weg zu bringen. Der Erfolg der Kampagne zeigt deutlich, dass eine käfigfreie Zukunft eine Priorität für Menschen auf dem gesamten Kontinent ist und auch deshalb eine Priorität für die EU und nationale Regierungen sein sollte. Eine Überprüfung der EU-Tierschutzvorschriften ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und muss endlich einen Paradigmenwechsel in der europäischen Tierhaltung herbeiführen.

Noch bis zum 29. Juli können EU-Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen ihre Rückmeldung zum vorgeschlagenen Fahrplan des Fitness Checks einreichen.

Das Ranking und mehr Informationen zur Kampagne unter diesem Link:
www.endthecageage.eu/wie-nah-s…

Weitere Informationen zu End The Cage Age finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

EU-Tierschutzvorschriften auf dem Prüfstand – Käfighaltung muss abgeschafft werden

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Oliver Windhorst (15.07.2020; 13:02 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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PETA zeigt achtzehn erwachsene Königsfischer in Hockenheim an: Wettfischen verstößt gegen das Tierschutzgesetz

Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, ValeriaG@peta.de

Hockenheim / Stuttgart, 15. Juli 2020 – Auch Fische möchten leben: Anfang Juli hatte der ASV Hockenheim an zwei Tagen zum „Königsfischen“ eingeladen. Bei dem Anglerwettkampf in Wiesental sollten möglichst schwere oder viele Fische gefangen werden. Die jungen Angler, die die schwersten Fische und die erwachsenen Angler, die die meisten Fische fingen, wurden mit dem Titel des Fischerkönigs, Prinzen oder der Fischerprinzessin ausgezeichnet. Bei dieser Wettbewerbsveranstaltung handelt es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Daher hat PETA nun bei der Staatsanwaltschaft Mannheim Anzeige gegen alle Organisatoren und erwachsenen Teilnehmer erstattet

„Heute wissen wir, dass ein Fisch ein Jemand ist und kein Etwas – es ist herzlos, die sensiblen Tiere bei Wettveranstaltungen zu jagen und zu töten“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologien und Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Könnten wir Fische schreien hören, würde niemand mehr behaupten, Angeln sei eine friedliche Beschäftigung, die der Erholung und der Gemeinschaft dient.“ …

PETA Deutschland e.V. – 15.07.2020
www.peta.de/peta-zeigt-achtzeh…

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Heute erneut Protest vor Landwirtschaftsministerium: Verbot Vollspaltenboden Schweine

VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 15.07.2020

Rückfragen & Kontakt:
VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
Kampagnenleitung
01 929 14 98
medien@vgt.at
vgt.at

Nach dem klaren „Nein“ des Leiters der Sektion Landwirtschaft im Ministerium zu einer gesetzlichen Änderung, setzt der VGT seine Proteste unvermindert fort.

Was macht ein anständiger Bürger, wenn er laut Umfragen eine Mehrheit von 96 % hinter sich weiß, um den Vollspaltenboden durch Stroheinstreu zu ersetzen, wenn die EU-Mindestrichtlinie von einem physisch angenehmen Liegebereich für Schweine spricht, der aber wissenschaftlich belegt durch einen Vollspaltenboden nicht gegeben ist, und wenn das routinemäßige Schwanzkupieren bei Schweinen zwar verboten ist, aber dennoch durchgeführt wird, um die Verhaltensstörungen durch die schlechte Haltung mit Gewalt auszugleichen – und trotzdem mauert das zuständige Ministerium? Er protestiert. Mit zunehmender Schärfe. Und genau das haben heute wieder Aktivist_innen des VGT vor dem Landwirtschaftsministerium unterstrichen. Ziel ist, die Menschen noch intensiver über diese Missstände aufzuklären, um durch öffentlichen Druck eine Änderung der starren Haltung von Ministerin Köstinger zu erreichen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Die Argumente sind ausgetauscht, die Sachlage ist klar. Die Zukunft der Schweine liegt nun in der Hand einer engagierten Zivilgesellschaft, die genügend öffentlichen Druck aufzubauen hat. Klar ist, dass die jetzige Praxis im Umgang mit Schweinen gesetzwidrig ist. Aber klar ist auch, dass wir nicht im Namen der Tiere die Umsetzung der EU-Vorgaben gerichtlich erzwingen können. Hier zeigt sich wieder, dass der Rechtsstaat gegenüber den Tieren versagt. Wer als Sache gilt, kann seine Rechte nicht verteidigen und wird vom Rechtsstaat im Stich gelassen!“

Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (15.07.2020; 12:11 Uhr)
medien@vgt.at

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Pferderennen in Hoppegarten vor fast leeren Rängen: „Reine Wettveranstaltung für Zocker!“ – PETA kritisiert Tierqualveranstaltung aus Profitgründen scharf

Pressekontakt:
Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, ThomasL@peta.de

Tierrechtsorganisation fordert Ende der Ausbeutung von „Rennpferden“

Hoppegarten / Berlin / Stuttgart, 15. Juli 2020 – Tierquälerei vor weitgehend leeren Rängen: Ungeachtet der anhaltenden Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie sollen am Sonntag in Hoppegarten bei Berlin wieder Pferderennen stattfinden. PETA übt scharfe Kritik an den Veranstaltern, weil sie selbst in diesen Krisenzeiten an der tierschutzwidrigen Veranstaltung festhalten. Da die Veranstaltung – neben einer kleinen Anzahl an Zuschauern – hauptsächlich für Livestream-Zuschauer konzipiert ist, wird deutlich, dass die Rennen rein kommerzielle Zwecke erfüllen, mit dem Ziel, durch die Wetteinnahmen Profit zu erwirtschaften – auf Kosten der Tiere. Pferderennen stehen schon lange in der Kritik. In den vergangenen fünf Jahren starben mindestens 50 Pferde auf deutschen Rennbahnen, zehn davon im Jahr 2019. PETA fordert ein Ende der Ausbeutung von sogenannten Rennpferden und appelliert an den Veranstalter, das Rennen in Hoppegarten abzusagen.

„Rennställe, Rennvereine und Verbände haben ein System etabliert, in dem Pferde als Sportgeräte missbraucht und mit Peitschenschlägen zu Leistungen angetrieben werden, denen sie körperlich nicht gewachsen sind. Da in der Rennbranche wirtschaftliche Interessen vor das Tierwohl gestellt werden, sind schwere Stürze, Brüche und Aortenabrisse bei den Tieren häufig die Folge“, so Jennifer Kuret, Fachreferentin bei PETA. „Dass der Tierqualsport sogar in der aktuellen Ausnahmesituation stattfinden soll, zeigt einmal mehr, dass die Rennen vor allem für Zocker veranstaltet werden, die die Rennindustrie finanzieren sollen.“ …

PETA Deutschland e.V. – 15.07.2020
www.peta.de/pferderennen-in-ho…

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EU-Tierschutzvorschriften auf dem Prüfstand – Käfighaltung muss abgeschafft werden

Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. – Pressemitteilung vom 15.07.2020

Die EU-Vorschriften zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlicher Haltung blieben bisher auf einem minimalen Niveau und weisen seit Jahrzehnten enorme Vollzugsdefizite auf. Daher begrüßt Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V., dass die Europäische Kommission im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie die Überprüfung der gesamten EU-Tierschutzvorschriften in einem sogenannten Fitness Check begonnen hat. Gemeinsam mit weiteren Organisationen, fordern wir die Kommission auf die sieben betroffenen Verordnungen und Richtlinien grundlegend im Sinne des Tierschutzes und unter Berücksichtigung des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zu überarbeiten. In Artikel 13 ist festgelegt, dass Union und Mitgliedstaaten die Bedürfnisse von Tieren als fühlende Wesen in vollem Umfang zu berücksichtigen haben.

Dass die europäischen Tierschutzvorschriften weder dem AEUV, noch wissenschaftlichen Erkenntnissen oder gesellschaftlichen Anforderungen genügen, zeigt beispielsweise ein aktuelles Ranking mit dem Titel „Wie nah sind wir einem käfigfreien Europa?“ ( www.endthecageage.eu/wie-nah-s… ). In der gesamten EU fristen noch über 300 Millionen Schweine, Hennen, Kaninchen, Gänse, Enten, Wachteln und Kälber ihr Leben eingesperrt in Käfigen. In Deutschland betrifft das ca. 8,75 Millionen Tiere. Eine grausame und nicht akzeptable Praxis.

Das neue Ranking, vorgestellt im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative End the Cage Age, veranschaulicht, wie nah (oder fern) ein kompletter Ausstieg aus der Käfighaltung in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten ist. Darüber hinaus erlaubt es Interessierten einen Tweet an die verantwortlichen Ministerinnen und Minister der Mitgliedstaaten zu senden und sie zum Einsatz gegen Käfighaltung aufzufordern.

Stephanie Kowalski, Tierärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin von Menschen für Tierrechte sagt: „Über 1,5 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger haben sich im Rahmen von End the Cage Age mit uns für Tiere in landwirtschaftlicher Haltung eingesetzt. Die EU muss endlich sicherstellen, dass Tiere nicht nur auf dem Papier als fühlende Lebewesen anerkannt werden. In ausnahmslos allen Mitgliedstaaten gibt es Nachholbedarf. Das sieht man zum Beispiel an der Position Deutschlands in diesem Ranking: wenn 15% der Tiere in Käfigen gehalten werden, bedeutet das hier, dass circa neun Millionen fühlende Lebewesen jedes Jahr unbeschreibliches Leid durchstehen – das ist deutlich mehr als in einem Großteil der anderen Mitgliedstaaten und dem schieren Umfang der industriellen Tierhaltung hier geschuldet.
Wie groß die Widerstände in der Regierung und der Industrie sind, beim Thema Käfige echten Wandel anzustoßen, haben wir während der Debatte um den Kastenstand zu spüren bekommen. Hier brauchen wir eine Kursänderung und müssen die Ratspräsidentschaft der EU mit deutlich höheren Ambitionen antreten.“

Im Jahr 2018 schloss sich der Verein Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg einem breiten Netzwerk von über 170 Tier-, Natur- und Verbraucherschutzorganisationen aus ganz Europa an, um mit vereinten Kräften die Europäische Bürgerinitiative End the Cage Age für ein Ende der Käfighaltung auf den Weg zu bringen. Der Erfolg der Kampagne zeigt deutlich, dass eine käfigfreie Zukunft eine Priorität für Menschen auf dem gesamten Kontinent ist und auch deshalb eine Priorität für die EU und nationale Regierungen sein sollte. Eine Überprüfung der EU-Tierschutzvorschriften ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und muss endlich einen Paradigmenwechsel in der europäischen Tierhaltung herbeiführen.

Noch bis zum 29. Juli können EU-Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen ihre Rückmeldung ( ec.europa.eu/info/law/better-r… ) zum vorgeschlagenen Fahrplan des Fitness Checks einreichen.

Das Ranking und mehr Informationen zur Kampagne unter diesem Link: www.endthecageage.eu/wie-nah-s…

Kontakt:
Stephanie Kowalski, kowalski(at)tierrechte-bw.de, +49711 – 61 61 71

Hintergrundinformationen:

1. Im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie führt die Europäische Kommission in diesem und dem kommenden Jahr einen sogenannten Fitness Check aller sieben auf EU-Ebene existierenden Verordnungen und Richtlinien, die den Tierschutz betreffen, durch und überprüft diese auf ihre Eignung und Wirksamkeit, ihre Relevanz und Übereinstimmung mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der öffentlichen Meinung. In einem ersten Schritt steht der Fahrplan der Kommission für diesen Prozess („Roadmap“) der Öffentlichkeit mit der Möglichkeit zur Rückmeldung noch bis zum 29. Juli 2020 zur Verfügung. Darauf folgen über einen Zeitraum von ca. 1,5 Jahren Konsultationen, Studien, Umfragen und Konferenzen mit verschiedenen Interessengruppen.

2. In Artikel 13 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV), wobei in den Artikeln 1-17 die Grundsätze der Union stehen, heißt es: „Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung […]“.

3. Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) End the Cage Age hat ein Netzwerk von über 170 Organisationen aus Tier-, Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz zusammengebracht. Es ist das erste Mal, dass sich eine so große Anzahl von europäischen Organisationen gemeinsam für Tierschutz in der Landwirtschaft einsetzt. Die EBI wurde von einer der weltweit führenden Organisationen für den Schutz von Tieren in landwirtschaftlicher Haltung, Compassion in World Farming, initiiert.

4. Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. ( tierrechte-bw.de/index.php/hom… ) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1983 für die Rechte der Tiere einsetzt. Durch Öffentlichkeitsarbeit macht der Verein Tierleid für die Bevölkerung sichtbar und zeigt Alternativen auf. Seit 2016 sind die Menschen für Tierrechte einer der drei anerkannten Verbände für das Tierschutz-Mitwirkungs- und Verbandsklagerecht in Baden-Württemberg.

5. Die Gesamtzahlen der Tiere in Käfighaltung und die jeweiligen Anteile im Ranking wurden mit Daten aus verschiedenen Quellen berechnet, einschließlich Statistiken der Industrie und nationaler Regierungen. In die Gesamtzahl der Tiere, die noch in Käfigen gehalten werden, und die Berechnung der Prozentsätze fließen Wachteln und Kälber nicht mit ein, da es für diese Spezies keine konsistenten Daten in allen Mitgliedstaaten gibt. Die Daten zu den Tierzahlen pro Jahr stammen aus den folgenden Quellen und enthalten die aktuellsten Berechnungen: Sauen – Eurostat 2017; Legehennen – CIRCABC 2017; Kaninchen – European Commission (DG Santé) 2016; Enten und Gänse – ITAVI 2016 und SSP, Eurofoiegras 2016. An den Stellen, an denen offizielle Daten fehlten, wurden Schätzungen der Tiere in Käfighaltung auf Basis von Rohdaten und verschiedenen geprüften Quellen berechnet.

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presse@tierrechte-bw.de (15.07.2020; 10:57 Uhr)

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Wissenstransfer Nutztierhaltung: Materialien zum Tierschutz für Ausbildung und Studium gesucht

von Christina Lenfers

Das BMEL sucht Impulse, Konzepte und Materialien, die den Tierschutz für die unterschiedlichen Zielgruppen ansprechend vermittelt.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert Projekte im Bereich Wissenstransfer zum Thema “Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium”. Projektskizzen dafür können ab sofort bis zum 28. August 2020 bei der BLE als Projektträger (PTBLE) eingereicht werden.

Mit der Bekanntmachung “Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium” können Anbieter von Wissenstransfer- und Informationsmaßnahmen als “Wissensmittler” gefördert werden. Das übergeordnete Ziel der Förderung ist es, das Tierschutzniveau in der deutschen Nutztierhaltung zu steigern. …

top agrar online – 15.07.2020
www.topagrar.com/schwein/news/…

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9 Fakten: Was es für Ihre Gesundheit heißt, wenn Sie auf Fleisch verzichten

FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel

Vegetarier und Veganer sind keine besseren Menschen. Aber sie sind meist schlanker und gesünder als Fleischesser. Neue wissenschaftliche Untersuchungen haben weitere Unterschiede festgestellt – sie betreffen sogar die Psyche.

Die jüngsten Nachrichten aus deutschen Schlachthöfen haben der Gemeinde der Vegetarier und Veganer mit Sicherheit neuen Zulauf beschert. Neben dem Tierwohl und ökologischen Aspekten liegt dem Fleischverzicht meist auch der Wunsch nach einer gesunden Ernährung zugrunde. Was sagt die Wissenschaft? …

FOCUS Online – 14.07.2020; 18:20 Uhr

www.focus.de/gesundheit/ernaeh…

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Finnische Studie: Coronavirus: Finnische Covid-19-Hunde erkennen Infektion am Uringeruch

Juliane Gutmann

Bislang war es Medizinern vorbehalten, eine Infektion mit Sars-CoV-2 zu diagnostizieren. Mit den “Finnischen Covid-19-Hunden” kommt Unterstützung aus dem Tierreich.

– Hunde werden bereits seit längerem bei der Diagnose von Krankheiten wie Lungenkrebs* ( www.merkur.de/leben/gesundheit… ) eingesetzt.

– Auch als Begleithunde können sie Leben retten, etwa wenn sie ihren an Diabetes erkrankten Halter auf Unterzucker aufmerksam machen.

– Die Uni Helsinki hat jetzt erstmals “Covid-19-Hunde” ausgebildet.

(…)

HNA.de – 14.07.2020; 15:34 Uhr
www.hna.de/gesundheit/coronavi…

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Nach Corona-Skandal im Kreis Gütersloh und anderen Orten: PETA fordert Bürgermeister Wolfgang Klußmann auf, alle Schlachthof-Mitarbeiter in Wietze regelmäßig und wiederholt auf COVID-19 testen zu lassen

Pressekontakt:
Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, ThomasL@peta.de

Wietze / Stuttgart, 14. Juli 2020 – In den vergangenen Wochen hat sich bundesweit ein Schlachtbetrieb nach dem anderen als Corona-Hotspot entpuppt, so unter anderem in Birkenfeld, Bad Bramstedt, Dissen, Oer-Erkenschwick, Straubing-Bogen, Wildeshausen und Coesfeld. Doch die Infektionswelle im Betrieb der Tönnies Holding in Rheda-Wiedenbrück mit über 1.500 Erkrankten und anschließendem „Lockdown“ der Landkreise Gütersloh und Warendorf im Juni 2020 zeigt PETAs Ansicht nach in vollem Ausmaß, wie die Verantwortlichen der Fleischkonzerne und Schlachtereien Arbeiter ausbeuten und Bürger gefährden. Selbst nachdem die Masseninfektionen aufgedeckt wurden, kooperierte die Tönnies-Unternehmensführung nur widerwillig mit den Landkreisbehörden. Vergangene Woche forderte PETA neben anderen Behördenverantwortlichen auch Bürgermeister Wolfgang Klußmann auf, unverzüglich zu veranlassen, sämtliche Mitarbeiter des Schlachthofs Celler Land Frischgeflügel in Wietze regelmäßig auf das Coronavirus testen zu lassen. Zudem erwartet die Tierrechtsorganisation, dass die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter geprüft sowie die Einhaltung der Tierschutz- und Tierhygienebestimmungen engmaschig kontrolliert werden.

„Aufgrund der systematischen und offenbar vorsätzlich herbeigeführten menschenverachtenden Arbeits- und Lebensbedingungen in dem Tönnies-Betrieb in Rheda-Wiedenbrück ist zu befürchten, dass bei anderen Schlachthöfen ähnliche Bedingungen und womöglich COVID-19 Erkrankungen vorherrschen“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA. „Wir erwarten, dass die Behörden jetzt hart durchgreifen und nicht länger wegschauen.“ …

PETA Deutschland e.V. – 14.07.2020
www.peta.de/nach-corona-skanda…

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Welche Menschen tun sowas?: Hündin als Gebärmaschine ausgenutzt, dann weggeworfen wie Müll – jetzt gibt’s ein Happy End (Video)

Tierschutzorganisation sucht nun ein Zuhause

Diese Geschichte geht mitten ins Herz! Hündin Doris wurde offenbar jahrelang von ihren Besitzern als Geburtsmaschine benutzt. Mit Tumoren an den Zitzen, einer kranken Niere und taub wurde Doris dann einfach in einem Feld in der Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest ausgesetzt. Doch das Schicksal meinte es gut mit der Hündin: Tierschützer retteten sie und suchen nun ein liebevolles Zuhause für Doris. Die rührende Geschichte sehen Sie im Video. …

RTL Online – 14.07.2020; 13:56 Uhr
www.rtl.de/cms/erst-als-gebaer…

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 15.07.2020
twitter.com/fellbeisser


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