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PRESSESPIEGEL (01.10.2020)

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VIER PFOTEN: Neue ebay Kleinanzeigen-Grundsätze zum Verkauf von Tieren sind wirkungslos

VIER PFOTEN fordert sichere Maßnahmen gegen illegalen Welpenhandel auf Online-Plattformen

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 01.10.2020

Hamburg, 1. Oktober 2020 – Nach jahrelangen Gesprächen mit verschiedenen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen hat ebay Kleinanzeigen nun neue Grundsätze für den Verkauf von Tieren eingeführt, die ab heute gelten. Unter anderem wurde das Mindestalter zum Abgabezeitpunkt für Hunde- und Katzenwelpen von acht auf 12 Wochen erhöht. Dazu sollen Qualzuchten, insbesondere kurzköpfige Rassen wie etwa Mops oder Französische Bulldoggen, vom Verkauf ausgeschlossen werden. VIER PFOTEN bewertet diesen Schritt von ebay Kleinanzeigen als wirkungslos gegen den illegalen Handel mit Tieren. Allein eine Verifizierungspflicht aller Verkäufer*innen und eine direkte Zuordnung aller angebotenen Hunde zu ihren Halter*innen kann den illegalen Welpenhandel beenden.

„Es wurde höchste Zeit, dass ebay Kleinanzeigen Änderungen für den Verkauf von Tieren einführt. Doch leider sind die aktualisierten Grundsätze, wie nur Anzeigen für Welpen ab 12 Wochen zu erlauben sowie Qualzuchten und Tiere aus dem Ausland zu verbieten, illusorisch, wenn sie nicht kontrolliert werden können. Ohne eine Verifizierungspflicht der Verkäufer und ohne eine gesicherte Rückverfolgbarkeit aller Tiere werden kriminelle Händler genauso anonym und unentdeckt verfahren können wie bisher. Sie werden sich hinter falschen Namen und Fake-Profilen verstecken und die Verbraucherinnen und Verbraucher täuschen. Nur wenn kriminelle Welpenhändler Gefahr laufen, enttarnt zu werden und strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten sind, werden sie sich vom Markt zurückziehen. Doch dazu benötigen wir wirkungsvolle Maßnahmen auf den Plattformen sowie gesetzliche Verpflichtungen für alle Online-Plattformen, den Internethandel mit Tieren sicher zu machen. Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Tiere geschützt werden“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN.

Öffentlichkeit erwartet Gesetze für den Online-Handel mit Tieren

Auch die große Mehrheit der Bundesbürger erwartet von der Politik den Internethandel mit Tieren sicher zu machen. In einer von VIER PFOTEN veröffentlichten Umfrage erklärten 86 Prozent der Befragten, dass es Gesetze für den Verkauf von Tieren auf Online-Plattformen geben muss. Außerdem würden sich 91 Prozent als Halter in einer Heimtierdatenbank eintragen lassen.

Mehr dazu erfahren Sie in der repräsentativen Umfrage, die VIER PFOTEN im August 2020 durchgeführt hat. Die gesamte Umfrage lesen Sie hier:
media.4-paws.org/c/c/a/7/cca76…

Weitere Informationen finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

Schon mehr als 90.000 Menschen fordern von der Bundesregierung den illegalen Welpenhandel zu stoppen. Unterzeichnen auch Sie den VIER PFOTEN Aufruf. Zur Petition geht es hier:
help.four-paws.org/de-DE/illeg…

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

VIER PFOTEN: Neue ebay Kleinanzeigen-Grundsätze zum Verkauf von Tieren sind wirkungslos

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Susanne von Pölnitz (01.10.2020; 16:59 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Winterquartier gesucht – PETA gibt Tipps für einen igelfreundlichen Herbstgarten

Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, ValeriaG@peta.de

Stuttgart, 1. Oktober 2020 – Hilfe für Igel im Herbst: Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken langsam. Wildtiere, wie der Igel, bereiten sich jetzt auf den Winterschlaf vor. Doch inmitten der Kulturlandschaft und der eng bebauten Siedlungsbereiche wird der Lebensraum für die stacheligen Tiere immer knapper. Und damit auch das Nahrungsangebot und die Rückzugsmöglichkeiten für die Einrichtung ihrer Nester und Winterquartiere. Gartenbesitzer können Igeln ganz leicht helfen, indem sie ihre Grundstücke naturnah gestalten. Wie ein igelfreundlicher Garten aussieht und wann die Tiere außerdem menschliche Hilfe benötigen, verrät Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei der Tierrechtsorganisation PETA.

„Gesunde, kräftige Igel benötigen normalerweise keine menschliche Hilfe bei der Überwinterung“, so Nadja Michler. „Doch ihr Lebensraum wird immer knapper und die Gefahren durch Autos oder Gifte immer größer. Deshalb bitten wir Gartenbesitzer, bei den herbstlichen Aufräumarbeiten auf ihren Grundstücken ein Herz für Igel zu zeigen. Mit nur wenigen Tricks können die stacheligen Tiere so bei der Vorbereitung auf die kalten Monate unterstützt werden.“

So gestalten Gartenbesitzer ihren Garten igelfreundlich: …

PETA Deutschland e.V. – 01.10.2020
www.peta.de/Winterquartier%20g…

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Für ein käfigfreies Europa!

VIER PFOTEN Deutschland – Newsletter vom 01.10.2020

End the Cage Age!

Liebe Tierfreunde,

unser Kampf für ein käfigfreies Europa geht in die nächste Runde: Morgen übergeben wir die Unterschriften für “End the Cage Age” an die EU-Kommission.

Europas bislang größte Bürgerbewegung für Nutztiere sammelte über 1,5 Millionen Unterschriften. Gemeinsam mit 170 Tier- und Umweltschutzorganisationen fordern wir das Ende der Käfighaltung in der EU. Nachdem die Unterschriften auf Echtheit geprüft wurden, werden wir sie am 2. Oktober nun offiziell bei der EU-Kommission einreichen.

Damit beginnt unsere Arbeit in Brüssel: In den nächsten Monaten werden wir Vertreterinnen und Vertreter der EU-Kommission treffen, ihnen erklären, warum wir ein Ende der Käfige fordern und unsere Initiative bei einer öffentlichen Anhörung im Europäischen Parlament vorstellen.

Lesen Sie mehr:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

Vor uns liegt noch ein steiniger Weg, doch wir sind zuversichtlich: Einige Entscheidungsträger haben signalisiert, unser Anliegen zu unterstützen. Wir werden nicht ruhen, bis wir unser Ziel erreichen – das Ende der Käfighaltung in der EU.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Herbst! Bleiben Sie gesund.

Liebe Grüße,

Ihr VIER PFOTEN Team

(…)

Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
view.e.vier-pfoten.de/?qs=dda2…

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Übersandt von:
Martina Patterson (01.10.2020; 13:41 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Mahnwache zum Welttierschutztag

VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 01.10.2020

Rückfragehinweis:
Lena Remich, 0699 160 91 829, medien@vgt.at

In Graz versammelten sich Tierschützer_innen, um den Tieren zu gedenken, die für den Menschen getötet werden.

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN protestierte heute gemeinsam mit Aktivist_innen von Graz Animal Save vor den Toren des Grazer Schlachthofs. Rund 20 Tierschützer_innen fanden sich dazu schon in den frühen Morgenstunden an der viel befahrenen Straße neben der Zufahrt zum Schlachthof unweit vom Grazer Zentrum ein. Mit Schildern und Transparenten wurden die vorbeifahrenden Pendler_innen und Passant_innen auf den widersprüchlichen Umgang mit anderen Tieren hingewiesen.

Die zum Schlachthof einbiegenden Tiertransporter boten eine traurige Erinnerung daran, welches „Schicksal“ fast 100 Millionen Tieren in Österreich jedes Jahr bevorsteht (Fische und Wassertiere nicht miteinberechnet). Sie werden getötet für die menschliche Nutzung. „So werden aus lebenden Tieren Konsumprodukte gemacht“, schildert VGT-Aktivistin Lena Remich bedrückt. „Schlachthöfe sind Orte, die überhaupt nur geschaffen wurden, um Tieren das Leben zu nehmen.“

Anders ist die Einstellung der Gesellschaft manchen anderen Tiergruppen gegenüber. Sogenannte „Haus“tiere, wie Hunde oder Katzen, werden von den meisten Menschen nicht als Ressource betrachtet, die für den Profit getötet werden kann. Tierquälerei gegenüber Hunden oder Katzen ruft regelmäßig breite Empörung in der Bevölkerung hervor. „Ähnliche Taten gegenüber Schweinen, Rindern oder gar Hühnern finden meist nicht so ein großes Echo in der Gesellschaft. Es ist deprimierend – Schweine, Rinder, Hühner und Co. haben vergleichbare Bedürfnisse. Auch sie wollen spielen, Sozialkontakte pflegen, artgerechter Beschäftigung nachgehen und allem voran… wollen sie leben!“, so Lena Remich.

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN setzt sich für Respekt gegenüber allen Tieren ein!

(…)

Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (01.10.2020; 11:31 Uhr)
medien@vgt.at

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Zum Welttierschutztag: Protestaktion vor dem Bundestag für den Ausstieg aus dem Tierversuch

Gemeinsame Pressemitteilung und -einladung
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober veranstaltet ein Bündnis aus 15 Tierschutz- und Tierrechtsvereinen im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!“ eine Protestaktion vor dem Deutschen Bundestag. Die Verbände fordern von der Bundesregierung die Ausarbeitung und Umsetzung einer Gesamtstrategie für einen Systemwechsel: vom wissenschaftlich fragwürdigen Tierversuch hin zu einer modernen, humanrelevanten Wissenschaft des 21. Jahrhunderts.

Wann: Sonntag, den 4. Oktober 2020, 13.30 – 14.00 Uhr
Wo: Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Mit einer riesigen Maus als Hingucker sowie Schildern und Transparenten protestieren am Welttierschutztag die bundesweiten Vereine Ärzte gegen Tierversuche und Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner sowie Vertreter eines Bündnisses von 15 Tierschutzorganisationen auf dem Platz der Republik für ein Ende der Tierversuche.

Von den EU-Ländern haben die Niederlande als erste das Problem in Angriff genommen und bereits 2016 einen systematischen Abbauplan ausgearbeitet, der konkrete Maßnahmen umfasst, wie ein schrittweiser Ausstieg aus dem System Tierversuch gelingen kann. Die Tierversuchsgegner fordern von der deutschen Bundesregierung nun ebenfalls, einen konkreten Masterplan auszuarbeiten und zielstrebig umzusetzen. Das Wichtigste dabei sind konkrete Zielvereinbarungen, wie gestaffelte Ausstiegsdaten einzelner Bereiche und ein Monitoring-System.

Außerdem müssen Sofortverbote für bestimmte Bereiche erlassen werden, wie Tierversuche für Haushaltsprodukte und mit Schweregrad „schwer“ sowie für den Tierverbrauch im Studium. Gelder für die Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren müssen durch Umschichtung drastisch erhöht und deren Anerkennung und Anwendung aktiv unterstützt und beschleunigt werden. Mit dieser Forderung sind die 15 Vereine nicht allein. Einer aktuellen repräsentativen EU-weiten Umfrage zufolge sprechen sich fast drei Viertel der EU-Bürger für verbindliche Ziele und Fristen für die Abschaffung von Tierversuchen aus. 66 Prozent fordern sogar, dass die EU sofort alle Tierversuche beenden sollte. Darüber hinaus sind 76 Prozent der Deutschen dafür, dass der vollständige Ersatz von Tierversuchen durch tierversuchsfreie Methoden Priorität haben sollte.

„Medizinische Forschung im 21. Jahrhundert darf nicht länger an der altertümlichen Methode Tierversuch festhalten, sondern muss auf tierleidfreie, humanrelevante Systeme umschwenken!“, fordert Christina Ledermann, Vorsitzende von Menschen für Tierrechte. Dies sei zudem eine Notwendigkeit, um dem Forschungsstandort Deutschland eine Spitzenposition zu sichern.

Aktuell sei es auch in der Forschung zu COVID19 wichtig, Methoden zu nutzen, deren Ergebnisse verlässlich auf den Menschen übertragbar sind. „Darum muss die Bundesregierung tierversuchsfreie Verfahren endlich adäquat fördern, um sich in Zukunft auch in Krisenzeiten auf die moderne Wissenschaft stützen zu können, ohne das Glückspiel über den Umweg Tierversuche zu gehen“, mahnt Dr. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche an.

Der Welttierschutztag geht auf den Todestag des Heiligen Franz von Assisi zurück, der Tiere als seine Brüder bezeichnete, und wird seit über 90 Jahren weltweit am 4. Oktober begangen.

(…)

Online-Version der Pressemitteilung:

01. Oktober 2020: Zum Welttierschutztag: Protestaktion vor dem Deutschen Bundestag für den Ausstieg aus dem Tierversuch

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Menschen für Tierrechte – Pressestelle (01.10.2020; 09:05 Uhr)
ledermann@tierrechte.de

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Halbzeitbilanz des deutschen Vorsitzes der EU-Ratspräsidentschaft: „Eine echte Nullnummer für den Tierschutz bei Lebendtiertransporten!“

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 01.10.2020

Apell von VIER PFOTEN, endlich einen echten Strukturwandel einzuleiten und Alternativen zu Transporten voranzutreiben

Hamburg, 01. Oktober 2020 – Heute endet die erste Halbzeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Die globale Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN kritisiert die politischen Maßnahmen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner als absolut unzureichend, besonders, wenn es um Lebendtiertransporte geht:

„Die Missstände bei Tiertransporten sind so grausam und offensichtlich, dass selbst das EU-Parlament inzwischen einen Untersuchungsausschuss eingeleitet hat. Ministerin Klöckner jedoch bleibt weiter untätig und schiebt sich gegenseitig mit den Bundesländern die Verantwortung für die Missstände zu. Die erste Hälfte des deutschen Vorsitzes der EU-Ratspräsidentschaft war eine echte Nullnummer für den Tierschutz. Die Ministerin hat in dieser Zeit nichts zur Lösung der seit Jahren bekannten Probleme bei Lebendtiertransporten beigetragen. Wir reden hier von jährlich über 37 Millionen transportierten Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Pferden sowie einer Milliarde Geflügel. Da reicht es nicht, aufgrund des großen öffentlichen Drucks das Thema Tiertransporte einmal auf die Agenda eines informellen Agrarminister*innentreffens zu setzen.

Wir brauchen endlich echte Ergebnisse bei der Bekämpfung der tierquälerischen Zustände. Die Ministerin muss jetzt die Chance nutzen und während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft Schlussfolgerungen mit konkreten Handlungsempfehlungen zu Lebendtiertransporten erarbeiten. Dazu zählen ein EU-weites Verbot von Transporten lebender Tiere in Drittstaaten, eine Begrenzung der Transportdauer auf maximal acht Stunden und die Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung im Sinne der Tiere. Um einen langfristigen Strukturwandel einzuleiten und grausame Tiertransporte wirklich zu stoppen, müssen vor allem die Alternativen zu Tiertransporten richtig angegangen und zielgerichtet gefördert werden. Die Ministerin muss der Kommission dafür einen konkreten Arbeitsauftrag geben”, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Tiertransporte bei VIER PFOTEN Deutschland.

Alle Informationen auf einen Blick

Alle Informationen zum Thema Tiertransporte und die Forderungen von VIER PFOTEN finden Sie in diesem übersichtlichen Fact-Sheet:
media.4-paws.org/6/d/1/0/6d10a…

Weitere Informationen zu Tiertransporten finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…

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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Halbzeitbilanz des deutschen Vorsitzes der EU-Ratspräsidentschaft: „Eine echte Nullnummer für den Tierschutz bei Lebendtiertransporten!“

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Oliver Windhorst (01.10.2020; 08:50 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Trotz Coronapause: bisher heuer österreichweit 231 VGT-Demos gegen Vollspaltenboden

VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 01.10.2020

Rückfragehinweis:
DDr. Martin Balluch, 01/929 14 98, medien@vgt.at

Ob Aktionen, Protestkundgebungen, Informationsveranstaltungen oder Besuche des „Grunzmobils“ mit 5 m Schwein: im Mittel 1 VGT-Event pro Tag für die Schweine

Schon Anfang der 1990er Jahre forderte der VGT ein Verbot des tierquälerischen Vollspaltenbodens und eine verpflichtende Stroheinstreu für Schweine. Damals war Tierschutz für Nutztiere noch ein Fremdwort. Doch mehr als 25 Jahre später hat sich das Bewusstsein in der Bevölkerung gewandelt, 94 % der Menschen wollen eine gesetzlich verpflichtende Stroheinstreu ( vgt.at/presse/news/2019/news20… ) statt Vollspaltenboden für Schweine. Seit Mitte April 2019 forciert der VGT seine diesbezügliche Kampagne und kann eine beachtliche Bilanz vorweisen. Trotz Coronapandemie von März bis Mai gab es österreichweit im Mittel einen öffentlichen Event des VGT gegen Vollspaltenboden pro Tag, neben den Aufdeckungen zahlreicher Skandale von Schweinefabriken mit diesem Boden. 124 Protestkundgebungen, 67 Informationsveranstaltungen, 12 öffentliche Filmpräsentationen, 20 Kundgebungen mit dem sogenannten Grunzmobil, einem 5 m großen Schwein, sowie 8 Aktionen ergeben 231 Events insgesamt nur im heurigen Jahr bisher, von Bregenz bis Eisenstadt. Geleistet wird diese Arbeit zu 90 % von ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen und Aktivist_innen, die neben ihren täglichen Verpflichtungen viel Zeit für die Schweine erübrigen.

„Das ist erst der Anfang“, kündigt VGT-Obmann Martin Balluch eine Intensivierung der Aktivitäten an. „Wenn die Bundesregierung nicht auf die große Mehrheit von 94 % der Menschen hört, werden wir unsere Anstrengungen verdoppeln. Es kann nicht sein, dass die Landwirtschaftsministerin unsere Forderung einfach ignoriert und sich keiner öffentlichen Diskussion stellt. Die Propaganda von wegen Einbruch der Produktionszahlen bei Geflügel aufgrund verschärfter Tierschutzbestimmungen kann sie mir nicht erzählen, das Gegenteil ist der Fall. 2019 wurde in Österreich mehr Geflügelfleisch produziert als jemals zuvor und verschärft wurden die Bestimmungen zur Haltung von Mastgeflügel in Österreich überhaupt noch nicht. Genug gelogen, es wird Zeit, sich der Realität zu stellen. Schweine brauchen Stroh, und dafür muss nun das Bundestierschutzgesetz reformiert werden!“

(…)

Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (01.10.2020; 08:21 Uhr)
medien@vgt.at

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Urwald in Paraguay: Abholzung für Autoleder

Von Alexander Buehler, SWR

Der BMW X5, ein Schlachthaus und ein verwässertes Lieferkettengesetz – die Umweltorganisation EarthSight zeigt, wie die Autoindustrie in Kauf nimmt, dass immer mehr Urwald gerodet wird, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.

Auf den Satellitenaufnahmen der letzten Jahre verbreiten sich die roten Flecken wie ein Fieber, erst sind es nur ein paar Pöckchen, dann immer mehr. Die roten Quadrate bezeichnen die explosionsartig gewachsenen Weideflächen für Rinder – die jetzt fast mehr als Grün zu sehen sind. Das ist der Stand im Jahr 2020. Diesmal zeigen die Bilder nicht den Amazonas-Regenwald, sondern den Chaco in Paraguay.

Ursprünglich ein fast unzugängliches Waldgebiet, in dem vor allem Jaguare und unkontaktierte Indigene beheimatet waren. Jetzt ist diese Region den Angaben der britischen Umweltorganisation EarthSight zufolge zu 47 Prozent gerodet, um Platz für den immer weiter steigenden Bedarf an Weideflächen zu schaffen. Und die Haut der Rinder, die auf dem ehemaligen Urwald weiden, landet als Sitzleder in Autos wie dem BMW X5. …

www.tagesschau.de/investigativ… – 30.09.2020; 02:00 Uhr

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Übersandt von:
Martina Patterson (30.09.2020; 20:06 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Neue Facetten im steirischen Schweine-Skandal

VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – VgT.at – Pressemitteilung vom 30.09.2020

Rückfragehinweis:
David Richter, 0676 5852629, medien@vgt.at

Schweinehaltung ist in zwei Betrieben zwischen Vater und Sohn aufgeteilt. Schweine des Sohns AMA-zertifiziert.

Gleiches Grundstück, gleiche Adresse, gleicher Name, eine große Stallanlage – doch zwei Betriebe. Die in der heutigen Aussendung kritisierte Schweinehaltung des Schweinezucht-Funktionärs Blasius Gsöls ist in zwei Betriebe aufgeteilt – die zweite davon wird vom Sohn, Blasius Gsöls Jun., geführt.

Die in der Aufdeckung ( vgt.at/presse/news/2020/news20… ) enthaltenen Bilder zeigen die Zustände in beiden Betrieben der Familie Gsöls im oststeirischen Obergnas. Beide Haltungen befinden sich unter derselben Adresse auf dem Grundstück im Besitz der beiden Gsöls Seniors.

Der VGT fragt: „Angesichts des erschütternden Materials aus verschiedenen Stallbereichen auf einem Grundstück stellt sich die Frage, wie unterscheidbar diese beiden Haltungen hinsichtlich des Tierleids überhaupt sind.“ Die Haltung des Sohns ist, anders als die des Vaters, AMA-zertifiziert. Spannend dabei: Damit Tiere als AMA-Schweine gelten, müssen sie nicht ihr ganzes Leben in einem AMA-Betrieb gehalten worden sein. Lediglich drei Monate in einer AMA-Mast reichen dafür aus.

David Richter vom VGT: „In jedem der Stallbereiche gibt es Missstände zu sehen – fehlendes Beschäftigungsmaterial im Vollspaltenbodenbereich, Gülleseen und ein bewegungsunfähiges Schwein im Teilspaltenbodenbereich. Überall liegen die Tiere auf hartem Beton ohne Einstreu.“

Die Forderung des VGT bleibt bestehen: Vollspaltenböden müssen abgeschafft und eine weich eingestreute Liegefläche für alle Schweine bereitgestellt werden.

(…)

Online-Version des Artikels:
vgt.at/presse/news/2020/news20…

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Verein Gegen Tierfabriken (30.09.2020; 18:01 Uhr)
medien@vgt.at

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 01.10.2020
twitter.com/fellbeisser


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