„Mehr Tierschutz“: Kükentöten soll 2022 enden
VON BURKHARD FRAUNE UND SASCHA MEYER, DPA
BERLIN – Weil sie sich nicht vermarkten lassen, werden massenhaft Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet. Tierschützer machen seit Jahren Front gegen diese Praxis. Ein Ausstieg kommt jetzt konkret auf den Weg.
Das millionenfache Töten männlicher Küken in der Legehennenhaltung in Deutschland soll ab Anfang 2022 verboten sein. Das sehen Gesetzespläne von Agrarministerin Julia Klöckner vor, die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg gebracht hat.
Es sei ein „bedeutender Fortschritt für mehr Tierschutz“, wenn diese unethische Praxis dann der Vergangenheit angehöre, sagte die CDU-Politikerin. …
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Aachener Zeitung – 20.01.2021; 17:09 Uhr
www.aachener-zeitung.de/wirtsc…
Siehe auch:
Gesetz zum Verbot des Kükentötens tritt 2022 in Kraft
PROVIEH e.V. – Pressemitteilung vom 20.01.2021
archive.newsletter2go.com/?n2g…
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Kampagne von VIER PFOTEN hat Erfolg: Modeunternehmen MADELEINE steigt aus dem Pelzgeschäft aus
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 20.01.2021
Hamburg, 20. Januar 2021 – Ein weiterer Schritt in eine pelzfreie Zukunft: VIER PFOTEN freut sich, dass die Modemarke MADELEINE zur kommenden Wintersaison auf den Verkauf von Echtpelz verzichten will. Seit Oktober 2020 hatte die globale Tierschutzstiftung die Modemarke im Rahmen einer Kampagne dazu aufgefordert, den Verkauf von Echtpelz zu stoppen. Nun hat das Modehaus diese Woche offiziell verkündet: Ab der Wintersaison 2021/2022 ist endgültig Schluss mit Pelz.
„Wir begrüßen, dass MADELEINE die Zeichen der Zeit erkannt hat und schon bald auf das Tierqualprodukt Pelz verzichten will. Mit dieser Entscheidung folgt das Unternehmen einem globalen Trend in dem Tierschutz und Nachhaltigkeit Hand in Hand mit Wirtschaftlichkeit gehen. Pelz ist ein unnötiges Luxusprodukt, für welches es viele modische Alternativen gibt, die ganz ohne Tierquälerei auskommen. Auch vor dem Hintergrund der COVID-19 Ausbrüche auf Nerzfarmen und der damit verbundenen Gefährdung unser aller Gesundheit, ist ein Ausstieg aus dem Pelzgeschäft die einzig richtige Konsequenz“, sagt Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN.
#Pelz ist out — VIER PFOTEN Kampagne führt zum Erfolg
Erst Ende Oktober 2020 hatte VIER PFOTEN die Modemarke MADELEINE mit einer internationalen Kampagne dazu aufgefordert, auf Echtpelz zu verzichten. Daraufhin appellierten über 68.000 Menschen unter anderem aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien und den USA an das Unternehmen, aus dem Pelzverkauf auszusteigen. „Wir sind begeistert, dass so viele Tierfreunde mitgemacht haben und mit ihrer Stimme unseren Protest unterstützt haben. Echtpelzmode ist grausame Tierquälerei und gehört nicht in eine moderne Gesellschaft. Sobald MADELEINE pelzfrei ist, würden wir uns freuen das Modehaus als neuen Teilnehmer des internationalen Fur Free Retailer-Programms begrüßen zu dürfen“, so Denise Schmidt.
Denise Schmidt steht für Interviews und Fragen zur Verfügung.
Noch immer handeln einige wenige Unternehmen mit Echtpelz. Wer dazu gehört lesen Sie in der VIER PFOTEN Marktanalyse „Die größten deutschen Modeunternehmen und Pelz – Gewinner und Verlierer aus Tierschutzsicht.“ Die Analyse können Sie hier downloaden:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Alle Ergebnisse der VIER PFOTEN Umfrage zum Thema Pelz finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Weitere Informationen zum Thema Pelz und Tierschutz finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Kampagne von VIER PFOTEN hat Erfolg: Modeunternehmen MADELEINE steigt aus dem Pelzgeschäft aus
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Susanne von Pölnitz (20.01.2021; 16:26 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Bioland-Betriebe räumen beim Bundespreis Ökologischer Landbau ab
Bioland e.V. – Pressemitteilung vom 20.01.2021
Glückliche Bruderkälber, nachhaltiger Käse und ein ausgeklügeltes Anbausystem überzeugen Jury
Mainz, 20. Januar 2021. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Gewinner des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau ausgezeichnet: den Bioland-Gemüsehof Finke GbR (Borken, Nordrhein-Westfalen), den Bioland-Hof Backensholz (Oster Ohrstedt, Schleswig-Holstein) und die Bruderkalb-Initiative Hohenlohe (Oberrot, Baden-Württemberg), die zur Hälfte aus Bioland-Betrieben besteht (Jo’s und Micha’s Biolandhof und der Bioland-Betrieb der Familie Herz).
Der Bioland-Gemüsehof Finke zeigt, was mit der richtigen Anbaumethode und Technik auf 95 Hektar Gemüsebau alles möglich ist. Um der Auswaschung des Sandbodens entgegenzutreten, setzt der Betrieb auf eine ausgeklügelte Fruchtfolge, um Stickstoff aus der Luft zu binden und im Boden zu speichern. Die Aussaat des Gemüses erfolgt per GPS exakt in den Streifen, wo zuvor die Zwischenfrüchte mit Leguminosen wuchsen und Stickstoff verfügbar gemacht haben. Auch die Düngung bedient sich ausgefeilter Technik: Biologischer Dünger wird direkt an der Pflanze abgelegt. Dass das Vorgehen erfolgreich ist, zeigen die deutlich gesunkenen Nitratwerte des Brunnens auf dem Hof.
Auf dem Bioland-Hof Backensholz wird klar, wie gut Bio und Technik zusammenpassen. Der Betrieb setzt bei seiner 450-köpfigen Kuhherde auf eine gute Tiergesundheit. Jede Kuh trägt einen Transponder am Halsband, der Bewegungs- und Ruhezeiten sowie die Wiederkautätigkeit erfasst. Diese und weitere Daten, u.a. zur Milchleistung, sind jederzeit für die Mitarbeiter*innen des Hofes verfügbar und ermöglichen ein High-Tech-Herdenmanagement. Abweichungen werden so frühzeitig erkannt und eventuellen Erkrankungen vorgebeugt. Die täglich 12.000 Liter Bioland-Milch werden zu über 20 Käsesorten verarbeitet, die nicht nur die Gäste des Hof-Restaurants genießen können. Eine Biogasanlage, die den Hof komplett unabhängig von Heizöl oder Gas macht, rundet das Betriebskonzept ab.
Für die vier Betriebe der Bruderkalb-Initiative Hohenlohe ist klar: Bio-Bruderkälber sollen auch auf Bio-Betrieben groß werden. Deshalb setzen die zwei Bioland- und zwei Demeter-Betriebe auf eine Mutter- und Ammengebundene Aufzucht und haben eine Wertschöpfungskette von Erzeugung bis Vermarktung für Bio-Kalbfleisch aufgebaut. Unterstützt werden sie dabei von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Unter einem eigenen Logo vermarktet die Initiative ihre Kalbfleischprodukte in der Direktvermarktung, über Metzgereien, die Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel.
„Wir gratulieren allen Gewinnern herzlich zu dieser Auszeichnung“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge. „Wir sind dankbar, solch innovative Betriebe unsere Mitglieder nennen zu können. Sie zeigen, dass der Ökolandbau offen dafür ist, neue Wege zu beschreiten – sei es technisch, in der Entwicklung neuer Anbaumethoden oder im Bereich der Vermarktung. Das ist besonders bedeutend im Jubiläumsjahr von Bioland. Auch nach 50 Jahren zeigt der Verband, dass Bioland die treibende Kraft für die Landwirtschaft der Zukunft ist.“
Zum Wettbewerb
Beim Bundeswettbewerb Ökolandbau zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Bio-Betriebe für ihr Betriebskonzept oder für Teilbereiche wie Vermarktung oder Tierhaltung aus. 2021 haben sich 39 Betriebe aus ganz Deutschland beworben.
Zum Bioland-Verband
Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol. Rund 10.000 Betriebe aus Erzeugung, Herstellung und Handel wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.
Bildmaterial findet sich unter: www.bioland.de/presse/download…
Bioland e.V.
Kaiserstraße 18,
55116 Mainz
Pressestelle
Gerald Wehde
T. +49 6131 23979-20
gerald.wehde@bioland.de
Präsident
Jan Plagge
T. +49 6131 23979-0
jan.plagge@bioland.de
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Presseabteilung Bioland e.V. (20.01.2021; 14:55 Uhr)
gerald.wehde@bioland.de
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“Machenschaften”
Gesetzentwurf mit Ausnahmen: Milchlobby stoppt vorerst PET-Flaschenpfand
Umweltministerin Schulze will dem Kabinett ein neues Gesetz zum Einwegpfand vorschlagen. Dabei haben Lobbyisten aus der Milch- und Saftindustrie Ausnahmen durchgesetzt, wie der Gesetzentwurf zeigt, der Panorama vorliegt. …
www.tagesschau.de/investigativ…
Hier noch einige Hintergründe der Agrarlobbyisten Rukwied, Röring und Co.:
www.nabu.de/natur-und-landscha…
www.sueddeutsche.de/wirtschaft…
www.weltagrarbericht.de/aktuel…
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Übersandt von:
Martina Patterson (20.01.2021; 14:13 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Super Zusammenstellung! zu corona u. anderem / Newsletter ProVegan: Ausgabe 02/2021
Guten Tag,
der aktuelle provegane Newsletter ist da: Hier gelangen Sie zur aktuellen Ausgabe:
www.provegan.info/mehr/newslet…
Die bisher erschienenen Newsletter finden Sie in unserem Newsletter-Archiv:
www.provegan.info/de/mehr/news…
Mit den besten veganen Grüßen,
Dr. med. Ernst Walter Henrich
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Von: Dr. med. Henrich ProVegan Stiftung mailto:noreply@provegan.info
Gesendet: Freitag, 15. Januar 2021 um 15:36 Uhr
An: astrid.suchanek@tierschutz-uni…
Betreff: Newsletter ProVegan: Ausgabe 02/2021
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Übersandt von:
Martina Patterson (20.01.2021; 14:05 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Stattegg: Anzeige gegen Tierquälerei
Nina Schemmerl
Den Verein gegen Tierfabriken (kurz: VGT) erreichen erschreckende Fotoaufnahmen von dutzenden Kaninchen, die von einem Mann aus Stattegg unter schlechten Bedingungen gehalten wurden.
“Das ist die mieseste Kaninchen-Haltung, die mir seit langer Zeit untergekommen ist. Die Unterkünfte sind aus alten Möbeln dilettantisch zusammengezimmert, im Raum selbst ist es die ganze Zeit dunkel, feucht und grauslich, die einzelnen Boxen verdreckt. Die armen Kaninchen!”, sagt VGT-Jurist Alexander Kirchmauer über einen aktuellen Fall der Tierquälerei in Graz-Umgebung. Ein Mann hält, wie der VGT vermutet, aus reiner Profitgier Kaninchen, die nicht artgerecht versorgt werden. …
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meinbezirk.at – 20.01.2021; 11:26 Uhr
www.meinbezirk.at/graz-umgebun…
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Klimafaktor Fleisch: So viele Tiere werden bei uns geschlachtet
von Anita Kattinger
Die deutsche Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlichte ihren Fleischatlas für 2021 – Junge fordern Maßnahmen für mehr Tierwohl.
Sie sind jung, sie wollen die Welt retten und sie wollen sich anders ernähren als ihre Eltern und Großeltern. Laut einer aktuellen Umfrage lehnen deutsche Jugendliche nicht nur prekäre Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie ab, sondern auch Massentierhaltung und ein schnelles Hochzüchten bis zur Schlachtreife.
Die Mehrheit fordert eine Klimakennzeichnung von Lebensmitteln, strengere Tierschutzgesetze und ein Tierschutzlabel. Und die Umfrage zeigt auch, dass sich 13 Prozent der 15- bis 29-Jährigen vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Vor zehn Jahren waren es gerade einmal vier Prozent. …
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kurier.at – 19.01.2021
kurier.at/freizeit/essen-trink…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.01.2021
twitter.com/fellbeisser