ANIMAL SPIRIT – Newsletter vom 19.01.2021
Inhalt:
– Tierquälerei in OÖ aufgedeckt
– 2 Volksbegehren gestartet
– Neuer Fleischatlas veröffentlicht
– Schluss mit der Fuchsjagd
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Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
us13.campaign-archive.com/?e=3…
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ANIMAL SPIRIT (19.01.2021; 16:20 Uhr)
office@animal-spirit.at
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Breuninger endgültig pelzfrei // VIER PFOTEN begrüßt neues Mitglied im Fur Free Retailer Program
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 19.01.2021
Hamburg/Stuttgart, 19. Januar 2021 – Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN heißt das Stuttgarter Mode-unternehmen Breuninger offiziell im Fur Free Retailer Program (FFR) willkommen. Bereits 2018 verkündete das Unternehmen, aus dem Echtpelzverkauf auszusteigen. Nun besiegelt es diesen wichtigen Schritt mit seinem Beitritt in die Pelzfrei-Initiative. VIER PFOTEN fordert alle Modemarken, die noch Pelz verkaufen, dazu auf, dem positiven Beispiel von Breuninger zu folgen und auf Echtpelz zu verzichten.
„Wir begrüßen, dass auch Breuninger endgültig diesen Schritt gegangen ist und durch den konsequenten Verzicht auf Echtpelz und den Beitritt ins Fur Free Retailer Program einen positiven Beitrag für den Tier- und Umweltschutz leistet”, sagt Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN. „Gleichzeitig sendet das Unternehmen damit wichtige Impulse an alle Player in der Branche. Wir wünschen uns, dass Breuninger diesen guten Weg ambitioniert weitergeht, damit in Zukunft auch andere Materialien tierischen Ursprungs durch tierfreie Alternativen ersetzt werden können. Auf lange Sicht ist dies der einzige Weg, Tierleid verlässlich auszuschließen”, so Denise Schmidt.
„Wir freuen uns sehr, seit Jahresbeginn Mitglied im Fur Free Retailer Program zu sein. Breuninger ist sich seiner Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft bewusst und so war es uns wichtig, uns vertraglich auf den Verzicht auf Echtpelz zu verpflichten. So ist für unsere Kundinnen und Kunden auf einen Blick sichtbar, dass das Sortiment bei Breuninger über alle Produktbereiche hinweg frei von Echtpelz und Echtpelzbestandteilen ist. Unser Dank gilt VIER PFOTEN Deutschland für den vertrauensvollen, konstruktiven Austausch und die professionelle Begleitung bei der Sortimentsumstellung“, so Christian Witt, Director Corporate Sustainability bei Breuninger.
Pelz ist out
Immer mehr Modeunternehmen positionieren sich öffentlich gegen Tierleid und verbannen Echtpelz aus ihrem Sortiment. Bislang garantieren mehr als 1450 internationale Labels und Firmen mit der Mitgliedschaft im FFR, keinen Echtpelz mehr zu verwenden, darunter das Luxusmodehaus Prada und vertikale Anbieter wie H&M und Zara. Damit handeln diese Unternehmen im Sinne der VerbraucherInnen. Eine aktuelle VIER PFOTEN Umfrage ( www.vier-pfoten.de/kampagnen-t… ) bestätigt, dass 84 Prozent der Deutschen Echtpelz ablehnen. „Durch die Teilnahme am Fur Free Retailer Program zeigt Breuninger, dass das Unternehmen Kundenwünsche respektiert und positioniert sich gleichzeitig als zukunftsorientierter, nachhaltiger Konzern“, so Denise Schmidt von VIER PFOTEN.
Fur Free Retailer Program
Das FFR-Programm ist die weltweit führende Initiative, um pelzfreie Unternehmen mit Kunden zu vernetzen, die nach ethisch hergestellten Produkten suchen. Das Programm ist eine Initiative der Fur Free Alliance (FFA), die in über 40 Ländern der Welt aktiv ist. Die Allianz ist ein internationaler Zusammenschluss von über 50 Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die sich gemeinsam für ein Ende der Zucht und Tötung von Tieren wegen ihres Fells einsetzen.
E. Breuninger GmbH & Co.
Das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger wurde 1881 von Eduard Breuninger gegründet und zählt heute zu den führenden Multichannel-Department-Stores in Europa. Der im Jahr 2008 gestartete Online Shop zählt zu den erfolgreichsten im Premiumsegment und ist auch für Kunden in Österreich und in der Schweiz verfügbar. Deutschlandweit umfasst das Unternehmen elf Breuninger Häuser mit über 5.500 Mitarbeitern.
VIER PFOTEN
VIER PFOTEN setzt sich für ein pelzfreies Europa ein und ist offizieller Repräsentant des FFR-Programm in Deutschland, Österreich, Bulgarien, Südafrika und Australien. Die internationale Tierschutzstiftung bietet Unternehmen, die einen nachweislich pelzfreien Neustart anstreben, Unterstützung und Beratung an. Dazu steht VIER PFOTEN als Ansprechpartner und Vermittler beim öffentlichkeitswirksamen Beitritt zum internationalen FFR-Programm zur Verfügung.
Denise Schmidt steht für Interviews zur Verfügung.
Die VIER PFOTEN Marktanalyse „Die größten deutschen Modeunternehmen und Pelz – Gewinner und Verlierer aus Tierschutzsicht“ sowie aktuelle Umfrageergebnisse zum Thema Pelz finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Weitere Informationen zum Fur Free Retailer Program und welche Unternehmen bereits teilnehmen, finden Sie hier:
furfreeretailer.com/
Nähere Informationen über das Thema Pelz und die Arbeit von VIER PFOTEN finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Breuninger endgültig pelzfrei // VIER PFOTEN begrüßt neues Mitglied im Fur Free Retailer Program
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Susanne von Pölnitz (19.01.2021; 14:24 Uhr)
susanne.von.poelnitz@vier-pfot…
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Echse erleidet „qualvollen“ Tod – oder nicht?: Tier bei Dschungel-Prüfung verstorben? PETA erstattet Anzeige: „RTL sollte sich schämen“ – Sender reagiert
Wurde bei einer Kandidatenprüfung im Dschungelcamp ein Tier zu Tode gestresst? PETA erhebt schwere Vorwürfe gegen RTL. Der Sender reagiert.
Hürth – Ratten, Schlangen, Echsen – der Ekelfaktor in der „Dschungelshow“ ( www.tz.de/tv/dschungelcamp-dsc… ) von RTL kommt auch aus dem Tierreich. Das Konzept besteht seit Jahren, die Corona-Edition aus dem „Tiny House“ in Köln statt Australien macht da keine Ausnahme. Nun aber soll eines der Tiere bei einer Kandidatenprüfung ( www.tz.de/tv/dschungelcamp-dsc… ) verstorben sein! Die Tierrechtsorganisation PETA prangert den Sender an und hat Anzeige erstattet. RTL selbst sieht die Lage allerdings komplett anders! …
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tz de – 19.01.2021; 14:00 Uhr
www.tz.de/tv/dschungelcamp-202…
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Nerze, Fell und Pelz: “No-Go” oder nachhaltig?
Pelz als Jacke, Mütze oder Mantel – für viele ein Unding. Bilder aus dänischen Nerzfarmen haben schockiert, hinzu kommt die Sorge vor Corona-Mutationen. Doch es gibt auch Argumente pro Pelz. Ein Augsburger Atelier setzt auf Upcycling und Öko-Bilanz.
Das Thema “Pelze” spaltet seit Jahrzehnten die Öffentlichkeit. Massentierhaltung und Tierquälerei – das sind die Vorwürfe, die sich Pelzträger oft anhören müssen. Für viele ist es deshalb ein Unding, Pelz zu kaufen ( www.br.de/radio/bayern1/fake-f… ) und zu tragen. Klar ist: Der Pelz hat inzwischen sein Image als stolz präsentiertes Statussymbol verloren.
Pelzbranche mit Milliarden-Umsatz in EU
Doch wenn es offensichtlich weniger Kundschaft für Pelze gibt – woher kommen dann die 4,5 Milliarden Dollar Jahresumsatz der Branche 2019 allein in der Europäischen Union? Die Antwort: Mittlerweile ist der Pelz nahezu unbemerkt in die “breite Bevölkerung gewandert”. …
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BR24 – 19.01.2021, 13:36 Uhr
www.br.de/nachrichten/wissen/n…
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Gefahr durch Fischereiindustrie und Klimakrise – Schützen wir die Pinguine! Weltweit verhungern, erfrieren oder sterben Pinguine in den Netzen der Fischereiindustrie.
Liebe Frau Gerlach,
tollpatschig, süß und gleichzeitig exzellente Schwimmer – Pinguine sind ebenso drollig wie vielseitig. Doch sie kämpfen ums Überleben!
Weltweit verhungern oder sterben die Watscheltiere in den Netzen der industriellen Fischerei. Gigantische Fischfangflotten dringen in die entlegensten Gebiete ein und fischen den Tieren ihre Nahrung weg. In den grausamen Netzen verfangen sich auch Pinguine, die dann leblos als „Beifang” von Bord geworfen werden. Es ist schrecklich!
Doch jetzt können wir ihnen helfen! Die UNO verhandelt im August über das größte Meeresschutzabkommen aller Zeiten. Mit einem starken Abkommen könnten wir endlich 30 % der Meere und so auch Millionen Pinguine schützen.
Zeigen wir den Vereinten Nationen, wie wichtig uns das Überleben dieser einzigartigen Vögel ist – bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition:
meeresschutz.greenpeace.at/pin…
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Lesen Sie bitte den vollständigen Beitrag online unter:
email.greenpeace.at/-viewonlin…
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Von: Lukas Meus, Greenpeace community@greenpeace.at
Date: Di., 19. Jan. 2021 um 07:48 Uhr
Subject: S.O.S. Pinguine brauchen Hilfe! Jetzt für Schutzgebiete unterzeichnen!
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Übersandt von:
Martina Patterson (19.01.2021; 13:30 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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MACHEN TIERIMPFUNGEN SINN?
Ein kritischer Ratgeber für Tierfreunde
Hans U. P. Tolzin
Selbst wenn Sie das Erkrankungsrisiko Ihres Tieres zu Recht als sehr hoch ansehen und eine Impfung deshalb möglicherweise notwendig erscheint, macht dies einen Impfstoff nicht automatisch wirksam und sicher!
Impfungen sind massive Eingriffe in das Immunsystem Ihres Tieres und enthalten bedenkliche Stoffe. Bitte lassen Sie sich deshalb von niemandem über Ihre Liebe zu ihm und Ihre Angst um sein Leben dazu verleiten, auf eine eigene Plausibilitätsprüfung von Wirksamkeit und Sicherheit zu verzichten.
Das ist auch für Laien viel einfacher, als es auf dem ersten Blick erscheinen mag. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie in diesem Buch.
Um die für Sie richtige Entscheidung treffen zu können, sollten Sie z.B. wissen, wie die Zulassungsbehörden Wirksamkeit und Sicherheit definieren. Das versetzt Sie in die Lage, zu überprüfen, ob Ihre – bisher vielleicht eher unbewussten – Erwartungen an neu zugelassene Impfstoffe mit diesen Definitionen übereinstimmen.
In diesem Buch sind 20 Jahre Auseinandersetzung und Recherchen des Autors eingeflossen. Es werden nicht nur die verschiedenen Interpretationen von „Wirksamkeit“ und „Sicherheit“ besprochen, sondern auch, wie die in Europa verbindlichen entsprechenden Zulassungsanforderungen konkret aussehen.
Darüber hinaus finden Sie eine vollständige Liste aller zugelassenen Impfstoffe für sämtliche nicht wild lebenden Säugetiere. Dabei sind sämtliche angegebenen Inhaltsstoffe aufgeführt. Die wichtigsten Inhaltsstoffe werden in eigenen Kapiteln besprochen.
Über den Autor:
Hans U. P. Tolzin, Jahrgang 1958, ist freischaffender Medizin-Journalist, seit 2005 Herausgeber der Zeitschrift impf-report, Autor mehrerer Bücher zum Thema Impfen und Organisator des bekannten Stuttgarter Impfsymposiums, das beim Erscheinen dieses Buches bereits 12mal stattgefunden hat.
Inhaltsverzeichnis (PDF-Datei, 1 MB): tolzin.de/download/FBU-105_Inh…
Leseprobe: macht-impfen-sinn.de/tierimpf/…
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Gesendet: Dienstag, 19. Januar 2021 um 01:18 Uhr
Von: astrid.suchanek@tierschutz-uni…
Betreff: Machen Tierimpfungen Sinn? Von Hans U. P. Tolzin tolzin-verlag.com/fbu105
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Übersandt von:
Martina Patterson (19.01.2021; 12:32 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Kabinettssitzung: Kükentöten soll verboten werden – doch das Leiden geht weiter
VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 19.01.2021
System-Problem der Hochleistungszucht bleibt, stärkere Förderung tierschutzgerechter Alternativen nötig.
Hamburg, 19. Januar 2021 – Morgen beschließt das Kabinett den Gesetzesentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zum Verbot des Tötens männlicher Küken. Dazu kommentiert Ina Müller-Arnke, Nutztierexpertin VIER PFOTEN Deutschland:
„45 Millionen männliche Küken werden in Deutschland von der Eierindustrie jährlich getötet. Alleiniger Grund: Mit diesen 45 Millionen fühlenden Lebewesen lässt sich kein Profit machen. Ab 2022 soll Schluss damit sein. Das ist zwar eine gute Nachricht, doch es gibt keinen Grund, Bundesministerin Julia Klöckner für dieses viel zu späte Verbot zu applaudieren. Immerhin sollte das Kükentöten schon Ende 2019 Geschichte sein, so steht es im Koalitionsvertrag.
Auch wird mit der von Klöckner favorisierten Methode der Geschlechtsbestimmung im Ei nicht das systemimmanente Problem der Hochleistungszucht gelöst: Die einzig auf das Eierlegen gezüchteten Turbo-Legehennen leiden unter Knochenschwund, -brüchen; Brustbeinveränderungen und Erkrankungen des Legeapparats. Mit der technischen Selektions-Methode bleiben männliche Küken weiterhin Abfallprodukte der Geflügelwirtschaft – sie werden lediglich schon als Embryonen am neunten bzw. 14. Bruttag entsorgt, obwohl eine Empfindungsfähigkeit bereits ab dem siebten Tag nachgewiesen ist. Doch dem soll erst ab 2024 Rechnung getragen werden.
Eine ethisch vertretbarere Lösung, die Tiere als Lebewesen anerkennt, statt sie zu ,Hochleistungsmachinen‘ zu degradieren, steht mit dem Zweinutzungshuhn schon längst zur Verfügung. Diese Zuchtlinien eignen sich sowohl zur Mast als auch zum Eierlegen, sind weniger anfällig für Krankheiten und sollten als echte tierschutzgerechte Alternative zum Massentöten jetzt vom Bundeslandwirtschaftsministerium umso stärker gefördert werden. Sowohl Politik als auch die Geflügel-Branche müssen sich endlich der System-Frage stellen. Damit wäre Deutschland wirklich Vorreiter im Tierschutz.“
VIER PFOTEN fordert:
• die Etablierung des Zweinutzungshuhns in Deutschland und auf EU-Ebene
• die Aufzucht der Bruderhähne als Übergangslösung bis zur flächendeckenden Etablierung des Zweinutzungshuhns
• eine generelle Abkehr vom Weg der Geschlechtsbestimmung im Ei und Beseitigung systembedingter Ursachen des Kükentötens
• Sicherstellung tiergerechter Haltungs- Transport- und Schlachtbedingungen, sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene
• Maßnahmen zur Reduktion des Konsums von Ei- und Hühnerfleischprodukten, Förderung von nicht tierischen Alternativen
Weitere Informationen zum Thema Kükentöten finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/unseregesch…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
Kabinettssitzung: Kükentöten soll verboten werden – doch das Leiden geht weiter
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Oliver Windhorst (19.01.2021; 12:09 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org
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Wegen Tierschutzmängeln darf Zoo in Nauen keine Tiere mehr halten
Von dpa
Der Zoo Nauen glich nach Angaben einer Tierschutzorganisation einer Müllhalde. Der Inhaber habe den Tieren weder Tierliebe noch Sachkunde gezeigt.
Der Zoo Nauen darf wegen fehlender artgerechter Haltung keine Tiere mehr beherbergen. Das hat das zuständige Veterinäramt nach Angaben des Landkreises Havelland angeordnet. Der Tierhalter habe trotz mehrerer amtlicher Anordnungen, für eine artgerechtere Haltung seiner Tiere zu sorgen, die ihm dafür zur Verfügung gestellte Zeit ungenutzt verstreichen lassen, wie ein Sprecher des Kreises am Dienstag auf Nachfrage mitteilte. Dem Zoo sei zudem ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot auferlegt worden. Das Veterinäramt hatte dem Kreis zufolge bereits im vergangenen Jahr auf dem Gelände des Zoos Nauen mehrfach Kontrollen wegen „zum Teil schwerwiegender Tierschutzmängel“ durchgeführt und Auflagen erteilt. …
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moz.de – 19.01.2021; 11:50 Uhr
www.moz.de/lokales/falkensee/t…
Siehe auch:
Amt schließt Horror-Zoo von Nauen: Die Tiere lebten zwischen Dreck in viel zu engen Käfigen
www.bz-berlin.de/berlin/umland…
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Agrar- und Ernährungswende so nötig wie nie zuvor
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 19.01.2021
Anlässlich der am 20. Januar beginnenden Landwirtschaftsmesse Grüne Woche fordert der Bundesverband Menschen für Tierrechte eine Agrarwende weg von der industriellen Tierhaltung, hin zu zukunftsfähigen Ernährungs- und Landbaukonzepten. In Anbetracht der existentiellen Bedrohung durch die Corona-Pandemie und des Klimawandels müsse sich die Bundesregierung im Rahmen der Verhandlungen über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) dafür einsetzen, die Agrarsubventionen im Sinne von mehr Tier-, Umwelt und Klimaschutz umzustrukturieren.
Die Landwirtschaft steht wie kaum eine andere Branche in der Kritik. Es ist nicht nur das skandalöse Tierleid, sondern auch die Bedeutung der industriellen Tierhaltung als Brutstätte für Zoonosen. “Corona zeigt uns überdeutlich, wie überfällig ein Paradigmenwechsel ist. Unsere Gesundheit und unser Umgang mit Tieren und Ökosystemen sind eng miteinander verknüpft. Wissenschaftler warnen bereits jetzt schon vor der nächsten – möglicherweise noch schlimmeren – Pandemie“, gibt Christina Ledermann, Vorsitzende von Menschen für Tierrechte, zu bedenken. 70 Prozent der neu aufkommenden humanen Infektionskrankheiten stammen von Tieren. Die industrielle Tierhaltung wirkt als Sammelstelle und Übertragungsbrücke.
Konsum tierischer Produkte reduzieren
Hinzu kommt die Tatsache, dass die Landwirtschaft einer der Hauptverursacher der Klimakrise ist. Allein die Tierhaltung bedingt zwischen 60 und 70 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU. Die Mehrheit der Wissenschaftler kommt zu dem Ergebnis: Um dem globalen Bevölkerungswachstum, dem Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität zu begegnen, müssen die Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten ändern. Das bedeutet insbesondere den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. „Ohne eine Reform der EU-Agrar-Subventionen, eine drastische Reduktion der Tierbestände, eine flächengebundene Tierhaltung und eine Klima-Abgabe auf tierische Produkte wird die EU-Landwirtschaft ihre Klimaziele nicht einhalten können!“, kritisiert Christina Ledermann. Der Tierrechtsverband fordert zudem Anbauförderungen von Konsum-Leguminosen wie Soja, Lupine und Erbsen, sowie Umstellungs- und Ausstiegsförderungen für Betriebe, die auf die Produktion pflanzlicher Eiweißträger umstellen.
Trilog nutzen, um Agrarpolitik zu ökologisieren
Der Schlüssel zur Lösung liegt in der aktuellen Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Doch die EU-Agrarminister und das EU-Parlament stimmten letzten Oktober dafür, weiterhin etwa 80 Prozent der Direktzahlungen ohne konkrete Umweltvorgaben an Großbetriebe zu vergeben. „Wenn dies durchkommt, wird der Großteil der Agrarsubventionen weiterhin in die industrielle Landwirtschaft und damit in die Massentierhaltung fließen. Dies untergräbt die Ziele des Green Deals, der EU-Biodiversitätsstrategie und der EU-Agrarstrategie “Vom Hof auf den Tisch“. Dabei hat der Green Deal tatsächlich das Potenzial, einen wirklichen Systemwechsel in der Landwirtschaft zu bewirken“, sagt Ledermann. In den kommenden Monaten werden die Details im Trilog zwischen EU-Parlament, Kommission und den Mitgliedstaaten verhandelt. Die EU-Kommission hält den Kompromiss für ungenügend, um die angestrebten Umwelt- und Klimaziele zu erreichen. Der Bundesverband fordert, dass die Bundesregierung die Verbesserungsvorschläge der EU-Kommission unterstützt. Noch besteht die Chance, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
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Online-Version der Pressemitteilung:
19. Januar 2021: Agrar- und Ernährungswende so nötig wie nie zuvor
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Menschen für Tierrechte – Pressestelle (19.01.2021; 10:54 Uhr)
ledermann@tierrechte.de
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Delfine sind keine Belustigung!
Guten Tag, Martina!
Bitte unterschreiben: Petition – Schließt Aquarien und Meeres-Shows!
Delfine, Wale und andere Meerestiere werden grausam eingefangen und von ihren Familien getrennt, damit wir Menschen uns an ihnen belustigen können.
Tiere sind keine Entertainer!
Bei der Dressur der Tiere in Meeres-Shows werden ihnen oft Schmerzen und Verletzungen zugefügt, damit sie gehorchen.
Jetzt Petition unterschreiben:
jedertag.lpages.co/aquarienund…
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Lesen Sie bitte den vollständigen Beitrag online unter:
anmaha2015.activehosted.com/in…
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Gesendet: Montag, 18. Januar 2021 um 18:47 Uhr
Von: “Malte A. Hartwieg” malte@hartwieg.org
An: “Martina” pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Delfine sind keine Belustigung!
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Übersandt von:
Martina Patterson (18.01.2021; 18:52 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 19.01.2021
twitter.com/fellbeisser