Tierversuche: Prozess wegen mutmaßlicher Tiermisshandlung beginnt
dpa/gri
Tierversuchsgegner hatten Forscher eines Tübinger Max-Planck-Instituts wegen Tierquälerei angezeigt. Nun geht der Fall vor Gericht.
Im Verfahren wegen mutmaßlicher Tiermisshandlung bei Versuchen mit Affen am Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik kommt es zu einem Prozess gegen die drei Angeklagten. Das teilte das Amtsgericht Tübingen am Mittwoch mit.
Demnach ist der Auftakt zur Hauptverhandlung für den 7. Januar vorgesehen (Aktenzeichen 15 Cs 15 Js 18215/14 (2)). Das Gericht hatte den Angeklagten zu Jahresbeginn Geldstrafen ( www.forschung-und-lehre.de/hir… ) auferlegt. Sie hatten die Zahlung jedoch abgelehnt. Bei den Beschuldigten handelt es sich um Mitarbeiter des Instituts. Laut Anklage sollen sie Affen unnötigen Qualen ausgesetzt haben, weil sie Versuche an ihnen weiterführten, statt die Tiere einzuschläfern. …
Forschung & Lehre – 14.11.2018
www.forschung-und-lehre.de/rec…
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Tierschutz: Lücke zwischen Theorie und Praxis
von Redaktion fleischwirtschaft.de
LUXEMBURG – Die EU-Maßnahmen für den Tierschutz waren in wichtigen Punkten erfolgreich, aber beim Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere bestehen weiterhin Schwachstellen. Zu dieser Einschätzung gelangt der Europäische Rechnungshof in einem neuen Bericht.
Die Kommission habe zwar Leitlinien zum Transport und zur Schlachtung von Tieren sowie zum Schutz von Schweinen herausgegeben, heißt es in einer Mitteilung der EU-Prüfer, bei der Umsetzung vor Ort bestünden jedoch nach wie vor Probleme. Die Mitgliedstaaten ergriffen im Allgemeinen zwar Maßnahmen, um die Empfehlungen der EU-Kommission umzusetzen, so der Hof, allerdings könne bis zur Umsetzung der Maßnahmen viel Zeit vergehen. …
fleischwirtschaft.de – 14.11.2018
www.fleischwirtschaft.de/polit…
Siehe auch:
Tierschutz in der EU: Kritik des Europäischen Rechnungshofs
www.deutschlandfunk.de/tiersch…
EU: Aufholbedarf bei Tiertransport und Schlachtung
www.bauernzeitung.ch/sda-archi…
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Dauerhafter ökologischer Ausnahmezustand
Roland Gramling
WWF Deutschland
Dem Berggorilla geht es wieder besser. Auch die Bestände von Finn- und Westlichem Grauwal haben sich dank des internationalen Walfangverbots und konsequenter Schutzbemühungen erholt. Andere Arten jedoch taumeln weiter dem Aussterben entgegen – darunter der Amazonasflussdelfin sowie Teile der südostasiatischen Vogelwelt. Das geht aus der am Mittwoch durch die Weltnaturschutzunion IUCN veröffentlichten aktualisierten Roten Liste für bedrohte Tier- und Pflanzenarten hervor. An der Gesamtlage hat sich allerdings laut Naturschutzorganisation WWF nichts verändert. Das größte, menschenverursachte Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier schreite unvermindert voran – und bedroht laut WWF auch das Wohl des Menschen. So zeigt die neue Rote Liste auch, dass weltweit Fischarten durch Übernutzung zurückgehen, einige inzwischen sogar vom Aussterben bedroht sind. Eine Entwicklung mit gravierenden, negativen Folgen für die Ernährungssicherheit vieler Millionen Menschen. …
World Wide Fund For Nature – 14.11.2018
www.wwf.de/2018/november/dauer…
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Politik verschließt die Augen vor Tierversuchen im Bezirk Harburg
Andreas Scharnberg
“Lobby Pro Tier” sieht keine Notwendigkeit für Versuche mit Tieren
Neugraben – Bereits seit dem November 2013 demonstrieren zweimal wöchentlich Tierversuchsgegner der “LPT-Mahnwache” gegen Tierversuche, die im großen Stil in den Räumen des Tierversuchslabors am Redderweg 8 stattfinden sollen. Wie die “Zeit” ( www.zeit.de/hamburg/2014-04/ha… ) am 28. April 2014 berichtet, hat das Institut mit Beginn der Proteste den Zugang zur firmeneigenen Webseite eingeschränkt. Bis dahin konnte man lesen, dass in den vergangenen 50 Jahren dort 300 Chemikalien und Medikamente auch an Mäusen, Ratten, Hamstern, Schweinen, Hasen, Hunden, Affen, Katzen, Meerschweinchen, Fischen und Vögeln geprüft worden seien. Mehrfach wurde das Tierversuchslabor um Stellungnahmen gebeten, doch weder gibt es Auskunft, noch Gesprächsbereitschaft. …
Aktuelles aus Süderelbe – 14.11.2018
Politik verschließt die Augen vor Tierversuchen im Bezirk Harburg
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Abschießbelustigung auf Zuchtfasane im Burgenland: aussetzen und sofort abschießen
VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
Gemeinde Gattendorf erlaubt Fasanerie auf ihrem Grundbesitz – ausgesetzte Zuchtfasane stehen jetzt überall an der Straße und werden überfahren
Wien (OTS) – Eigentlich hätte die herz- und hirnlose Aussetzerei von Fasanen aus Massentierhaltung, um sie danach wieder abzuballern, durch die Reform im Tierschutzgesetz und das neue Jagdgesetz im Burgenland vorbei sein sollen. Doch weit gefehlt. Bei der Jägerschaft dünkt man sich offenbar über dem Gesetz. …
APA OTS (Pressemitteilung) – 14.11.2018; 08:01 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…
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Wehrheimer Tierschützer wehren sich gegen Vorwürfe
Von red/inf
Die Tierschützer protestieren, die Jagdgenossen kritisieren dies – und nun reagieren wiederum die Tierschützer und weisen die Vorwürfe der Jagdgenossen zurück.
WEHRHEIM – Protestaktion mit Folgen: Nachdem Wehrheimer Tierschützer am Hubertustag (3. November) mit einer Mahnwache gegen die Jagd Stellung bezogen hatten, wurden sie von den Wehrheimer Jagdgenossen massiv kritisiert. Darauf haben nun wiederum die Tierschützer reagiert. …
Usinger Anzeiger – 14.11.2018
www.usinger-anzeiger.de/lokale…
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„Bin schockiert, das System ist krank“
Landespolitiker reagieren auf Schlachthof-Skandal
von Lars Laue
Die Skandalbilder vom Oldenburger Schlachtbetrieb Standard-Fleisch haben auch heftige Eindrücke im niedersächsischen Landtag hinterlassen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Toepffer beklagt eine „unglaubliche Rohheit“. Das werde ein Ende haben.
Hannover – Die Skandalbilder aus den mittlerweile stillgelegten Schlachthöfen in Bad Iburg (Kreis Osnabrück) und Oldenburg haben am Dienstag die Politiker im niedersächsischen Landtag aufgewühlt. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast ( CDU – www.nwzonline.de/person/otte-k… ) fordert nicht nur eine umfassende Videoüberwachung, sondern hat bereits erste Konsequenzen gezogen. Die Ministerin hat eigenen Angaben zufolge das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichersicherheit (Laves) angewiesen, seine Kontrollen zu intensivieren. Am Montag seien bereits zwei Teams des Laves im Einsatz gewesen, um Schlachthöfe zu kontrollieren. …
Nordwest-Zeitung – 14.11.2018
www.nwzonline.de/hintergrund/h…
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
Siehe auch:
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 14.11.2018
twitter.com/fellbeisser