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Channel: Pressespiegel – Fellbeisser Tierschutznachrichten
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PRESSESPIEGEL (21.02.2019)

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Tierschützer gehen gegen Richter vor

Von Christian Hoge

SIEGEN – Die Tierrechtsorganisation PETA hat Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Richter am Siegener Amtsgericht gestellt. In einem Verfahren gegen einen 70-Jährigen wegen des Vorwurfs der Kinderpornografie hatte der Mann Anfang Februar geraten, auf “Plastikpuppen, den Puff oder auch Tiere” auszuweichen.

In der Dienstaufsichtsbeschwerde, die dieser Zeitung vorliegt, wirft der Verein dem Richter vor, dem Angeklagten Zoophilie, also den sexuellen Umgang mit Tieren, als Alternative genannt zu haben. Laut Tierschutzgesetz ist es verboten, “ein Tier für eigene sexuelle Handlungen zu nutzen oder für sexuelle Handlungen Dritter abzurichten oder zur Verfügung zu stellen und dadurch zu artwidrigem Verhalten zu zwingen.” …

mittelhessen.de – 21.02.2019
www.mittelhessen.de/lokales/di…

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Billigfleisch und Tierschutz: Über die Doppelmoral der Deutschen

Bundesbürger müssen sich bewusster werden, was sie eigentlich kaufen

Martin Damerow

NÜRNBERG – Tierschutz finden die allermeisten gut und richtig – aber diese Einstellung endet oft im Supermarkt. Viele kaufen nach wie vor Billigfleisch, ohne darüber nachzudenken, woher es kommt und wieso es derart preiswert ist. Da braucht es noch viel Bewusstseinsbildung, meint NN-Redakteur Martin Damerow.

Fragt man einen Durchschnittsdeutschen, ob er wohl bereit wäre, für sein Schnitzel etwas mehr Geld hinzulegen, wenn er damit wüsste, dass es dem dazugehörigen Schwein im Leben besser erging, wird er mit dem Kopf nicken. Das sagen alle Statistiken und Umfragen gleichermaßen aus. Tierschutz findet die große Mehrheit generell gut.

Die Realität sieht anders aus. Feldversuche in Supermärkten zeigen, dass drei Viertel der Kunden nach wie vor zum Billigstfleisch greifen, obwohl im Fach daneben das nach hohen Standards produzierte Bio-Kotelett liegt. An dieser Stelle soll niemand deswegen verurteilt werden. Es gibt Einkaufsgewohnheiten, die sich nicht von heute auf morgen ändern. Viele Berufstätige haben nach Feierabend Zeitdruck beim Einkaufen und können nicht alle Angebote ausgiebig vergleichen. Und wieder andere haben so viele Mäuler zu stopfen, dass regional produziertes Biofleisch für sie nur ein frommer Gedanke bleibt, sofern sie mit ihrem Gehalt bis zum Ende des Monats durchkommen wollen. …

Nordbayern.de – 21.02.2019
www.nordbayern.de/politik/bill…

Siehe auch:

Trotz Tierwohldebatte: Darum kaufen Deutsche Fleisch am liebsten billig
web.de/magazine/ratgeber/finan…

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NRW-Jagdgesetz: Fast 25.000 lehnen Legalisierung tierquälerischer Jagdmethoden ab

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 21.02.2019

Heute entscheidet der nordrhein-westfälische Landtag über die Novellierung des Jagdgesetzes. Mit der Neufassung will die schwarz-gelbe Landesregierung das unter Rot-Grün eingeführte Ökologische Jagdgesetz wieder rückgängig machen. Die Folge: Viele tierquälerische Praktiken werden wieder erlaubt. In einer Petition ( www.change.org/p/keine-tierqua… ) sprechen sich 25.000 Bürger gegen diese massiven Verschlechterungen für den Tierschutz aus. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert die Abgeordneten dazu auf, gegen die Annahme des Gesetzes zu stimmen.

Das vor vier Jahren von SPD und Grünen in NRW eingeführte Ökologische Jagdgesetz (ÖJG) wurde damals in weiten Teilen von Tier- und Naturschutzverbänden begrüßt, da es viele grausame Jagdformen und ökologisch schädliche Praktiken untersagte. Die konservative Jägerschaft lehnte das ÖJG jedoch von Beginn an ab und drängte darauf, die Verbesserungen wieder rückgängig zu machen. Dies wollen CDU und FDP nun mit der Reform des Jagdgesetzes umsetzen.

(…)

Online-Version dieser Pressemitteilung:

21. Februar 2019: NRW-Jagdgesetz: Fast 25.000 lehnen Legalisierung tierquälerischer Jagdmethoden ab

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Pressestelle Menschen für Tierrechte (21.02.2019; 10:52 Uhr)
ledermann@tierrechte.de

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Recherche von Tierschützern zeigt erneut: Echter Pelz ist meist falsch gekennzeichnet

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 21.02.2019

Hamburg, 21. Februar 2019 – Der Deutsche Tierschutzbund und VIER PFOTEN haben im Winter 2018/2019 zum dritten Mal Kleidungsstücke mit Echtpelz auf ihre Kennzeichnung hin untersucht. Diese entsprach in 78 Prozent der Fälle nicht den Vorgaben der EU-Textilkennzeichnungsverordnung, wie die nun veröffentlichten Ergebnisse zeigen. Für Verbraucher ist bei einem Kauf somit nicht zuverlässig erkennbar, ob es sich um Echtpelz oder Kunstfell handelt. Die Tierschützer fordern von der Bundesregierung, sich auf EU-Ebene endlich für eine transparente und verbraucherfreundliche Kennzeichnungsregelung einzusetzen.

Insgesamt 23 Geschäfte und einen Markstand in Hamburg und München haben die Mitarbeiter vom Deutschen Tierschutzbund und VIER PFOTEN für ihre Tests besucht. Dabei wurden insgesamt 63 Textilprodukte mit Echtpelz aus unterschiedlichen Einzelhandelskategorien begutachtet – darunter Jacken und Mützen. Bei 43 von insgesamt 63 untersuchten Textilprodukten (68%) fehlte die durch die EU-Textilkennzeichnungsverordnung vorgeschriebene Kennzeichnung komplett. Das jeweilige Etikett gab keine Informationen dazu, dass das Produkt „Bestandteile tierischen Ursprungs“ enthält. Bei sechs Produkten (10%) war die Kennzeichnung nur in einer Fremdsprache bzw. handschriftlich vermerkt und somit ebenfalls fehlerhaft. Bei 17 Produkten (27%) war zwar Pelz auf dem Etikett erwähnt, jedoch mit irreführenden Bezeichnungen wie „Marmot“ (Murmeltier) oder „Raccoon“ bzw. „Waschbär“ – obwohl davon auszugehen ist, dass in den meisten Fällen das Fell des Marderhundes zum Einsatz kam. Marderhund-Fell wurde auch mit dem nicht geläufigen Begriff „Murmansky” ausgewiesen.

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Recherche von Tierschützern zeigt erneut: Echter Pelz ist meist falsch gekennzeichnet

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Susanne von Pölnitz (21.02.2019; 10:00 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Sea Shepherd startet Kampagne gegen Delfintötungen in Frankreich

Sea Shepherd Global – Pressemitteilung vom 21.02.2019

Das Sea-Shepherd-Schiff SAM SIMON ist an Frankreichs Atlantikküste angekommen, um der Organisation bei OPERATION DOLPHIN BYCATCH zu helfen und die anhaltenden Delfintötungen durch industrielle Fischereischiffe im Golf von Biskaya aufzudecken. Die SAM SIMON, welche bereits an diversen Anti-Walfang-Kampagnen in der Antarktis und an Kampagnen gegen illegale Fischerei in Westafrika teilgenommen hat, ist ein ehemaliges japanisches Wetterbeobachtungsschiff, das von Sea Shepherd umgebaut wurde, um das Leben im Meer zu schützen. Es wird den Schlauchbooten der Organisation zur Seite stehen, die die Küste bereits seit dem 11. Februar 2019 patrouillieren.

Während der vergangenen sechs Wochen wurden 600 tote Delfine an den französischen Stränden von Vendée, Charente-Maritime und Gironde angespült. Diese Todesfälle sind nur die Spitze des Eisbergs, da mehr als 80% der Kadaver oft ausgeweidet, auf den Meeresboden sinken. Die meisten gefundenen Tiere weisen Verstümmelungen, Spuren von Gaffhaken, tiefe Schnitte, abgetrennte Flossen und gebrochene Kiefer auf, Verletzungen, die in Verbindung mit Fischereiausrüstung stehen. Diese Delfine, die den Winter im Golf von Biskaya verbringen, sind die Opfer nicht-selektiver Fangmethoden (darunter Fischerei mit Schlepp- und Stellnetzen sowie Snurrewaden), welche es auf Seebarsch und Seehecht für den französischen Markt abgesehen haben. Wissenschaftler, die die Todesfälle dokumentierten, gaben an, dass Delfine auch von industriellen französischen und ausländischen Schiffen getötet werden, die weiter vor der Küste Fische für Surimi und Fischmehl fangen.

„Wir stehen einer absurden Fischereipolitik gegenüber, die extrem zerstörerische und nicht-selektive Fischereiausrüstung in empfindlichen Gebieten während der Seebarschpaarungszeit zulässt und somit geschützte Arten, wie Delfine den Gefahren des Fangs aussetzt“, so Lamya Essemlali, Präsidentin von Sea Shepherd Frankreich.

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Sea Shepherd startet Kampagne gegen Delfintötungen in Frankreich

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Sea Shepherd Global (21.02.2019; 09:40 Uhr)
media@seashepherdglobal.org

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Eine europäische Leidensgeschichte

VETO Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen – Newsletter vom 20.02.2019

Hallo Martina,

spanische Windhunde, auch Galgos genannt, werden für die traditionelle Jagd auf Hasen gezüchtet. Für den Fortbestand dieser tierleidvollen Tradition werden hunderttausende Vierbeiner brutal ausgebeutet.

Von Geburt an werden die sensiblen Hunde mit grausamen Methoden für die Jagd abgerichtet und immer wieder schrecklich misshandelt. Viele Tiere werden in dunklen Kellern oder Schuppen gehalten. Andere in kleinen Verschlägen, Tonnen oder alten Autos.

Dort verharren sie und warten hungernd auf den Besitzer, der einmal am Tag etwas Wasser und Futter bringt. Gerade genug, dass die Tiere nicht sterben. Doch auf etwas Liebe oder Zuneigung warten sie ein Leben lang vergebens.

Wenn die Jagdsaison Anfang Februar vorbei ist, erlebt die Leidensgeschichte der Galgos ihren traurigen Höhepunkt: Tiere, die keine Leistung mehr bringen, werden von ihren Besitzern eiskalt entsorgt.

Eigentlich unglaublich, doch trotz jahrelanger Misshandlung hängen die Vierbeiner an ihren Menschen. Traurige Augen, Weinen und Flehen nützen jedoch nichts – die Besitzer kennen kein Mitgefühl mit ihren treuen Windhunden.

Die Jäger lassen die Galgos verhungern, begraben sie lebendig, hängen sie an Bäumen auf, schleifen sie mit dem Auto zu Tode oder werfen sie in tiefe Brunnen. Wenn die Hunde “Glück” haben, dann landen sie mit gebrochenen Knochen auf der Straße.

Rund 50.000 Galgos werden jedes Jahr auf diese Weise entsorgt.

(…)

Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:

Eine europäische Leidensgeschichte

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Übersandt von:

Martina Patterson (20.02.2019; 17:14 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Siehe auch:

Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 21.02.2019
twitter.com/fellbeisser


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