Streit um Haltungsverbote von Wildtieren im Zirkus – Klöckner kündigt Konzept an
Von RND/ngo
Um die Haltung von Wildtieren im Zoo ist eine emotionale Debatte entbrannt. Die Grünen werfen dem Landwirtschaftministerium fehlendes Engagement vor. Das Ministerium dementiert. Es werde Haltungsverbote prüfen – und arbeite bereits mit Zirkussen an einem Konzept für Haltungsanforderungen.
Düsseldorf – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat angekündigt, Haltungsverbote für bestimmte Tierarten im Zirkus zu prüfen. Manche Tierarten hätten in der Manege nichts zu suchen, schreibt das Ministerium in einer Pressemitteilung. Deshalb plane Bundesministerin Julia Klöckner den Einstieg in den Ausstieg einiger Tierarten im Zirkus einzuleiten. Als Beispiel nennt das Ministerium Giraffen. Schon der häufige Ortswechsel und die Transporte seien aus Tierschutzgründen für Wildtiere problematisch. …
Ostsee Zeitung – 29.04.2019; 17:14 Uhr
www.ostsee-zeitung.de/Nachrich…
Siehe auch:
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner gegen Verbot von Zirkustieren
www.general-anzeiger-bonn.de/n…
Berlin – Tierschutz: Sprechererklärung zum Wildtierverbot in Zirkussen
Berlin – Tierschutz: Sprechererklärung zum Wildtierverbot in Zirkussen
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Immer mehr Wölfe in MV: Bündnis fordert klarere Regelungen – auch Jagd
Winfried Wagner/dpa
Ein Bündnis aus 14 Verbänden in MV fordert klarere Regelungen zum Umgang mit Wölfen, darunter auch die Jagd. Vertreter des Bündnisses unter Führung von Bauern und des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes haben ein Positionspapier unterzeichnet. „Die Weide muss wolfsfrei bleiben“, heißt es darin unter anderem.
Groß Görnow – Ein Bündnis aus 14 Verbänden im Nordosten fordert klarere Regelungen zum Umgang mit Wölfen, darunter auch die Jagd. „Wir rütteln nicht an der Daseinsberechtigung der Wölfe, aber wir wollen das Ganze entmystifizieren“, sagte der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern Detlef Kurreck am Montag in Groß Görnow bei Sternberg. Zuvor hatten Vertreter des Bündnisses unter Führung von Bauern und des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes das Positionspapier unterzeichnet und vorgestellt. „Die Weide muss wolfsfrei bleiben“, heißt es darin unter anderem. …
Ostsee Zeitung – 29.04.2019; 16:59 Uhr
www.ostsee-zeitung.de/Nachrich…
Siehe auch:
Verbände fordern: Wolf zur Jagd freigeben
www.ndr.de/nachrichten/mecklen…
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Gelder für den Artenschutz: Forscher klagen über Diskriminierung von Tieren
Amélie Bottelier-Depois, AFP, nhr
Verwendete Quellen: Nachrichtenagentur AFP
Possierliche Pandabären und majestätische Tiger, aber eklige Regenwürmer und Spinnen: Beim Artenschutz werden bestimmte Tiere benachteiligt, beklagen Wissenschaftler.
Einige Tiere haben es in Sachen Artenschutz leichter als andere. Für das weltweite Ökosystem ist das eine Gefahr. Ein Schlaglicht auf alle bedrohten Arten legt deshalb der Biodiversitätsrat der UNO (IPBES), der seit Montag in Paris tagt.
Wie viele Arten sind bedroht?
Laut dem vorläufigen Abschlussbericht des Treffens, der am 6. Mai vorgestellt werden soll, sind 500.000 bis eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Die Forscher sprechen von einem Massenaussterben, das es in den vergangenen 500 Millionen Jahren erst fünf Mal gab. …
t-online.de – 29.04.2019; 15:21 Uhr
www.t-online.de/nachrichten/pa…
Siehe auch:
Kampf um Artenschutz: Kakerlaken gehen leer aus
www.tagesschau.de/ausland/tier…
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Agrarpolitik: Die EU auf unseren Tellern (Video)
Von Rainer Janke
Quelle: hr-iNFO
Die Politik der EU beeinflusst unser alltägliches Leben: zum Beispiel die Preise für Lebensmittel wie Schweine- und Hühnerfleisch. Und auch, wie die Tiere gehalten werden – mit Folgen für Landwirte und Verbraucher in Hessen.
Seit Jahren kämpft Andreas Grede gegen eine Tierfabrik in Gudensberg, in der täglich Zehntausende von Hühnchen verarbeitet werden. Der Bedarf an Hühnerfleisch sei riesig, sagt der Sprecher der Bürgerinitiative Chattengau gegen Massentierhaltung: “37 Millionen Tiere verarbeitet Plukon in Gudensberg allein pro Jahr. Das ist schon erheblich, auch wenn es deutschlandweit 600 Millionen Masthähnchen gibt.”
Und weil der Bedarf so groß ist, entstehen immer mehr große Mastställe in der Region. Die Folgen für die Umwelt sind immens: Nitrat im Trinkwasser, erhöhte Stickstoffmengen im Boden. Dagegen protestiert die Bürgerinitiative vor Ort, wohl wissend, dass man eigentlich an anderer Stelle ansetzen müsste: “Es ist leider so, dass die Politik in Brüssel praktisch beherrschend ist und gegen die Tierhaltungsbedingungen wollen und müssen wir vor Ort auch demonstrieren. Aber wir wissen auch, dass tatsächlich die große Linie in Brüssel vorgegeben wird.” …
hr-iNFO – 29.04.2019; 11:56 Uhr
www.hr-inforadio.de/programm/d…
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Kontrollaktion: Gülle- und Tiertransporte überprüft
Eva Eckinger, agrarheute
Mit Material von Kreispolizeibehörde Borken
Die Polizei Borken überprüfte kürzlich Gülle- und Tiertransporte. Vor allem bei den Gülletransporten fiel den Beamten etwas auf.
Die Kreispolizeibehörde Borken startete in Nordrhein-Westfalen ( www.agrarheute.com/tag/nordrhe… ) kürzlich eine großangelegte Kontrollaktion von Gülle- ( www.agrarheute.com/tag/guelle ), Tier- und Kühltransporten. Nun wurde das Ergebnis veröffentlicht. Und es spricht eine eindeutige Sprache, so die Beamten: Mehr als die Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge boten einen Anlass, etwas zu beanstanden.
Doch noch etwas fiel der Polizei ( www.agrarheute.com/tag/polizei ) im Rahmen ihrer Kontrolle auf. …
agrarheute.com – 29.04.2019; 09:36 Uhr
www.agrarheute.com/land-leben/…
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Neue EU-Umfrage zu Top-Wahlmotiven: 68% wollen Verschärfungen bei Massentierhaltung
Rückfragen & Kontakt:
Tierschutzvolksbegehren
+43 660 703 88 64
verein@tierschutzvolksbegehren…
www.tierschutzvolksbegehren.at
Tierschutzvolksbegehren konfrontiert Politik bei bundesweiter Reihe von eigenen Diskussionsveranstaltungen vor EU-Wahl
„Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Zeugnis dafür, dass die Bevölkerung grausame Massentierhaltung satt hat. Ob wegen Tierleid oder Umwelt- und Klimaschäden, immer mehr Menschen hinterfragen die Entstehung ihrer Lebensmittel und verlangen nach Änderungen im Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Tieren. Das Tierschutzvolksbegehren kommt zur richtigen Zeit“, so Initiator Sebastian Bohrn Mena. (Dr. Sebastian Bohrn Mena (Initiator))
Wien (OTS) – Bei der neuen repräsentativen Bertelsmann-Studie „Europa hat die Wahl“ sticht Österreich hervor: 68% der Befragten wünschen sich Verschärfungen der EU-Auflagen bei Massentierhaltung. Damit ist Österreich Spitzenreiter. Unter den 24.000 Befragten aus zwölf Mitgliedsstaaten, davon rund 2.000 aus Österreich, spricht sich eine deutliche Mehrheit für die Verschärfungen aus. …
APA OTS (Pressemitteilung) – 29.04.2019; 08:00 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…
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Tierversuche im Jahr 2018: Bonner Forscher experimentieren an 60.000 Tieren
Von Gabriele Immenkeppel
Bonn – Allein in Bonner Forschungseinrichtungen und Laboren haben Wissenschaftler im vergangenen Jahr an knapp 60.000 Tieren experimentiert. Die Stadt hat bei Kontrollen 24 Verstöße festgestellt.
Mehr als 2,5 Millionen Tiere werden nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums im Jahr deutschlandweit für Tierversuche eingesetzt. Allein in Bonner Forschungseinrichtungen und Laboren experimentierten Wissenschaftler im vergangenen Jahr an knapp 60.000 Tieren, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die Bandbreite reicht von der medizinischen Grundlagenforschung zur Vorbeugung, zum Erkennen und zur Behandlung von Krankheiten etwa in den Neurowissenschaften über die Chirurgie bis hin zur Verbesserung der Haltungsbedingungen in der Landwirtschaft. …
General-Anzeiger – 29.04.2019
www.general-anzeiger-bonn.de/b…
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Zur Info & Reaktion: Gekaufte Agarpolitik? – Wichtige Info / wichtiger Sendehinweis: Mo, 29.04.2019, 22:55 Uhr, ARD (Video)
Von Tatjana Mischke und Valentin Thurn, SWR
Wie nachhaltig, wie preiswert soll unsere Landwirtschaft sein? In Brüssel wird derzeit darüber verhandelt. Ein Blick auf die deutsche Agrarpolitik zeigt, dass die Verbraucher nicht die Nummer Eins sind.
Seit Jahren blockieren führende Agrarpolitiker jeglichen Fortschritt hin zu einer naturverträglicheren Landwirtschaft. Das haben Recherchen des SWR basierend auf Daten der Universität Bremen ergeben. Den Auswertungen zufolge stimmen Agrarpolitiker an entscheidender Stelle, zum Beispiel im Agrarausschuss, bis in kleine Details hinein zugunsten der Industrieinteressen. Bei genauerer Betrachtung sind engste Verflechtungen zwischen Großbetrieben der Agrarwirtschaft, Verbänden und Ernährungsindustrie zu finden.
Am Beispiel Düngeverordnung lässt sich das anschaulich nachzeichnen: Seit Jahren beklagen Wasserwerke in weiten Teilen der Republik die zunehmende Nitratbelastung des Grundwassers – als Folge einer Überdüngung der Böden mit Gülle. Nitrat im Wasser gilt als krebserregend und vor allem für Kleinkinder gesundheitsschädlich. …
www.tagesschau.de/inland/gekau…
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Übersandt von:
Martina Patterson (28.04.2019; 20:09 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Siehe auch:
Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.04.2019
twitter.com/fellbeisser