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PRESSESPIEGEL (15.02.2021)

MILDERE STRAFE NACH JAGDUNFALL VERHÄNGT: Kein Gefängnis für Jäger nach tödlichem Schuss in Dalberg

SWR

Bei einer Jagd hatte ein Jäger in Dalberg (Kreis Bad Kreuznach) eine 86-jährige Frau in ihrem Garten tödlich getroffen. Dafür bekommt der Mann jetzt eine Bewährungsstrafe.

Das Landgericht Bad Kreuznach entschied am Montag, dass der angeklagte Jäger eine Freiheitsstrafe auf Bewährung erhält. Damit muss der Mann nicht ins Gefängnis. Wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte, ist die Bewährungszeit auf drei Jahre festgelegt worden. Zudem müsse der Mann 5.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen. …

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SWR – 15.02.2021; 13:12 Uhr
www.swr.de/swraktuell/rheinlan…

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Übersandt von:
Elke (15.02.2021; 14:37 Uhr)
zoza97@yahoo.de

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Notwehr gegen Wolf – Handlungsempfehlungen

(DJZ-Artikel 1/2019)

Immer mehr Wölfe treiben sich in Deutschland herum. Nicht nur Weidevieh und Gatterwild ist in Gefahr, auch Jäger und ihre Hunde treffen auf den grauen Räuber. DJZ-Jurist Dr. Heiko Granzin nimmt kein Blatt vor den Mund und gibt Handlungsempfehlungen aus Jäger- und Juristensicht. …

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DEUTSCHE JAGDZEITUNG – 15.02.2021

Notwehr gegen Wolf – Handlungsempfehlungen

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Sind die Tiere erfroren oder verhungert?: Tote Lämmer wie Müll entsorgt: Tierschützer in Dortmund machen grausigen Fund

Tierschützer entdecken Tonne voll mit Kadavern auf Hof in Dortmund

Tierschützer haben an einem Schafstall in Dortmund eine grausige Entdeckung gemacht. In einer Mülltonne auf dem Hof entdeckten Mitglieder der Tierschutzorganisation Arche 90 e.V. mehrere Lämmer und ein ausgewachsenes Schaf, die wie Abfall entsorgt wurden. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass die Tiere erfroren oder verhungert sein könnten. …

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RTL Online – 15.02.2021; 13:26 Uhr
www.rtl.de/cms/tote-laemmer-wi…

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Beschluss Bundesrat: Bundesregierung soll Tiertransporte in Drittländer verbieten

Anke Reimink

Die politischen Diskussionen zu Rinderexporten in Drittländer gehen weiter. Der Bundesrat forderte heute die Regierung dazu auf, den Transport in bestimmte Länder zu verbieten. …

www.topagrar.com/rind/news/bun…

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Übersandt von:
Martina Patterson (15.02.2021; 13:15 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Die neuen Leitlinien und die Körungen der Zukunft – Interview mit Dr. Klaus Miesner

Dominique Wehrmann

Die neuen Leitlinien für Tierschutz im Pferdesport sind inzwischen in Kraft getreten. Wie wirkt sich das nun auf die Junghengstkörungen der Zukunft aus? Darüber haben wir mit Dr. Klaus Miesner gesprochen, dem Leiter der FN-Abteilung Zucht. …

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St.GEORG – 15.02.2021; 12:38 Uhr
www.st-georg.de/news/zucht/lei…

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SZ vom 15.02.2021: Tortur ohne Ende – Der Handel mit der Ware Tier ist ein Milliardengeschäft – Es fehlt der Wille, bestehende Gesetze auch durchzusetzen

Ein Artikel der digitalen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 15.02.2021

sz.de/1.5205937

Kommentar

Tortur ohne Ende

Viele Tiertransporte sind eine Quälerei. Nun fordern die Bundesländer den Bund auf, die Vorschriften zu verschärfen. Ob sich dadurch etwas ändert?

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Von Silvia Liebrich

Es ist nicht viel Vorstellungskraft nötig, um sich die Tortur vorzustellen: bei Minus 15 Grad Außentemperatur auf dem zugigen Anhänger eines Lastwagens, der erst quer durch Deutschland, dann nach Ungarn und von dort nach Kasachstan und andere ferne Ziele weit im Osten fährt. Und das ohne regelmäßige Stopps zum Aufwärmen, geschweige denn mit ausreichend Nahrung und Trinkwasser. Tausende Tiere, vor allem Rinder, werden so selbst in den Wintermonaten über Tausende Kilometer verfrachtet. Jüngster Fall ist ein Transport, der von Brandenburg aus abging und Empörung auslöste.

Nun hat auch der Bundesrat die Bundesregierung aufgefordert, sich für mehr Tierschutz bei langen Transporten in Länder außerhalb der EU einzusetzen. Unter anderem verlangen die Länder ein Transportverbot bei Außentemperaturen von unter fünf Grad und über 25 Grad. Zudem sollen Behörden einen Echtzeit-Zugang zu den GPS-Daten der Transportfahrzeuge bekommen, damit sie prüfen können, ob vorgeschriebene Stopps zum Abladen und Versorgen der Tiere eingehalten werden. Entlang der Routen sollen zudem von der EU zertifizierte Versorgungsstationen eingerichtet werden.

Der Handel mit der Ware Tier ist ein Milliardengeschäft

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Das vermittelt erst einmal den Eindruck, dass sich endlich etwas tut. Doch dieser Eindruck täuscht. Das Problem steht seit vielen Jahren auf der politischen Agenda, sowohl in Brüssel, als auch in Berlin. Das EU-Parlament hat im vergangenen Jahr sogar einen Untersuchungsausschuss eingerichtet. Doch getan hat sich kaum etwas. …

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Übersandt von:
Martina Patterson (15.02.2021; 12:32 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Tierschutz-Tour gegen Schweine-Tortour (Video)

“Schweine-Alarm” vor Salzburger Lebensmittelhändler-Hautpquartier.

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) versammelte am 3. Tag seiner “Von SPAR zu SPAR” genannten Tierschutz-Tour Tierschutzaktivist:innen vor der Zentrale des in der Stadt Salzburg ansässigen Lebensmittelhandelskonzern. “Tierleid passiert im Stall, im Tiertransporter und im Schlachthof” sagt VGT-Obmann-Stellvertreter David Richter. “Aber organisiert und vermarktet wird es unter anderem hier, dem führenden Supermarkt-Riesen, einem rein österreichischen Unternehmen”, betont er. …

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oe24.at – 15.02.2021; 12:27 Uhr
www.oe24.at/tierschutz/tiersch…

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Für das Tierwohl: Tierversuchsfreie Kosmetik: Diese Firmen sollten Tierliebhaber meiden

FOCUS-Online-Autorin Selina Hollmann

Tierversuchsfreie Kosmetik wird immer beliebter, denn das Wohl der Tiere liegt vielen Menschen am Herzen. Für die eigene Kosmetik Tierleid in Kauf nehmen? Für immer mehr Kunden keine Option mehr. Viele große Marken lassen dennoch weiterhin an Tieren testen – wir zeigen Ihnen, welche Kosmetik Sie guten Gewissens kaufen können. …

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FOCUS Online – 15.02.2021; 11:16 Uhr
www.focus.de/shopping/angebote…

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Welttag zur Abschaffung der Fischerei: Werden Sie aktiv!

Tanja Breining
Fachreferentin für Wassertiere bei PETA Deutschland.

Seit 2017 findet am letzten Samstag im März jedes Jahres der Welttag zur Abschaffung der Fischerei statt. Wir von PETA Deutschland haben die Initiative von Beginn an unterstützt. Über 160 weitere namhafte Organisationen haben sich weltweit der Forderung angeschlossen und gehen um diese Zeit in zahlreichen Städten und Ländern für die Fische ( www.peta.de/themen/fische/ ) auf die Straße. [1] Werden auch Sie an diesem Tag aktiv und setzen Sie sich für die Tiere ein!

Warum sollte die Fischerei abgeschafft werden?

Der weitaus größte Teil aller gezüchteten, gefangenen und getöteten Tiere umfasst Wassertiere ( www.peta.de/themen/fischfang-u… ). Jedes Jahr werden Billionen Fische, Krebstiere und Tintenfische gefangen, ringen oftmals verzweifelt um Sauerstoff und ersticken langsam und qualvoll. Dabei ist längst bewiesen, dass Fische Schmerzen ( www.peta.de/themen/fische-schm… ) empfinden können und individuelle Persönlichkeiten sind. …

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PETA Deutschland e.V. – 15.02.2021

Welttag zur Abschaffung der Fischerei: Werden Sie aktiv!

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Vorsicht vor Hundediebstahl! // VIER PFOTEN gibt Tipps, wie HundebesitzerInnen möglichst gut vorbeugen können

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 15.02.2021

Hamburg, 15. Februar 2021 – Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ruft HundehalterInnen dazu auf, im Alltag bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit ihr Hund nicht Opfer von Diebstahl wird. Denn Heimtierdiebstahl ist ein signifikantes Problem.

Hunde verschwinden vor Geschäften, wo sie angeleint auf ihre HalterInnen warten oder werden aus Autos und Gärten gestohlen. Leider handelt es sich hierbei nicht um Einzelfälle: Schätzungen zufolge werden in Deutschland tagtäglich Hunde in Großstädten gestohlen.

„Jede Tierhalterin und jeder Tierhalter muss sich im Klaren darüber sein, dass ein Hundediebstahl extrem schnell gehen kann. Nur einmal kurz ins Geschäft, den Hund draußen angebunden, und wenn man wiederkommt, ist er weg. Ein Mikrochip schützt zwar nicht vor Diebstahl, dennoch sollten verantwortungsvolle Tierhalterinnen und -halter ihren Hunden und auch  Katzen einen Mikrochip implantieren lassen und ihr Tier registrieren. Im besten Fall kann dies helfen, das Tier wiederzufinden“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.

Geklaute Hunde werden oft anonym weiterverkauft
Häufig werden Trend-Rassehunde gestohlen, um sie dann gewinnbringend zu verkaufen. Besonders jetzt, während des Corona-Lockdowns, ist die Nachfrage nach einem Heimtier zu groß, als dass Tierheime oder seriöse Züchter diese bedienen können. Das ruft immer mehr illegale WelpenhänderInnen auf den Plan, die nicht nur kranke und viel zu junge Tiere aus osteuropäischen Vermehrerstationen, sondern zunehmend auch geklaute Hunde anonym auf Online-Plattformen weiterverkaufen. Eine  gesetzliche Verifizierungspflicht für alle TierverkäuferInnen sowie eine Rückverfolgbarkeit der Tiere könnte das verhindern.

So beugen Sie dem Heimtier-Diebstahl bestmöglich vor
Lassen Sie Ihr Tier nicht außerhalb der Wohnung oder des Hauses allein –besonders, wenn das Grundstück nicht ausreichend vor dem Zutritt Fremder gesichert ist. Außerdem sollten Hunde nie vor einem Geschäft unbeaufsichtigt angeleint sein. Gerade zutrauliche Tiere können schnell entführt werden. Und auch allein im Auto sind Hunde einem Dieb schutzlos ausgeliefert. Training mit dem Hund, dass dieser ohne Probleme einige Zeit alleine zu Hause bleiben kann, ist daher sinnvoll. So kann man Erledigungen machen, ohne Sorge haben zu müssen, dass der Hund vor dem Geschäft oder aus dem Auto gestohlen wird. Länger als vier Stunden sollten Hunde jedoch nicht alleingelassen werden.

Weitere Heimtierratgeber finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/unseregesch…

Schon mehr als 98.000 Menschen fordern die Bundesregierung dazu auf, den illegalen Welpenhandel zu stoppen. Unterzeichnen Sie die Petition von VIER PFOTEN hier:
help.four-paws.org/de-DE/illeg…

(…)

Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:

Vorsicht vor Hundediebstahl! // VIER PFOTEN gibt Tipps, wie HundebesitzerInnen möglichst gut vorbeugen können

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Corinna Madjitov (15.02.2021; 07:44 Uhr)
corinna.madjitov@vier-pfoten.o…

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Tierversuche hindern die Wissenschaft

Guten Tag!

Wir alle wissen, dass Tierversuche grausam sind.
Doch oft hört man Leute fragen: ‘Was wäre denn die Alternative? Es ist gut, dass es Tierversuche gibt. Sollen wir die gefährlichen Stoffe etwa an Menschen testen lassen?’

Zunächst stellt sich die Frage ob Tierversuche denn überhaupt von Nutzen sind?
Die Antwort lautet: Nein.
97% aller im Tierversuch getesteten Medikamente werden nie zugelassen.
Stoffe wirken anders bei Tieren und Menschen, man kann das also gar nicht vergleichen.
Es gibt alte Medikamente wie zum Beispiel Penicillin, Aspirin und Insulin. Diese wurden damals nicht an Tieren getestet. Wären sie das, würden sie nie zugelassen worden sein, denn diese Stoffe sind für Tiere hochgiftig.
Auch andersherum gibt es Beispiele: Arsen und Zyankali werden von einigen Tieren in großen Mengen vertragen, während es auf den Menschen tödlich wirkt.

Was wäre also die Alternative?
Die USA macht’s vor:
Menschliche Zellen können in der heutigen Zeit schon so kultiviert werden, dass sie möglichst ähnlich wie im Körper funktionieren. Mit Hilfe von Zellkulturen können sogar komplette Organe nachgebaut werden. Dieses Verfahren entlastet die armen Tiere und liefert viel bessere Ergebnisse.

Alle 11 Sekunden stirbt ein Tier im Namen der Wissenschaft.
Handeln wir jetzt und geben diese Information weiter!
Bitte unterstützen Sie den Kampf gegen Tierversuche.

Vielen Dank, dass Sie auch heute Ihre Stimme für die Tiere erheben.

Einen tierfreundlichen Tag wünscht

Lilli Lele

PS: Bestellen Sie sich gerne mehrere Exemplare von unserem kostenlosen Buch ‘Experiment’ ( jedertag.org/buchbestellung-ex… ), und geben die Information an so viele Leute wie möglich.

(…)

Lesen Sie bitte den vollständigen Beitrag online unter:
anmaha2015.activehosted.com/in…

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Gesendet: Sonntag, 14. Februar 2021 um 18:50 Uhr
Von: “Lilli Lele” malte@hartwieg.org
An: “Martina” pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Tierversuche hindern die Wissenschaft

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Übersandt von:
Martina Patterson (14.02.2021; 19:35 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Gesetzesbeurteilung “Kükenschreddern” – Hat Julia Klöckner wirklich das Küken-Schreddern und Küken-Vergasen verboten?

Noch vor wenigen Jahren wusste kaum jemand, dass es gängige Praxis ist, die männlichen Küken kurz nach ihrem Schlüpfen industriell mittels Schreddern oder Vergasen zu vernichten. Sie waren nämlich so gut wie wertlos in der auf wenige Cents Gewinn hin ausgelegten Wertschöpfungskette zulasten von Tieren und Umwelt. Die Masse ergab dann die Millionenrenditen. Obendrein dann nochmals bezuschusst durch weitere Millionen an Agrarsubventionen.

Letztes Jahr gab Julia Klöckner auf einer Pressekonferenz bekannt, dass sie weltweite Vorreiterin sei, denn das Kükentöten wird in Deutschland verboten. Im Kern ging es aber nur darum, *wie* die Maschinerie der industriellen Tierqual, Tierausbeutung und Umweltzerstörung mit anderen Mitteln fortgesetzt wird und sie sich zugleich als Tierschützerin präsentieren kann.

Nun liegt der genaue Gesetzesentwurf vor. Und er ist in einem wesentlichen Punkt noch schlimmer als befürchtet. Denn ausdrücklich sind sogenannte „Stubenküken” von der Regelung komplett ausgenommen! Was niedlich klingt, ist jedoch nichts weiter als eine Definition nach EU-Verordnung für Küken, die nicht mehr als ein dreiviertel Kilogramm Schlachtgewicht haben sollen. Eine simple Deklarierung als „Stubenküken” genügt den Agrarbetrieben also womöglich, um weiterhin weniger rentable männliche Küken zu schreddern oder zu vergasen. Die Gefahr besteht, dass hier bewusst eine Gesetzeslücke ausgenutzt werden kann. Weitere Ausnahmen soll es geben, wenn beispielsweise die Küken für Tierversuche vorgesehen sind.

Robert Gabel dazu: „Ich erinnere mich daran, dass wir 2016 einen Wahlkampf gegen das Kükenschreddern organisierten. Eine Zeitung schrieb tatsächlich darüber, aber lediglich, um unsere Plakate zu kritisieren. Denn niemand wüsste, was Kükenschreddern sein solle, schrieb der Redakteur damals und unternahm nicht einmal den Versuch, zu recherchieren oder gar aufzuklären. Wir waren entsetzt, wie man nicht wissen könne, wie die Tierausbeutungsindustrie funktioniert! Wir plakatierten umso stärker. Viereinhalb Jahre später ist das Kükentöten ein breites mediales Thema. Dank unzähliger Tierschützer, Tierrechtler, Tierschutzpolitiker und Veganaktivisten, die sich Tag für Tag dafür einsetzen, dass das Leiden der Tiere bekannter wird.”

Es braucht auch weiterhin den öffentlichen Druck. Der Erfolg, dass sich Julia Klöckner überhaupt darum bemüht, sich dieser Themen anzunehmen, ist nur darauf zurückzuführen, dass es mittlerweile als höchst unmoralisch gilt, wenn man die Hebel der Macht in der Hand hält, sie aber nicht dazu verwendet, die Situation von Tieren und Natur verbessern zu wollen. Die Gefahr besteht, dass hier eine offenbar bewusst gelassene Gesetzeslücke ausgenutzt wird.

Dass ihre Gesetze immer nur halbherzig sind, fällt leider nur wenigen auf.
– Wildtierzirkusverbot: Er gilt nicht für Raubkatzen.
– Ferkelkastration: Risikoreiche chirurgische Eingriffe durch Landwirte bleiben immer noch erlaubt.
– Tierversuchsfreie Forschung: Lediglich ein Bruchteil der Förderung für Tierversuchsforschung wird dafür verwendet.

Die komplette Liste der Maßnahmen aus dem Hause Klöckner, die letztlich nichts sind als Augenwischerei, ist um etliche Beispiele länger…

Die Zustände in der Mast und in den Schlachtbetrieben sind bei alledem noch nicht einmal berührt – die bleiben weiterhin grausam. Tierwohl-Label und ein paar Zentimeter mehr Platz pro Tier haben rein gar nichts verbessern können. Es wird eine grundsätzliche Kehrtwende in der Agrarpolitik benötigt! Solange die nicht mal im Ansatz begonnen wird, sondern immer nur auf die emotionalsten Debatten oberflächlich reagiert wird, ist politischer und aktivistischer Tierschutz dringend nötiger denn je! Denn die Zustände in der industriellen Tierhaltung werden leider unterm Strich de facto jedes Jahr monströser und nicht besser!

Eine weitere Regelung ist im Gesetzentwurf enthalten: Ab dem 6. Bruttag empfinden Küken im Ei bereits Schmerzen. Der neue Gesetzentwurf verbietet das Töten ab dem 7. Bruttag. Jedoch erst ab 2024! Und auch das Töten bereits geschlüpfter Küken ist erst ab 2022 verboten. Noch ein Jahr lang ist es also erlaubt, lebend geschlüpfte Küken zu vergasen oder zu schreddern! Teilweise werden sie einfach als Müll vernichtet, teilweise werden die getöteten Küken weiterverarbeitet.

Die beschriebene Regelungslücke für „Stubenküken” kann auf Jahre hinweg das Kükentöten quasi legalisieren. Eine Überprüfung, ob es wirklich „Stubenküken” sind und aus welchen Absichten heraus sie getötet wurden, kann in der Praxis ja nicht erfolgen.

Nun gilt es, diese Hintertür im Gesetzesentwurf aus dem Hause Klöckner offen anzuprangern und bis zur Verabschiedung im Parlament die Ausnahmen entfernen zu lassen.

Wir bleiben dran!

——– Originalnachricht ——–
Betreff: Gesetzesbeurteilung “Kükenschreddern”
Datum: 14.02.2021 um 15:34 Uhr
Von: h.stuemges

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Übersandt von:
Martina Patterson (14.02.2021; 19:05 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Volksentscheid Tierversuche …

Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Newsletter vom 14.02.2021

Liebe Mitglieder und Interessierte,

heute haben wir wieder spannende Themen für euch:

Volksentscheid Tierversuche

Wir haben bei OpenPetition eine “Petition” zur Abschaffung von Tierversuchen eingestellt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht (nur) um eine klassische Petition. Vielmehr ist das ein Themenvorschlag, mit dem wir in die Endauswahl der Themen für den simulierten Volksentscheid vom Verein Mehr Demokratie kurz vor der Bundestagswahl kommen wollen ( abstimmung21.de/ ).

(…)

Lesen Sie bitte den vollständigen Newsletter online unter:
www.tierschutzpartei.de/?na=v&…

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Tierschutzpartei (14.02.2021; 18:46 Uhr)
newsletter@tierschutzpartei.de

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Die XOrga veranstaltet am 17.02.2021 von 10.30 h bis ca. 16 h eine Protestaktion gegen Kälbertransporte

Ort: Vor dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart, Kernerplatz 10.

m.facebook.com/story.php?story…

www.facebook.com/events/161923…

XOrga freut sich über ALLE, die dazu kommen, um gegen die gnadenlosen Kälbertransporte zu protestieren!

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Gesendet: Sonntag, 14. Februar 2021 um 16:10 Uhr
Von: “kirnegeler” kirnegeler@gmail.com

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Übersandt von:
Martina Patterson (14.02.2021; 18:17 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan:
www.tierrechte-kaplan.org/

AKT – AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ (Peter H. Arras):
www.akt-mitweltethik.de/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 15.02.2021
twitter.com/fellbeisser


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