Sonnenseite Newsletter vom 24.07.2021
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Ihr Sonnenseite Newsletter – 24.07.2021; 15:18 Uhr
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Spendenaufruf: Schäferfamilien im Hochwasser-Katastrophengebiet bitten um Hilfe
Aufgesang GmbH – Pressemitteilung vom 23.07.2021
Hallo Herr Wöhl,
die Schäferfamilien im Hochwasser-Katastrophengebiet bitten die Bevölkerung um Hilfe. Sie haben immense Schäden an technischem Gerät, Betriebs- und Wohngebäuden zu beklagen und einen Großteil ihres Weidetierbestandes eingebüßt. Futtervorräte sind zerstört, Weideflächen nicht mehr nutzbar – viele Existenzen stehen auf dem Spiel.
Erfahren Sie mehr in der unten eingefügten Pressemitteilung.
Druckfähiges Bildmaterial zur freien redaktionellen Verwendung, direkt verlinkt unter dem Text, zeigt das ganze Ausmaß der Katastrophe.
Beste Grüße!
Peter Montag
Senior PR-Berater | Product Owner Wikipedia-PR
Aufgesang GmbH
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Spendenaufruf: Schäferfamilien im Hochwasser-Katastrophengebiet bitten um Hilfe
Berlin, 23. Juli 2021. Die Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern hat die dort lebenden Schäferfamilien in besonders harter Weise getroffen. In einem eindringlichen Appell bitten die Schäferfamilien die Bevölkerung um Unterstützung beim Wiederaufbau und der Rettung ihrer Betriebe. Wer helfen möchte, kann dies mit Geld- sowie mit Futterspenden tun – oder durch zeitweise Überlassung von Weideflächen.
„Die wirtschaftliche Existenz der Schäfer war bereits vor den Überschwemmungen massiv bedroht – durch eine fehlgeleitete Landwirtschaftspolitik und die Wiederansiedlung der Wölfe“, erklärt Wendelin Schmücker, Erster Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Die Überschwemmungen haben buchstäblich die Existenzgrundlage der betroffenen Familien weggespült – aus eigener Kraft wird manche den Neubeginn nicht schaffen.“
Zerstörte Futtervorräte – und verendete Tiere
Etwa fünfhundert Schafhalter leben in den Überschwemmungsgebieten – viele haben viel und einige alles verloren. Die Verluste betreffen dezimierte Weidetierbestände, zerstörte Futtervorräte und nicht mehr nutzbare Weideflächen – neben den immensen Schäden an technischem Gerät, Betriebs- und Wohngebäuden. Geldspenden sammelt der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. (IBAN: DE36 3806 0186 2100 2710 12, Volksbank Köln-Bonn, Verwendungszeck „Stichwort Schäfer in Not“, Spendenquittung auf Wunsch).
Wer notleidenden Schäferfamilien Weideflächen zeitweise überlassen oder Winterfutter zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt an die Landesverbände der Schaf- und Weidehalter in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wenden ( Kontakt in Rheinland-Pfalz: Maike Roos, Mobil: 0157 855 683 62, E-Mail: maike.roos.lvsz@outlook.de; Kontakt in NRW: Fides Marie Lenz, Telefon: 02945 989 420, E-Mail: fides.lenz@schafe-schuetzen.de ).
Über den Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.
Gegründet im Jahr 2010, hat es sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. zum Ziel gesetzt, über die Leistungen der Schafhaltung und damit der Schäferfamilien aufzuklären – ob im aktiven Küstenschutz durch Pflege der Deiche oder Offenhaltung unzähliger Naturflächen in Deutschland. Dazu wurde im Gründungsjahr ein Hirtenzug quer durch Deutschland durchgeführt. Weitere Ziele sind die Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie die Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Schafhalter durch Geld oder Sachzuwendungen. Der Verein, dem jeder Interessierte mit einer Lamm-Patenschaft helfen kann, hat seinen Sitz in Berlin.
Pressekontakt:
Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.
Wendelin Schmücker
Wilhelm-Kuhr-Str. 5
13187 Berlin
Tel.: 0159 043 829 31
E-Mail: wende.schaf@outlook.de
Web: www.wir-lieben-schafe.com
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Bildmaterial:
eu.vocuspr.com/Publish/3656918…
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Aufgesang GmbH, Braunstraße 6A, Hannover, Niedersachsen 30169, Deutschland
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Aufgesang Presse-Service (23.07.2021; 10:27 Uhr)
presse.service@aufgesang.de
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Hochwasserkatastrophe: Spendenaktion für Tiere
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 21.07.2021
Hochwasser-Spendenaktion: Unser Fonds hilft den Tieren! Bitte helfen auch Sie!
Auch Tage nach dem Hochwasser ist die Not groß. Menschen für Tierrechte hat einen Notfallfonds in Höhe von 10.000 Euro für die Rettung von Tieren aller Art eingerichtet. Das Geld geht an betroffene Tierschutzvereine. Zudem kaufen wir dringend benötigtes Material wie Kochsalzlösung, Spritzen und Desinfektionsmittel. Unsere Geschäftsführerin in Zülpich hat direkten Kontakt und verteilt die Mittel an Vereine vor Ort, die besonders betroffen sind oder die wertvolle Hilfe leisten.
Bitte helfen auch Sie! Sie können Ihre Spende über unser Vereinskonto leisten. Wir verteilen das Geld, nach Bedarf direkt an die betroffenen Vereine. Dies sind beispielsweise: Tierschutz Münstereifel e.V., Dogman-Tierhilfe, Tierrettung Unterland e.V. , Reptilien-Auffangstation in der Städte-Region Aachen, Ponygnadenhof Leichlingen, Kölner Katzenschutz-Initiative e.V.
Spendenkonto:
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Sparkasse Aachen
IBAN DE02 3905 0000 0016 0079 73
Verwendungszweck: Hochwasser
Vielen Dank! Ihr Team von Menschen für Tierrechte.
Spenden: www.tierrechte.de/2018/02/06/s…
Mitglied werden: www.tierrechte.de/2018/02/06/w…
Impressum:
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstr. 52, 53909 Zülpich, Deutschland
Tel: 02252 – 830 12 10
Fax: 02252 – 830 12 11
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de/
Spendenkonto:
Sparkasse Aachen
IBAN: DE02 3905 0000 0016 0079 73
Swift-Bic: AACSDE33
Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig
Tagesaktuelle Infos finden Sie auf unserer Facebookseite:
www.facebook.com/menschenfuert…
Unsere Datenschutzbestimmungen:
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch ( www.tierrechte.de/2018/02/06/u… ) und eine Agrarwende ( www.tierrechte.de/2021/05/27/2… ) von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der “Nutztier”-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das “Ersatzverfahren des Jahres” ( www.tierrechte.de/2020/11/19/1… ) sowie das “Versuchstier des Jahres” ( www.tierrechte.de/category/the… ), betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs ( www.invitrojobs.com/index.php/… ) für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ( www.satis-tierrechte.de/ ) ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin “tierrechte” ( www.tierrechte.de/category/pre… ) heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter ( www.tierrechte.de/category/pre… ). Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.
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Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., Severinusstr. 52, 53909 Zülpich, Nordrhein-Westfalen
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Menschen für Tierrechte (21.07.2021; 17:00 Uhr)
ledermann@tierrechte.de
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Rund 114.000 Unterschriften gegen illegalen Welpenhandel
VIER PFOTEN Petition ans Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft setzt klares Zeichen für die Zukunft
VIER PFOTEN – Pressemitteilung vom 21.07.2021
eu.vocuspr.com/Publish/3523711…
Berlin/Hamburg, 21. Juli 2021 – VIER PFOTEN hat heute in Berlin rund 114.000 Unterschriften gegen den illegalen Welpenhandel an den Parlamentarischen Staatssekretär Uwe Feiler übergeben und somit auf das gravierende Tier- und Verbraucher:innenschutzproblem aufmerksam gemacht. Der Termin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sollte ursprünglich bereits Anfang Juni stattfinden und wurde heute nachgeholt.
Mit der Petition, die allein in den vergangenen Wochen noch um knapp 4.000 weitere Stimmen gewachsen ist, fordert die Stiftung für Tierschutz gemeinsam mit rund 114.000 Bürger:innen die Bundesregierung dazu auf, endlich Gesetze gegen den illegalen Welpenhandel zu schaffen.
Online-Plattformen, die von illegalen Welpenhändler:innen als Hauptverkaufskanal genutzt werden, müssen die Identitäten der Verkäufer:innen zuverlässig überprüfen und mithilfe eines Mikrochips die Herkunft der Tiere sicherstellen, bevor eine Anzeige online gehen darf. Nur so können die Kriminellen sicher vom Markt ausgeschlossen werden.
„Wir freuen uns, dass wir heute die Stimmen von rund 114.000 Bürgerinnen und Bürgern an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft übergeben und damit den großen Handlungsbedarf gegen den illegalen Welpenhandel verdeutlichen konnten. Wir bewerten es als positives Zeichen, dass auch das Bundesministerium diesen erkannt hat. Das anonyme Anbieten muss verboten werden und es braucht eine Rückverfolgbarkeit der Anbietenden. Die Informationsoffensive des Bundesministeriums für Bürgerinnen und Bürger ist zwar wichtig, angesichts der aktuellen, alarmierenden Zahlen kann sie aber nur ein erster Schritt von vielen sein. Und auch die angestoßene Branchenvereinbarung für Online-Plattformen ist nicht ausreichend: Solange die Kriterien nicht hoch angesetzt sind und die Vereinbarung auf Freiwilligkeit beruht, wird es weiterhin unsichere Plattformen geben, auf denen Kriminelle ihr skrupelloses Geschäft mit Hundewelpen betreiben. Die bisherigen Bemühungen des Ministeriums können den illegalen Handel nicht stoppen! Umso wichtiger ist, dass sich die im kommenden Herbst neu gewählte Regierung dieser Problematik annimmt und Lösungen schafft. Wir brauchen eine gesetzliche Verifizierungspflicht aller Händlerinnen und Händler sowie eine Registrierung aller inserierten Tiere für alle Online-Plattformen. Nur so kann das Leid von Millionen Opfern gestoppt werden!“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN.
Hintergrundinformationen
VIER PFOTEN bedauert, dass das Bundesministerium in der aktuellen Legislatur nur minimale Maßnahmen ergriffen hat – obwohl die Bekämpfung des illegalen Welpenhandels im Koalitionsvertrag verankert ist. Insbesondere durch die hohe Nachfrage nach Haustieren während der Corona-Pandemie hat sich das Tierschutzproblem intensiviert. Die Anonymität auf den Online-Plattformen hat das kriminelle Geschäft mit Welpen dabei enorm vereinfacht. Jeden Monat werden laut einer EU-Studie knapp 50.000 Welpen innerhalb der europäischen Länder illegal gehandelt. Die Tiere werden meist in Osteuropa unter grausamen Bedingungen in dreckigen Verschlägen und Kellern geboren, bekommen keine Impfungen, keine medizinische Versorgung und kein geeignetes Futter. Wenn die Tiere dann viel zu jung von ihren Müttern getrennt werden, sind viele krank und viel zu schwach, um den Transport quer durch Europa zu überleben. Kriminelle Welpenhändler:innen nutzen die Anonymität des Internets, um die geschmuggelten Tiere profitabel und mit geringer Gefahr einer möglichen Strafverfolgung ahnungslosen Käufer:innen anzubieten. Diese haben dann nicht nur hohe Tierärzt:innenkosten für die meist kranken Welpen, sondern können nur mit großer Mühe die verängstigten und oft verhaltensgestörten Tiere aufpäppeln. Manche Tiere sterben trotz intensiver medizinischer Behandlung.
eu.vocuspr.com/Publish/3523711…
VIER PFOTEN hat eine Modelllösung entwickelt, mit der der Online-Handel mit Tieren sicher gemacht werden könnte. Informationen dazu erhalten Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
Weitere Informationen zum illegalen Welpenhandel finden Sie hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Fotos
Die Fotos dürfen kostenfrei verwendet werden. Sie dürfen nur für die Berichterstattung über den Inhalt dieser Pressemeldung genutzt werden. Für diese Berichterstattung wird eine einfache (nicht-ausschließliche, nicht übertragbare) und nicht abtretbare Lizenz gewährt. Eine künftige Wiederverwendung der Fotos ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von VIER PFOTEN gestattet.
Fotos: © VIER PFOTEN | Christopher Koch
Es kommt österreichisches Recht ohne seine Verweisnormen zur Anwendung, Gerichtsstand ist Wien.
Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen, Orang-Utans und Elefanten – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in zwölf Ländern sorgt VIER PFOTEN für schnelle Hilfe und langfristige Lösungen ( www.vier-pfoten.de/ ).
WUSSTEN SIE, DASS …
– VIER PFOTEN sich seit Jahren gegen den illegalen Welpenhandel stark macht?
– VIER PFOTEN sich für eine bundesweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere einsetzt?
– VIER PFOTEN sich seit 1988 dafür einsetzt, dass Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen?
PRESSEKONTAKT:
Corinna Madjitov
www.vier-pfoten.de/ueber-uns/p…
Pressesprecherin
Tel.: 040-399249-81
Mobil: 0162-8572065
corinna.madjitov@vier-pfoten.o…
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg
INTERVIEWPARTNERIN:
Daniela Schneider
eu.vocuspr.com/Publish/3523711…
Kampagnenverantwortliche bei
VIER PFOTEN Deutschland
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Corinna Madjitov (21.07.2021; 15:46 Uhr)
corinna.madjitov@vier-pfoten.o…
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Haustier-Boom während Corona lässt illegalen Welpenhandel deutlich ansteigen
Verbraucherschutzsenator und Landestierschutzbeauftragte unterstützen landesweite Aufklärungskampagne
Pressemitteilung der Berliner Landestierschutzbeauftragten vom 21.07.2021
Einschränkungen des sozialen Lebens, reduzierte Freizeitmöglichkeiten mit daraus resultierender Langeweile, die Verlagerung der Arbeit nach Hause und zum Teil wahrscheinlich auch Motive wie Einsamkeit, haben in der Pandemie vermehrt zur Entscheidung für ein Haustier geführt. Es ließ und lässt sich eine deutlich gestiegene Nachfrage vor allem nach Hundewelpen beobachten, die von verantwortungsvollen Züchter*innen sowie Tierheimen nicht gedeckt werden kann.
Der Tierschutzverein für Berlin (TVB) startet heute die Kampagne „Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!“, mit dem Ziel die öffentliche Wahrnehmung für die immer weiter ausufernde Problematik des tierquälerischen und betrügerischen Welpenhandels zu schärfen und Tier-Interessent*innen zu mehr Verantwortung bei der Entscheidung für ein Haustier zu bewegen. Neben der finanziellen Förderung der Kampagne durch die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung engagiert sich die Berliner Landestierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann mit Informationsveranstaltungen und individueller Beratung von Bürger*innen.
Hierzu erklärt Senator Dr. Dirk Behrendt, der auch für den Tierschutz zuständig ist: „Beim Welpenkauf aus fragwürdigen Quellen ist Vorsicht geboten. Die niedlichen Tieraugen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass illegaler Welpenhandel mit erheblichem Tierleid verbunden ist.“
„Die Pandemie geht einher mit einem deutlichen Anstieg des illegalen Tierhandels und damit vermehrt tierseuchenrelevanter und tierschutzwidriger Zustände vor allem bei sogenannten Kofferraumwelpen. Insbesondere Hundewelpen werden deutlich zu früh vom Muttertier getrennt und viel zu jung transportiert. Junge Hunde aus dem Ausland müssen beim Import mindestens 15 Wochen alt sein, um überhaupt den vorgeschriebenen Tollwutschutz haben zu können. Die Welpen haben grundsätzlich keinen Impfschutz und sind zum Teil so schwer krank, dass sie versterben. In vielen dieser Fälle verstoßen zudem auch die Halter*innen selbst gegen das Berliner Hundegesetz und begehen damit eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld geahndet werden kann“, so die Berliner Landestierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann. Maßgeblich sind § 16 und § 33 des Berliner Hundegesetzes.
„Neben schweren Krankheitsverläufen, die nicht selten tödlich für die Welpen enden, stellt die mangelnde Sozialisation dieser Tiere ein weiteres großes Problem dar. Nicht nur die desolaten Bedingungen der Haltung der Elterntiere und der fehlende positive Kontakt zu Menschen in der Anfangsphase ihres Lebens, sondern auch die zu frühe Trennung vom Muttertier, die wochen- bis monatelange Quarantäne im Zielland aufgrund des Verstoßes gegen das Tierseuchengesetz oder auch notwendige intensivmedizinische Behandlung durch potentiell tödliche Erkrankungen führen letztlich zu zum Teil massiven Verhaltensstörungen, die von den neuen Besitzer*innen kaum ohne professionelle Hilfe bewerkstelligt werden können“, sagt Dr. Herrmann. „Die Folgen zeigen sich nun langsam durch eine vermehrte Abgabe der Tiere an hiesige Tierheime. Diese Tiere sind Opfer der Corona-Pandemie.“ Auch andere Haus- und Heimtiere werden wieder abgegeben, nachdem sich Arbeitszeiten und Freizeitgestaltung wieder Richtung des Zustandes „vor Corona“ bewegen bzw. einigen unerfahrenen Halter*innen Verantwortung und Arbeit bezüglich des neuen Mitbewohners schlicht zu viel werden. Deshalb ist eine umfängliche Aufklärung der Bürger*innen ein maßgeblicher Schwerpunkt der Info-Kampagne.
Bei Rückfragen: Landestierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann, Tel.: 030 9013 2752
Senatsverwaltung für Justiz,
Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Salzburger Straße 21-25, D-10825 Berlin
Homepage: www.berlin.de/sen/justva
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SenJustVA – Pressestelle (21.07.2021; 12:20 Uhr)
pressestelle@senjustva.berlin….
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Wusstest Du das schon über Kühe? (Video)
KÜHE UND KÄLBER LEIDEN FÜR MILCH
Jan Peifer – Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Newsletter vom 21.07.2021
Liebe*r Tierfreund*in,
anlässlich des Ehrentags der Kuh am 9.7.2021 haben wir in den vergangenen Tagen das Leben dieser liebevollen Tiere in der Milchindustrie beleuchtet.
Als liebende Mutter hat es eine Kuh in der Milchindustrie schwer. Denn damit Kühe Milch geben, müssen sie, genau wie menschliche Mütter, ein Kind zur Welt bringen. Direkt nach der Geburt wird ihr jedoch ihr Kalb weggenommen, damit es die Milch, die verkauft werden soll, nicht trinken kann.
Sie muss einen nie endenden Kreislauf aus Besamung, Schwangerschaft, Geburt und Entreißen des Kindes durchlaufen, bis sie im Alter von gerade einmal 4-5 Jahren zum Schlachthof geschickt wird.
Erfahre mehr:
Auch die Kälber haben es schwer: Statt bei ihrer Mama zu sein und die wertvolle Muttermilch aus dem Euter ihrer Mutter zu trinken, werden sie mit Ersatznahrung durch einen Eimer oder einen Tränkeautomaten gefüttert.
Weibliche Kälber werden bereits ab einem Alter von 15 Monaten selbst das erste Mal besamt – dann erwartet sie das gleiche Schicksal wie zuvor ihre Mutter. Die Brüder der weiblichen Kälbchen hingegen sind aufgrund ihres Geschlechts nicht für die Milchproduktion geeignet.
Ich wünsche mir ein Ende dieses einkalkulierten Leids für Kühe und Kälber, doch das System der Milchindustrie kommt ohne es nicht aus. Darum ist die einzige Lösung, um dem wirklich ein Ende zu setzen, auf pflanzliche Alternativen zu Milch, Käse, Joghurt & Co. zu setzen.
Viele Grüße,
Dein Jan
Geschäftsführender Vorstand
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
PS: Kühe und Kälber sind soziale Tiere und sie leiden für die Milchindustrie. Probiere pflanzliche Milchalternativen und hilf so den Tieren!
( twenty4vegan.de/vegane-rezepte… )
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Online-Version anzeigen: 6de42.r.a.d.sendibm1.com/mk/mr…
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Jan Peifer – Deutsches Tierschutzbüro e.V. (21.07.2021; 10:24 Uhr)
keine-antwort@tierschutzbuero….
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900 Tierversuchslabore in 111 Städten – Hier werden in Deutschland Tierversuche gemacht
Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Pressemitteilung vom 21.07.2021
Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hat eine Liste mit Adressen von rund 900 Tierversuchseinrichtungen in 113 Städten veröffentlicht. Die komplett aktualisierte Liste ist einzigartig in Deutschland. Der Verein moniert, dass von offizieller Seite Informationen hierzu weitgehend geheim gehalten werden.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium gibt jedes Jahr eine Statistik zu den bundesweiten Tierversuchszahlen heraus. 2,9 Millionen Tiere sind demzufolge im Jahr 2019 in Tierversuchen verwendet worden. Zusätzlich werden offiziellen Angaben zufolge jährlich etwa 3,9 Millionen sogenannte Überschusstiere getötet; das sind Tiere, die nicht im Versuch eingesetzt und mangels Verwendungszwecks einfach getötet werden. „Obwohl der größte Teil der Tierversuche mit unseren Steuergeldern finanziert wird, gibt es kaum öffentlich zugängliche Informationen darüber, welche Tierversuche wo durchgeführt werden“, kritisiert Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche. Der Verein sieht es als eine seiner Aufgaben an, Licht ins Dunkel zu bringen und die Öffentlichkeit zu informieren. Dazu dokumentiert der Verein seit mehr als zwei Jahrzehnten in seiner Internet-Datenbank Beschreibungen von Tierversuchen, die in Fachzeitschriften publiziert wurden.
Die in den Artikeln genannten hauptverantwortlichen Einrichtungen machen den größten Teil der Adressliste aus. „Auf eine Anfrage an die zuständigen Behörden in den Bundesländern bzw. Regierungsbezirken gab es lediglich aus Berlin, Saarland und Sachsen-Anhalt Rückmeldungen“, erklärt Gericke die Recherche. Ferner sind Stellenangebote für Tierexperimentatoren in die Liste eingeflossen. Wenn die Adressliste auch nicht vollständig ist, so vermittelt sie doch einen wichtigen und vor allem exklusiven Überblick über die Tierversuchsstätten Deutschlands.
Der Ärzteverein generiert aus seiner Datenbank zudem regelmäßig eine Übersicht der Tierversuchshochburgen. München, Berlin, Göttingen, Hannover und Tübingen führen demnach die TOP 5 der Städte mit den meisten Einträgen in der Tierversuchs-Datenbank an.
Zuletzt war die Adressliste 2018 aktualisiert worden und umfasste 700 tierexperimentelle Einrichtungen in 95 Städten. Die dauerhaft hohen Tierversuchszahlen und das Ausmaß der tierexperimentellen Einrichtungen sind laut Ärzte gegen Tierversuche alarmierend. Der Verein fordert von der Politik, endlich die Notbremse zu ziehen. „Versuche an Tieren sind nicht nur aus ethischen Gründen abzulehnen, sondern vor allem auch, weil sie irrelevante, nicht übertragbare Ergebnisse liefern. 95 % der am Tier als sicher und wirksam getesteten neuen Medikamente fallen bei der Prüfung am Menschen durch, weil sie nicht wirken oder fatale Nebenwirkungen haben“, so die Tierärztin.
Neben der Tierversuchs-Datenbank hat der Ärzteverein eine ebenso weltweit einzigartige Datenbank für tierversuchsfreie Technologien (Non-Animal Technologies – NAT) ins Leben gerufen.
Weitere Informationen
Adressliste Tierversuchslabore >>
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/tierversuche-deutschland/2562-adressliste-tierversuchslabore
Tierversuchs-Hochburgen Deutschlands >>
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/tierversuche-deutschland/957-tierversuche-in-deutschland
Datenbank Tierversuche >>
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/datenbank-abfrage-tierversuche
NAT-Database >>
www.nat-database.org/
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Ärzte gegen Tierversuche e.V., Goethestraße 6-8, 51143 Köln, Tel.: 02203-9040990, Fax: 02203-9040991,
info@aerzte-gegen-tierversuche…, www.aerzte-gegen-tierversuche….
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten, Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.
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Ärzte gegen Tierversuche (21.07.2021; 09:41 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…
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Newsletter Tierrechte Nr. 12/21 vom 16.07.2021
Inhalt:
• In Katastrophen liegt die Chance für den Wandel
• Das Versuchstier des Jahres ist das Kaninchen im Pyrogentest
• Tierversuche: EU-Abgeordnete fordern Ausstiegsplan
• Neue Studie plädiert für Reduzierung der Tierbestände
• Schweinefleisch mit resistenten Keimen belastet
• Pferde: „Sportgeräte“ für Olympia
• Corona: „Lockdown-Hunde“ und überforderte Tierhalter
• Hoffnung: „Wir stehen vor dem Ende der Fleischproduktion!“
• Medien-Tipps
• Termine
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Besuchen Sie hier die Webversion:
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Menschen für Tierrechte (16.07.2021; 17:53 Uhr)
ledermann@tierrechte.de
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Hitzewelle: Leiden und Sterben auf LKW und Schiffen // VIER PFOTEN fordert Stopp quälender Tiertransporte
VIER PFOTEN – Pressemitteilung vom 15.07.2021
Hamburg, 15. Juli 2021 – Aktuell haben wir vielerorts in Deutschland Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke, gleichzeitig wird für Südeuropa eine Rekord-Hitzewelle erwartet. Für die Tiere, die innerhalb der Bundesrepublik, der EU und in weit entfernte Drittstaaten auf LKW und Schiffen transportiert werden, ist das besonders schlimm. Rinder, Schweine, Schafe, Geflügel, Kaninchen und andere sogenannte Nutztiere leiden unter den hohen Temperaturen. Dennoch rollen weiter Tiertransporter innerhalb Deutschlands und deutsche Veterinär:innen genehmigen immer wieder Hitze-Transporte über Länder wie Spanien bis nach Marokko oder Ägypten. Hier herrschen Temperaturen von knapp 40 Grad. VIER PFOTEN fordert, Transporte sofort auszusetzen, sobald die Außentemperaturen mehr als 25 Grad betragen. Darüber hinaus bittet die internationale Stiftung für Tierschutz die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und darum, während der Hitze auffällige Transporter bei der Polizei zu melden.
„Wir fordern alle Verantwortlichen auf, aktuell keine Tiertransporte durchzuführen oder zu genehmigen. Die Temperaturen in den Fahrzeugen sind noch höher als die Außentemperaturen, da die Tiere Wärme abgeben. Die viel zu lasche EU-Verordnung ist ein Hohn für jedes Tier, das in brütender Hitze seinem Tod entgegenfährt. Die derzeitige Verordnung schützt die Tiere kaum und muss dringend überarbeitet werden.
Es darf nicht länger an Symptomen herumgedoktert werden, sondern das gesamte System gehört tiergerecht umstrukturiert. Der Transport lebender Tiere muss durch Fleisch oder Zuchtsamen ersetzt werden. Grausame Tiertransporte müssen generell – unabhängig von Extremtemperaturen – verboten werden“, sagt Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer VIER PFOTEN Deutschland.
Transporte trotz Hitze ohne Rücksicht auf Verluste
Tiertransporte innerhalb Deutschlands werden sogar bei über 30 Grad durchgeführt. Dies ist nach der deutschen Transportverordnung für Transporte unter acht Stunden noch immer erlaubt. Das endet für die Tiere oft tödlich. Denn durch die Körperwärme ist es in den Fahrzeugen in der Regel immer wärmer als in der Umgebung – vor allem für die Tiere, die in der Mitte des Fahrzeugs eingepfercht sind. Geflügel und Schweine werden in größtenteils nicht klimatisierten LKW in weit entfernte Länder auch außerhalb der EU gebracht.
300 quälende Stunden für Rinder
Rinder werden auf ebenfalls nicht klimatisierten LKW und oftmals auch auf schrottreifen, vollkommen ungeeigneten Schiffen tage- bis wochenlang transportiert. Eng eingepfercht, stehen diese auf Ladeflächen oder auf überfüllten ehemaligen Autofähren. Die fühlenden Lebewesen leiden unter unvorstellbarem Durst. Bis zu 300 Stunden quälen sich die Tiere in sengender Hitze: Eine einzige Tortur, die die Transporte schnell zur Höllenfahrt macht.
Regelungen werden missachtet
Laut EU-Verordnung dürfen Langstreckentransporte (Transporte über acht Stunden) nicht genehmigt werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass 30 Grad oder mehr im Inneren der LKW auf der Strecke zu erwarten sind. Die bei Langstreckentransporten verpflichtenden Ventilatoren in den LKW können im besten Fall die warme Luft an einigen Stellen etwas herumwirbeln, nicht aber für eine Abkühlung sorgen. Ab vorhergesagten Außentemperaturen von 25 Grad sollten deswegen Tiertransporte nicht mehr durchgeführt, bzw. genehmigt werden. Dies muss für die gesamte Strecke inklusive Zielort gelten. Und damit auch für Transporte, die von Deutschland mit seinen derzeit schon sehr hohen Temperaturen in noch heißere Zielgebiete wie Spanien und Enddestinationen wie Marokko, Türkei oder den Libanon gehen. Dennoch finden diese Fahrten mangels regelmäßiger Kontrollen und oft lax abfertigender Veterinär:innen viel zu häufig statt – dabei sterben immer wieder zahlreiche Tiere aufgrund von Hitzestress und Erschöpfung.
Tödliche Transporte: Schweine und Geflügel können nicht schwitzen
Dass bei Extremwetterbedingungen nicht nur Langstreckentransporte in EU- oder Drittstaaten, sondern auch innerdeutsche Routen lebensgefährlich für die Tiere sind, liegt an der schnell entstehenden Hitze:
„Kommt ein Tiertransport zum Beispiel wegen Stau oder Wartezeiten zum Stehen, steigen die Temperaturen im Fahrzeug schnell um mehrere Grad an. Hitzestress kann sehr schnell zum Herz-Kreislaufkollaps und damit auch zum Tod führen. Schweine können nicht schwitzen und regulieren ihre Körpertemperatur in der Natur durch Wälzen und Suhlen, was auf Transporten unmöglich ist. Sie leiden dadurch schnell an Hitzestress, oftmals mit Todesfolge. Auch Geflügeltiere können nicht schwitzen. Bei Hitzestress ‘hecheln‘ diese durch den geöffneten Schnabel. Sie spreizen normalerweise die Flügel, um Wärme abzugeben – wofür aber im engen Transporter kein Platz ist. Nach den derzeit gültigen Vorschriften ist es erlaubt, die Tiere bis zu 12 Stunden ohne Wasser zu transportieren und zusätzlich noch bis zu zwölf Stunden am Schlachthof im LKW zu belassen. Dabei werden sie auf mehreren Ebenen übereinander in Kisten eingepfercht. Einzelne Tiere können so weder versorgt noch im Notfall gerettet werden. Immer wieder sterben zahlreiche Tiere auf dem Weg zum Schlachthof oder in der Wartezeit direkt davor. Aber auch für Rinder ist ein Transport bei Hitze eine Qual. Rinder haben eine Wohlfühltemperatur von 15 Grad. Wir wissen, dass sie ab 25 Grad auf einem Transporter leiden. Die Symptome bei Rindern unter Hitzestress zeigen sich durch Muskelzittern, -krämpfe, Atemlähmung oder sogar Kreislaufversagen, bis hin zum Tod“, sagt VIER PFOTEN Nutztierexpertin Ina Müller-Arnke.
Tiere leiden unter der Hitze: Halten Sie die Augen offen
VIER PFOTEN appelliert an die Bevölkerung, die Augen offenzuhalten und Lebendtiertransporter bei der Polizei oder Feuerwehr zu melden, wenn diese bei großer Hitze unterwegs sind, im Stau stehen oder einfach abgestellt wurden. „Eine rechtzeitige Abkühlung kann Leben retten und das Leid der Tiere reduzieren“, so Ina Müller-Arnke.
Forderungen von VIER PFOTEN
Ein bundes- und EU-weites Verbot von Langstreckentransporten und Transporten lebender Tiere in Drittländer.
Bundes- und EU-weit sollte außerdem gelten:
• Kein Transport von nicht abgesetzten Tieren, die noch auf Milchnahrung angewiesen sind
• Maximal 4 Stunden für alle Tiere innerhalb Deutschlands sowie generell für Geflügel und Kaninchen
• Maximal 8 Stunden für alle anderen Tierarten unabhängig vom Zielland
• Verbot des Transports lebender Tiere auf Schiffen
• Verbot des Transports bei zu erwartenden Außentemperaturen von über 25°C und unter 5°C
• Transport von Fleisch und Zuchtsamen statt lebender Tiere
• Reduktion der Tierbestände und Abkehr von der Exportorientierung
Weitere Informationen
Jährlich werden über 1,5 Milliarden Geflügeltiere und über 49 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend innerhalb der EU sowie aus der EU in Drittstaaten transportiert. 2019 transportierte Deutschland ca. 315 Millionen Tiere grenzüberschreitend innerhalb der EU und exportierte 8,9 Millionen Tiere in Nicht-EU-länder. Das betrifft vor allem viele Eintagsküken, die in Länder wie Russland, Ukraine, Mexiko, Türkei, Belarus gebracht werden, häufig auch mit dem Flugzeug. Aber es betrifft vor allem auch deutsche Zuchtrindertransporte, die per LKW und oft auch per Schiff in extrem weit entfernte Drittstaaten verfrachtet werden: 2020 wurden mehr als 41.000 Rinder exportiert, zum großen Teil in sehr heiße Länder wie Marokko, Algerien, Ägypten, Türkei, Eritrea und Iran. Dort ist die Wasser- und Futterversorgung der Tiere nicht sichergestellt. Zudem gelten diese und andere Drittstaaten als tierschutzrechtliche Hochrisikostaaten, das heißt der Schutz der Tiere kann nicht annähernd gewährleistet werden.
Ein Hintergrundpapier zu Tiertransporten finden Sie hier:
media.4-paws.org/6/d/1/0/6d10a…
Zur aktuellen Tiertransport-Petition von VIER PFOTEN geht es hier:
www.vier-pfoten.de/kampagnen-t…
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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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Oliver Windhorst (15.07.2021; 15:19 Uhr)
Oliver.Windhorst@vier-pfoten.o…
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„Initiative Transparente Tierversuche“ ist eine Mogelpackung – Ärzte gegen Tierversuche kritisiert PR-Masche der Tierversuchslobby
Ärzte gegen Tierversuche e.V. – Pressemitteilung vom 15.07.2021
Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche kritisiert die aus Steuergeldern finanzierte „Initiative Transparente Tierversuche“ als „perfide PR-Masche auf Kosten von Mensch und Tier“. Die von der Tierversuchslobby am 1. Juli gestartete Plattform ist eine Art Petition pro Tierversuche, der sich eine Anzahl Forschungseinrichtungen und Firmen angeschlossen hat. Die auf die eigenen Fahnen geschriebene Transparenz sucht man laut Ärzte gegen Tierversuche jedoch vergebens.
Einige Zahlen zu Tierversuchen zu nennen, ist eine Selbstverständlichkeit und keinesfalls besonders transparent. „Der typische Tierversuch wird weiterhin mit einer Blutentnahme verglichen und damit in der Öffentlichkeit wissentlich massiv verharmlost“, kritisiert Claus Kronaus, Geschäftsführer von Ärzte gegen Tierversuche. „Tierexperimentatoren behaupten z.B., dass bei der Vergiftung von schwangeren Affen bei der Firma Covance in Münster die Tiere nicht leiden würden“, nennt Kronaus als Beispiel. Transparenz hieße auch, das Leid der Tiere zu benennen, dazu zu stehen und nicht zu bagatellisieren.
Die deutschen Wissenschaftsorganisationen seien der Gesellschaft gegenüber stattdessen verpflichtet, alles zu tun, den Tierversuch abzuschaffen und sich in Richtung tierversuchsfreier und personalisierbarer Forschung mit Mini-Organen, Multi-Organ-Chips, Computerprogrammen mit künstlicher Intelligenz etc. zu bewegen. Als Beispiel nennt der Verein die Brustkrebsforschung, an der die Fülle an bereits vorhandenen tierversuchsfreien Verfahren veranschaulicht werden kann. Aus 120.000 Publikationen zu diesem Gebiet hat das Europäische Referenzlabor EURL ECVAM die 935 vielversprechendsten tierversuchsfreien Systeme für einen Bericht ausgewählt. „Zu solchen Erkenntnissen schweigen die Pro-Tierversuchs-Initiativen natürlich, weil sie ihnen nicht in die Kommunikationsstrategie passen“, kommentiert Kronaus.
Insbesondere kritisiert der Ärzteverein die mangelnde Transparenz bei den Angaben zur finanziellen Förderung von Tierversuchen und tierversuchsfreier Forschung. Der Verein recherchiert und veröffentlicht dazu seit Jahren regelmäßig aktualisierte Übersichten. Von offiziellen Seiten gibt es zu dieser Frage nur völlig unzureichende Informationen und irreführende Aussagen. Ärzte gegen Tierversuche zufolge fließen in Deutschland weniger als 1 % der öffentlichen Gelder in die Entwicklung effizienter, tierversuchsfreier Methoden, während mehr als 99 % für als gescheitert zu geltende Tierversuche ausgegeben werden. Der Verein fordert alle der neuen Transparenzinitiative angeschlossenen und aus Steuergeldern finanzierten Organisationen – insbesondere jedoch die DFG – unmissverständlich auf, endlich konkret zu beziffern, welche Summen jeweils in die beiden genannten Töpfe fließen. „Vermutlich wird dies aber weiterhin nicht geschehen, denn damit würde deutlich werden, dass auch mit der Verteilung der Fördergelder alles getan wird, das falsche System Tierversuch lukrativ für alle daran Beteiligten zu erhalten. Dann braucht es aber auch keine die öffentliche Meinung beeinflussende Transparenzinitiative, die diesen Namen nicht verdient“, erklärt Kronaus abschließend in seinem Kommentar.
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Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten, Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.
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Ärzte gegen Tierversuche (15.07.2021; 10:22 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 24.07.2021
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