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PRESSESPIEGEL (11.02.2017)

Keine Angst vor dem Fuchs

von Hans Habermann

Gießen | Die übertriebene Angst vor dem sog. Fuchsbandwurm ist leider weit verbreitet. Tatsächlich zählt die alveoläre Echinokokkose (also ein Befall eines Menschen mit diesem Parasiten) laut Prof. Dr. rer. nat. Klaus Brehm vom Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg zu den seltensten Parasitosen Europas. Eine Ansteckung ist unwahrscheinlicher, als vom Blitz getroffen zu werden. Wie Prof. Peter Kern vom Uniklinikum Ulm klargestellt hat, gibt es übrigens keinerlei Belege für eine Fuchsbandwurminfektion durch den Verzehr von Waldbeeren. Da Mäuse als Zwischenwirt des Bandwurms agieren, geht eher eine potentielle Ansteckungsgefahr von den eigenen Haustieren (Hunden und Katzen) aus, wenn sie Mäuse erbeuten und nicht regelmäßig entwurmt werden. Der Fuchs kann dafür rein gar nichts und die Jagd ist sowieso nicht dazu geeignet, die Befallsrate bei Füchsen zu senken. Falls das nötig wäre, könnte man es völlig unblutig und sehr effektiv mit Entwurmungsködern erreichen, wie eine Studie der TU München im Landkreis Starnberg auf eindrucksvolle Weise bewiesen hat.

Für die Bestimmung der Befallsrate von Füchsen mit dem Fuchsbandwurm müssen auch keine Füchse getötet werden. Es kommen auch so genügend Tiere z.B. im Straßenverkehr um, die man untersuchen kann. …

Gießener Zeitung – 11.02.2017
www.giessener-zeitung.de/giess…

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Vorfälle häufen sich: Vieh-Diebe stehlen in Brandenburg ganze Herden

Von Jens Blankennagel

Luckau – Der bislang größte Fall von Viehdiebstahl in diesem Jahr ereignete sich kürzlich im Dorf Terpt bei Luckau (Dahme-Spreewald). Dort stahlen die Diebe nicht einfach nur ein paar Tiere, sondern eine Herde mit immerhin 32 Rindern. Das sind genau so viele, wie in einen klassischen Tiertransporter passen. Dass die Täter tatsächlich mit dem Laster vorfuhren, belegen die Spuren an eingezäunten Koppeln. …

Berliner Zeitung – 11.02.2017; 14:11 Uhr
www.berliner-zeitung.de/berlin…

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Sonnenseite Newsletter vom 11.02.2017

Lesen Sie bitte den aktuellen Sonnenseite Newsletter von FRANZ ALT online unter:

sonnenseite.newsroomservice.co…

Impressum:
www.sonnenseite.com/de/impress…

Franz und Bigi Alt
Zum Keltenring 11, 76530 Baden-Baden
Tel.: +49. (0)7221 31540
Email: franzalt@sonnenseite.com
Email: bigialt@sonnenseite.com

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Ihr Sonnenseite Newsletter (11.02.2017; 13:20 Uhr)
noreply@sonnenseite.com

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Wegen tierfeindlichem Inhalt: Veganerin stoppt Kinderlied-Gebimmel (Video)

(bau)

In der deutschen Stadt Limburg an der Lahn hat sich eine Veganerin dermaßen über das Lied «Fuchs, du hast die Gans gestohlen» im täglichen Glockenspiel des Rathauses enerviert, dass sie dagegen bei der Stadt protestierte – mit Erfolg. Das Lied wurde aus dem Repertoire gestrichen.

Auch wenn sie in der Instrumentalversion gar nicht zu hören ist, nahm die Frau laut deutschen Medien insbesondere an der Zeile Anstoß, wonach «der Jäger» den Fuchs, mit «dem Schießgewehr» hole, wenn dieser die Gans nicht wieder hergebe ( www.welt.de/vermischtes/articl… / www.fnp.de/lokales/limburg_und… / hessenschau.de/panorama/limbur… ). …

Beim nächsten Wechsel im Repertoire des Rathaus-Glockenspiels werde «Fuchs, Du hast die Gans gestohlen» wieder aufgenommen.

BLICK.CH – 11.02.2017; 12:38 Uhr
www.blick.ch/news/ausland/wege…

Siehe auch:

Tierfreunde fordern: Nie mehr „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“

Tierfreunde fordern: Nie mehr „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“

Glockenturm: Viel Lärm um „nicht-veganes“ Kinderlied in Limburg
www.wr.de/panorama/viel-laerm-…

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Der Wolf kommt immer näher

Myrte Müller

45 tote Schafe auf 3 Höfen in 15 Tagen

FAIDO TI/CAMA GR – Die Scheu vor dem Menschen scheint zu schwinden. Dafür steigt die Blutrunst. Der Räuber schlägt direkt in Ortschaften zu. Die Tage des Wolfes könnten bald gezählt sein.

Es ist nicht der Hunger. Es ist die Blutrunst, die ihn treibt. Dreimal hintereinander schlägt der Wolf in der Leventina im Tessin zu. Er reißt viel mehr, als er fressen kann.

Vier Schafe fallen in der Nacht auf den 25. Januar dem Räuber zum Opfer. 16 Tiere folgen vier Tage später – viele von ihnen sind hochträchtig ( BLICK berichtete: www.blick.ch/news/schweiz/tess… ).

Dann in der Nacht auf vergangenen Montag zerbeißt er weitere neun Schafe. Ob Einzelwolf oder Rudel, ist bislang noch nicht geklärt. …

BLICK.CH – 11.02.2017; 11:13 Uhr
www.blick.ch/news/schweiz/tess…

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Ulm: Auch heute geht es auf die Pirsch in Halle 6

Christoph Mayer

Kudu, Springbock, Oryx: Diese drei Trophäen werden jedem garantiert, der am Stand von „Grey Eagle Hunting“ eine entsprechende Reise nach Namibia bucht – zehn Tage für 5200 Euro – und sich beim Schießen in freier Wildbahn nicht allzu blöd anstellt. Die ehemalige deutsche Kolonie stehe bei hiesigen Groß- und Nichtganzsogroßwildjägern hoch im Kurs, sagt Geschäftsführer Michael Fix: „Das Land ist sicher, man spricht Deutsch. Das spricht vor allem ältere Herrschaften an.“ Das Fleisch der erlegten Tiere werde von Einheimischen verwertet, die Schädel-Trophäen kommen später per Post nach Deutschland – sofern der Jäger das wünscht. „Kostet aber extra.“ Kann man auch eine Elefantenjagd buchen? Fix druckst herum, „da schreiben’s lieber nichts drüber“, aber klar: alles legal und mit Genehmigung möglich, ab 30.000 Euro. „Für Geld kriegst du da unten noch alles.“ …

Info: Die Jagd und Fischereimesse hat Samstag und Sonntag jeweils von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Tierrechtsorganisation PETA ruft zum Boykott der Jagdmesse auf. Hobbyjäger und Angler töteten Tiere vornehmlich im Rahmen einer „Freizeitbeschäftigung“, heißt es in einer Mitteilung. „Unter dem Deckmantel der Naturverbundenheit verursacht Jagen unermessliches Leid.“ Fische würden als Spielzeug oder Sportgerät betrachtet und „skrupellos aufgespießt und erschlagen“.

Südwest Presse – 11.02.2017
www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu…

Siehe auch:

Jäger und Fischer wehren sich
Anlässlich der Jagd- und Fischereimesse in Ulm reagieren Waidmänner und Petrijünger auf Anfeindungen.
www.augsburger-allgemeine.de/i…

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Bauernregeln: Hendricks stoppt Plakat-Kampagne

Die Bundesumweltministerin bittet die Bauern wegen umstrittenen Plakaten um Entschuldigung.

Berlin (dpa) – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat nach der massiven Kritik an ihren „neuen Bauernregeln“ eingelenkt. Anstatt weiterhin mit frechen Sprüchen über Massentierhaltung und Überdüngung zu polarisieren, will die SPD-Politikerin in Zukunft mit Bauern und Verbrauchern einen „Dialog“ zu Missständen im Agrarsektor führen. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Freitag) entschuldigte sich die Ministerin. Hendricks sagte, einige Menschen hätten sich durch die Aufmachung der Kampagne persönlich angegriffen und in ihrer Berufsehre verletzt gefühlt, „das tut mir leid.“ …

Volksstimme – 11.02.2017
www.volksstimme.de/deutschland…

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Die emotionale Seite des Hundes

von Bernadette Strohmaier

Die Hundeverhaltensforscherin Stefanie Riemer untersucht, was sich im Gesicht und Körper der Tiere abspielt, wenn sie sich freuen oder Angst haben.

Wohl jeder hat schon einmal Hunde beobachtet, die sich auf einen Leckerbissen freuen und aufgeregt am Besitzer hochspringen oder sich während des Silvesterfeuerwerks winselnd unter dem Tisch verkriechen. Die 32-jährige Stefanie Riemer will das genau verstehen: Sie ist in ihrer Forschung auf den Hund gekommen und will belegen, welches Ausdrucksverhalten Hunde in verschiedenen emotionalen Situationen zeigen. …

DiePresse.com – 10.02.2017; 22:01 Uhr
diepresse.com/home/science/dis…

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Tierversuche bleiben umstritten

(dpa)

Es ist eine schwierige Gewissens-Frage: Darf man Tiere für das Wohl der Menschen leiden lassen? In der Forschung werden häufig Tierversuche gemacht. Einige Wissenschaftler wollen das ändern. …

GrenzEcho.net – 10.02.2017

Tierversuche bleiben umstritten

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Darwintag, 12. Februar 2017: Religion und andere „alternative Fakten“

Maqi Pressemitteilung vom 10.02.2017

Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die „alternativen Fakten“, die Religion genannt werden.

Wir leben in postfaktischen Zeiten, und das nicht erst seit kurzem: Religionen gibt es seit langem. Ihre „alternativen Fakten“ wollen sie mit allen Mitteln durchsetzen.

(…)

antitheismus.de/archives/227-D…

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Maqi Pressemitteilung (10.02.2017; 18:44 Uhr)
presse@antispe.de

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Vegan Italy Interview (Nr. 17, Februar 2017)

Helmut F. Kaplan
„Wer Tiere retten will, muss Realist werden“

Herr Kaplan, Sie sind Vegetarier seit 1963. Was sind Ihre schönsten Erinnerungen an mehr als 50 Jahre im Zeichen des Tierwohls? Gab es auch kritische Momente?

1963 war ich elf Jahre alt und mit der wirklichen Tierrechtsarbeit begann ich erst viele Jahre später – nach zwei Studien, die ich für diese Aufgabe gewählt hatte: Psychologie und Philosophie. In meinem Buch „Leichenschmaus“ beschreibe ich meine Situation vor dem Einstieg in die Tierrechtsarbeit so:

„Dem endgültigen Entschluß, kein Fleisch mehr zu essen, ging natürlich eine Entwicklung voraus: das Wissen um das unendliche Leiden der Tiere, die Erkenntnis, dass dieses Leiden ethisch in keiner Weise zu rechtfertigen ist, und vor allem Trauer und Zorn über die eigene Ohnmacht … Das Schlimmste zu jener Zeit war aber … das Gefühl, der einzige zu sein, der diese Verbrechen überhaupt SIEHT. ( … ) Ich kam mir vor wie der sprichwörtliche Rufer in der Wüste, mehr noch: wie der einzige Gesunde in einer Nervenheilanstalt, in der nicht nur die Patienten, sondern auch die Ärzte geisteskrank sind.“

Als ich dann begann, mich systematisch in die Tierethik einzulesen, stellte ich zu meiner großen Überraschung fest, dass das, was ich bisher nur intuitiv und vage erfasst hatte, von Philosophen bereits theoretisch durchdrungen und ausformuliert worden war: von Peter Singer, Tom Regan und anderen. Das war eine große Freude und Erleichterung! In gewisser Weise aber auch eine Enttäuschung – darüber, nicht der Erste zu sein, der das immense Unrecht gegenüber Tieren erkennt, philosophisch einordnet und argumentativ auf den Punkt bringt. Immerhin kann ich mich damit trösten, wesentlich zur Einführung der englischsprachigen Tierrechtsphilosophie in den deutschen Sprachraum beigetragen und den Tierrechtsbegriff im Hinblick auf Nachvollziehbarkeit und Anwendbarkeit weiterentwickelt zu haben.
Buchstäblich kritisch war es, als ich mehrfach beschuldigt wurde, Gewalttaten gutzuheißen oder dazu aufzurufen, weil ich mich positiv im Hinblick auf Tierbefreiungen und dergleichen geäußert hatte. Noch belastender und für die Tierrechtsbewegung schädlicher sind aber die Selbstzerfleischungstendenzen in der Bewegung. So werde ich etwa von einigen als rechtsextrem verleumdet, weil ich den speziesistischen Terror gegen Tiere mit dem Nazi-Terror gegen Juden und andere „minderwertige“ Rassen oder Gruppen vergleiche. International sind solche Vergleiche absolut üblich. Man denke nur an das Diktum des jüdischen Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer: „Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi.“

(…)

Lesen Sie bitte das vollständige Interview unter:
www.fellbeisser.net/authors/ca…
Direktlink:

Vegan Italy Interview (Nr. 17, Februar 2017)


oder unter:

Vegan Italy Interview (Nr. 17, Februar 2017)

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Dr. Helmut F. Kaplan (10.02.2017; 17:37 Uhr)
helmut_kaplan@yahoo.de

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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 11.02.2017
twitter.com/fellbeisser


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