Unzufriedene Gesellschaft lässt Frust an Tieren aus
Von Christian Reinartz
Brutal und ohne Reue: Zahlreiche Quälereien in Rhein-Main
Die Schere zwischen Arm und Reich, zwischen Gewinnern und Abgehängten geht immer weiter auseinander, der Frust steigt – mit grausamen Folgen. Offenbar finden immer häufiger Perverse ihr Ventil in Tier-Quälereien. Bei PETA ist man überzeugt: Es wird noch schlimmer!
… „Wir zählen mittlerweile über 5000 Fälle pro Jahr“, sagt Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei der Tierrechts-Organisation PETA. „Und das sind nur die Fälle, die uns gemeldet werden.“ Die tatsächliche Anzahl sei aber noch viel höher. Bei PETA hat man längst erkannt, dass es zwischen der Unzufriedenheit in der Gesellschaft und der Tierquälerei einen Zusammenhang gibt. „Die Tierquälereien haben definitiv zugenommen. Es ist ja bekannt, dass Menschen sich abreagieren, wenn sie frustriert sind. Beunruhigend ist nur, dass offenbar immer mehr Leute ihren Frust an den Schwächsten in unserer Gesellschaft auslassen, den Tieren.“ Dr. Heike Winter, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer des Landes Hessen, sieht da ebenfalls einen Zusammenhang. „Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. …“ …
extratipp.com – 18.02.2017
www.extratipp.com/rhein-main/m…
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Was, wenn wir kein Fleisch mehr essen würden?
von Vince Ebert
Der Autor ist Kabarettist aus Frankfurt.
Um unser Essen wird zunehmend wie über Religion diskutiert: fleischlastig, vegetarisch oder doch gleich vegan? Doch was würde das für uns und die Erde bedeuten?
Das Thema Ernährung ( www.spektrum.de/thema/ernaehru… ) ist ja in den letzten Jahren zu einer fast schon religiösen Bewegung geworden. Ich kenne Leute, die halten das Jüngste Gericht für eine Kochshow. Viele Veganer und Vegetarier verurteilen mit teilweise missionarischem Eifer die von ihnen verachteten Fleischesser: „Jaja, du zahlst zwar 20 Euro für ein Stück Bio-Rinderfilet – aber ich möchte nicht wissen, wie wenig von dem Geld bei dem Tier selbst ankommt …“
Aber Scherz beiseite. Tatsächlich sind ihre Anliegen im Kern durchaus berechtigt. Seit Jahren nimmt in wohlhabenden Gesellschaften der Fleischkonsum dramatische Ausmaße an. Die exzessive Viehzucht belastet in vielerlei Hinsicht die Natur ( www.spektrum.de/news/effizienz… ), von der ethischen Komponente der Massentierhaltung gar nicht erst zu sprechen. Und gleichzeitig ist klar, dass wir uns inzwischen ohne gesundheitliche Einschränkungen fleischlos ernähren könnten. …
Spektrum der Wissenschaft – 18.02.2017
www.spektrum.de/kolumne/was-we…
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Sonnenseite Newsletter vom 18.02.2017
Lesen Sie bitte den aktuellen Sonnenseite Newsletter von FRANZ ALT online unter:
sonnenseite.newsroomservice.co…
Impressum:
www.sonnenseite.com/de/impress…
Franz und Bigi Alt
Zum Keltenring 11, 76530 Baden-Baden
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Email: franzalt@sonnenseite.com
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Ihr Sonnenseite Newsletter (18.02.2017; 15:20 Uhr)
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Private Tierhalter bereiten Behörden Probleme
Von Christian Bark
Nicht so sehr die großen Betriebe, sondern private Tierhalter geraten in Brandenburg zunehmend wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ins Visier der Behörden. Das geht nicht immer friedlich ab.
Potsdam – Weniger die großen Betriebe, als private Tierhalter machen in Brandenburg Probleme mit Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Bei den märkischen Agrarbetrieben verzeichnen die Veterinärämter weniger Verstöße, zu privaten Haltern dagegen müssen sie häufiger ausrücken, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. …
Märkische Allgemeine Zeitung – 18.02.2017; 14:08 Uhr
www.maz-online.de/Brandenburg/…
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Fleischersatz aus Pflanzen – „Am wichtigsten ist der Geruch nach Blut“ (Video)
Ein Interview von Philip Bethge
Die kalifornische Firma „Impossible Foods“ will den perfekten Fleischersatz aus Pflanzen entwickeln. Firmenchef Patrick Brown erklärt, wie Hackfleisch beschaffen sein muss, das keines ist.
Wörter wie „Bratling“ hört Patrick Brown ungern. Der einstige Stanford-Mediziner nennt seine Erfindung lieber „pflanzenbasiertes Fleisch“. Jahrelang tüftelte der Chef der Firma „Impossible Foods“ ( www.impossiblefoods.com/ ) aus dem kalifornischen Redwood City daran, bevor er Hackfleisch präsentierte, das keines ist. In ausgewählten Restaurants in New York und San Francisco lässt sich der „Impossible Burger“ bereits verkosten. In zwei bis drei Jahren soll das Pflanzenhack in den Supermärkten liegen. …
SPIEGEL ONLINE – 18.02.2017; 12:53 Uhr
www.spiegel.de/gesundheit/erna…
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Offizielle Veranstaltungen – Umweltministerium serviert nur noch vegetarische Kost
stk/dpa
Umweltministerin Barbara Hendricks will mit gutem Beispiel vorangehen: Bei Veranstaltungen ihres Hauses wurden Fisch und Fleisch vom Speiseplan verbannt.
In einer E-Mail an die Abteilungsleiter, aus der die „Bild“-Zeitung zitiert, heißt es, „Dienstleister/Caterer, die Veranstaltungen des BMUB beliefern, (…) verwenden weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte“. Zudem sollten nur Produkte aus ökologischem Landbau, „saisonale und regionale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen“ und bevorzugt „Produkte aus fairem Handel“ verwendet werden. Die Essen dürften maximal 33 Euro pro Person kosten, Getränke höchstens sechs Euro pro Person. …
SPIEGEL ONLINE – 18.02.2017; 12:27 Uhr
www.spiegel.de/politik/deutsch…
Siehe auch:
Ministerin Hendricks verbietet ihren Mitarbeitern, Gästen Fleisch zu servieren (Video)
www.huffingtonpost.de/2017/02/…
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Tannenzapfen auf vier Beinen (Video)
Von Birgit Zimmermann, dpa
Weil ihren Schuppen Heilkräfte nachgesagt werden und ihr Fleisch als Delikatesse gilt, sind Schuppentiere bedroht.
… „Schuppentiere sind ganz massiv vom illegalen Handel betroffen“, sagt Anne Hanschke, Artenschutzreferentin bei der Naturschutzorganisation WWF. „In den vergangenen 16 Jahren sind jährlich Schmuggelwaren von etwa 17.000 Pangolinen aufgegriffen worden.“ Das wahre Ausmaß sei weit größer. Laut Hanschke wird angenommen, dass maximal ein Viertel des Schmuggels auffliegt. Das hochgerechnet würde knapp 70.000 Schmuggeltiere jedes Jahr ergeben. …
Mittelbayerische – 18.02.2017; 11:39 Uhr
www.mittelbayerische.de/panora…
Siehe auch:
Tag der Schuppentiere: Tannenzapfen auf den Beinen – gejagt und bedroht
www.mdr.de/wissen/zoo-leipzig-…
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Immer mehr Verfahren wegen Tierquälerei in Thüringen
dpa / Claudia Götze
Die meisten Thüringer haben ihre Tiere lieb und kümmern sich rührend um die Zwei- und Vierbeiner. Tierquälerei ist die Ausnahme – wird aber immer mehr angezeigt.
Giftköder im Park, nagelgespicktes Hundefutter und gequälte Katzen – Tierquälerei ist auch in Thüringen regelmäßig ein Thema. Die Polizei und einige Landkreise bekommen mehr Anzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Am häufigsten betroffen sind Hunde und Katzen. Während die Behörden in Sonneberg, Sondershausen, Nordhausen und Eisenberg kaum mehr Vorfälle festgestellt haben, berichtet die Schleizer Fachbehörde von einem „kontinuierlichen Anstieg“ im Saale-Orla-Kreis. …
Thüringen24 – 18.02.2017; 10:30 Uhr
www.thueringen24.de/thueringen…
Siehe auch:
Tierquäler: Hunderte Verstöße gegen Tierschutzgesetz in Sachsen-Anhalt
www.mz-web.de/sachsen-anhalt/t…
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Veterinäre für konsequentere Strafen bei Tierquälerei
dpa
Tierquälerei und andere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden nach Einschätzung von Veterinärämtern strafrechtlich nicht immer konsequent genug verfolgt. …
FOCUS Online – 18.02.2017; 09:18 Uhr
www.focus.de/regional/erfurt/t…
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Echt- statt Kunstpelz: So werden Kunden getäuscht
Von Janine Drusche
Kragen sind oft aus Marderhund-Fellen
Region Rhein-Main – Tierschützer sind sicher: Viele Händler zeichnen mit Pelz dekorierte Kleidung falsch aus. Anstelle von Kunstpelz bestehen die Bommeln oft aus Fell von Marderhunden. Viele Käufer erkennen den verpönten Pelz nicht und unterstützen unfreiwillig die Industrie. …
extratipp.com – 18.02.2017
www.extratipp.com/rhein-main/f…
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Pinguin-Diebstahl ist kein Einzelfall
Von Stephanie Sartor
Nach dem Tod von „Nummer 53“ sind die Mitarbeiter des Mannheimer Luisenparks schockiert. Warum sie sich jetzt außerdem Vorwürfe von Tierschützern anhören müssen.
Der Schock sitzt tief. Die Mitarbeiter des Mannheimer Luisenparks können nicht fassen, was mit ihrem Pinguin geschehen ist. Das Jungtier war am vergangenen Samstag aus seinem Gehege entführt worden. Am Donnerstag wurde der Humboldt-Pinguin mit dem Namen „Nummer 53“ dann tot am Rande eines Parkplatzes in der Nähe des Luisenparks entdeckt. …
Augsburger Allgemeine – 18.02.2017; 07:55 Uhr
www.augsburger-allgemeine.de/d…
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Drückjagd am Tierstein
Autor/Quelle: Martin Himmelheber (him)
KONTROVERSE – Tierquälerei oder für das Gleichgewicht notwendig? Pro und Contra Jagd
Kurz vor Ende der Jagdsaison fand in einem Schramberger Jagdrevier eine Drückjagd statt. Am 28. Januar wollten Jäger auf Schramberger Gemarkung möglichst viele Rehe, Füchse und Wildschweine erlegen (siehe Extra-Bericht unten). Die Jagdform ist umstritten. Forstleute halten sie trotz aller Bedenken der Tierschützer für notwendig. …
Neue Rottweiler Zeitung online – 17.02.2017
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Stallpflicht: Der Ausnahmezustand wird zur Alltagsqual
von Manuel Eser
Geflügelhalter und Züchter in der Bredouille
Landkreis – Vor genau drei Monaten wurde die Stallpflicht über Bayern verhängt. Ein Ende ist nicht in Sicht. Für Halter und Züchter von Geflügel ist der Ausnahmezustand eine Zerreißprobe. Einiges steht auf dem Spiel – das Wohl der Tiere, der Erhalt der Artenvielfalt und viel Geld. …
Merkur.de – 17.02.2017; 15:40 Uhr
www.merkur.de/lokales/freising…
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Tierschutz am Schlachthof – Weiter Missstände in Bayern (Video)
Von: Eva Achinger
Immer wieder Probleme bei der Betäubung von Schweinen: Im vergangenen Jahr haben BR Recherche und Süddeutsche Zeitung teils gravierende Tierschutzverstöße an bayerischen Schlachthöfen öffentlich gemacht. Ministerin Ulrike Scharf kündigte Nach- und Sonderkontrollen an. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. …
BR – 16.02.2017
www.br.de/nachrichten/misstaen…
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Übersandt von:
Martina Patterson (17.02.2017; 18:17 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan
www.tierrechte-kaplan.org/
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 18.02.2017
twitter.com/fellbeisser